Brydge ProDock für MacBooks vorgestellt

Brydge hat sein neues ProDock für Apple MacBooks vorgestellt. Es handelt sich um eine vertikale Dockingstation mit Thunderbolt 4, deren Preis sich durchaus gewaschen hat. 399,99 US-Dollar fallen für das ProDock an, sodass wohl nur MacBook-Enthusiasten zuschlagen werden. Es passen hier MacBook Pro (2021, 14 und 16 Zoll) und MacBook Air (2022) hinein. Die Auslieferung der Station wird im Herbst 2022 beginnen. Vorbestellungen sind ab sofort möglich.

Was beherrscht das Brydge ProDock? Nun, es kann 98 Watt zum Aufladen von Geräten liefern, es lassen sich zwei 4K-Displays mit 60 Hz ankoppeln und es seien die Geschwindigkeiten von Thunderbolt 4 garantiert. Ebenfalls besteht Kompatibilität zur MagSafe-Aufladung. Das ProDock soll euch im Wesentlichen dabei helfen, ein MacBook mit erweiterten Anschlüssen als Desktop-Ersatz zu verwenden. An Bord sind dafür elf Ports.

Zu den Anschlüssen zählen dreimal Thunderbolt 4 (Downstream), einmal Thunderbolt 4 (Upstream, Power-Delivery mit 98 Watt), dreimal USB-A (3.2 Gen 2, jeweils mit 5,5 Watt), einmal USB-C (3.2 Gen 1 mit 5,5 Watt), Gigabit Ethernet, 3,5-mm-Audio, ein SD-Kartenleser und ein integrierter zu MagSafe kompatibler Qi-Charger mit 15 Watt. Über ein Netzteil mit 135 Watt werden Dock und Notebook mit Strom versorgt.

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18 Kommentare

  1. So ungewöhnlich hoch ist der Preis für eine Dockingstation nun auch wieder nicht. Vor allem mit diesen Leistungsdaten

    • Vor allem ist 400 Dollar der UVP, das ist gängig. Eine Dell WD19TB kostet laut Preisliste bei Dell auch über 400 Euro, Straßenpreis ist dann 250 Euro.

  2. Naja also da hab ich nen Dock für ein Gerät mit Display bei dem ich eben jenes nicht nutzen kann?
    Gerade für Macbook Airs doch sehr wenig hilfreich, kann man dort ja ohnehin nur 1 externes Display verbinden.

    • Ein paar mehr Anschlüsse als für den Monitor hat das Ding ja schon.

    • Ich denke, es gibt auch viele Leite, die ihr MacBook zuklappen, wenn sie es am externen Display verwenden. Ich gehöre auch dazu. Allerdings muss ich zugeben, dass ich am Mac auch nichts mache, was zwei Displays erfordern würde.

  3. Naja, die anderen Dockingstations von Anker, Razer oder CalDigit sind auch nicht viel billiger. Für Power Delivery mit 90W und 2x 4k 60 Hz über Thunderbolt 3/4 geht’s leider nicht viel günstiger…

    Und bei den anderen Herstellern wird ja nicht wirklich was gedockt, die sehen eher aus wie Hubs.

  4. GooglePayFan says:

    Naja bei den Preisen, die Apple selbst für das Einsteigergerät aufruft (1400€) ist wohl jeder Käufer ein MacBook-Enthusiast.

    Ein bisschen Schade bei dem Preis ist aber nur, dass der Netzwerkanschluss kein 2.5 GBit unterstützt. Oder gibt es für MacOS da schlicht noch keine Treiber?

  5. Peter Silie says:

    Dürfte gerne auch vorne noch 2 USB-Ports haben

  6. Frage mich wofür man sowas benötigt. Ich nutze hier zwei USB-C Monitore. Diese wiederum haben vier USB-A Anschlüsse wo LAN Adapter und hin und wieder mal ein USB-Stick oder ähnliches angeschlossen wird. Mehr brauche zumindest ich nicht. Die beiden Kabel schaffe ich auch gerade noch so einzustecken.

    • Man ist bei der Monitorwahl unabhängig davon, ob es den gewünschten Monitor mit USB-C gibt. Häufig kann auch die Kombination zwei „normale“ Monitore + Dockingstation günstiger sein als zwei USB-C Monitore, die im besten Fall noch daisychaining unterstützen sollten, damit ich wirklich nur ein USB-C Kabel brauche.

      • Kann denn Apple überhaupt Daisy-chaining?

        • Nein, macOS kann leider KEIN MST (Multi Stream Transport), was mich auch schon öfter ein paar graue Haare gebracht hat. Ich hätte mit meinen beiden WQHD Monitoren gerne ein One-Cable-Setup, aber leider muss ich (selbst mit einer Dell WD19TB) zwei Kabel einstecken, weil genanntes Daisy Chaining bzw. MST nicht supportet wird…

          • Wachen denn an der WD19TB die Monitore auf?
            Ich habe (dienstl.) zu Hause die WD15 an der ich auch mein MacBook Air (2021) verwende.
            Nach dem anschließen per USB-C bleibt der Monitor erstmal schwarz und findet kein Signal. Ich ziehe dann immer den miniDP Stecker am Hub ab und stecke ihn dann wieder ein. Erst jetzt verrichtet der Monitor seinen Dienst.
            Angeblich soll das ein weit verbreitetes Problem sein. Leider hab ich keine andere Lösung. Über Input bin ich immer dankbar.

            • Ja, die Monitor wachen auf. Aber leider auch oft, obwohl das MBP im Ruhezustand ist. Deswegen muss ich die immer ausschalten bzw. das Kabel trennen.

              Und gelegentlich unterbricht die komplette Verbindung, sodass LAN und USB nicht mehr funktionieren. Da hilft dann leider nur Strom trennen der Docking Station. Unter Windows (Thunderbolt Laptop) habe ich das Problem nie, wird hier also an macOS liegen. Schade, dass Apple die Integration so vernachlässigt. Ich hätte gerne ein One-Cable-Setup, um auch meine Ports (USB-C und HDMI) auf Dauer zu schonen..

  7. Leider nicht kompatible mit Pro Display XDR (6K).

  8. Puh, nur zwei Bildschirme? Sogar mein uralter Lenovo kann drei…

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