Browser mit Nutzerschwund: Firefox 117.0 veröffentlicht

Foto von Growtika auf Unsplash

Mozilla hat den Browser Firefox in Version 117.0 für Windows, macOS und Linux veröffentlicht. Mal schauen, ob der Browser wieder Nutzer hinzugewinnen kann, der jetzige Stand ist der niedrigste seit Jahren (rund 176 Mio. monatlich aktive Nutzer). Im Allgemeinen schwankt diese Zahl im Laufe eines Jahres und sinkt in den Sommermonaten und während der Ferien, allerdings ist kein Wert seit 2019 geringer als der aktuelle. Mit der neuen Version gibt es Neuerungen, Änderungen und behobene Fehler. Konkret sieht das Ganze beim Firefox 117.0 wie folgt aus:

Neu
Die Unterstützung für das automatische Ausfüllen von Kreditkarteninformationen wurde für Benutzer in den Ländern IT, ES, AT, BE und PL erweitert.

Um unerwünschte Ergebnisse auf Websites zu vermeiden, die ihr eigenes Verhalten beim Drücken von Umschalttaste + Rechtsklick festlegen, bietet Firefox nun die Einstellung „dom.event.contextmenu.shift_suppresses_event“, um das Erscheinen des Kontextmenüs zu verhindern.

Behoben
YouTube-Videolisten lassen sich jetzt beim Navigieren mit einem Bildschirmlesegerät korrekt scrollen.

Verschiedene Sicherheitskorrekturen wurden vorgenommen.

Geändert
Firefox zeigt auf Wayland-Desktopumgebungen nicht mehr seinen eigenen Bildschirmfreigabe-Indikator an. Stattdessen wird der standardmäßige Freigabe-Indikator des Systems verwendet.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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24 Kommentare

  1. Rick's Café says:

    Wurde bei uns im Unternehmensnetzwerk schon vor Monaten gesperrt, weil Firefox zu viele Daten im Cache anlegt. Die dann synchronisiert werden müssen, wenn Nutzer einen anderen Arbeitsplatz verwenden. Seither nur: Chrome oder Edge.

    • Ach und Chrome legt keine Daten zum Cachen an?
      Dein Admin sollte wissen das er das per Policy einstellen kann.

      • Unser vorposter hat kein Problrmit irgendwelchen Browsern. Unser vorpostet leider unter einem Fall von ITgonewild. Im Grunde Managementversagen.

    • Sowas ähnliches haben die bei unserer IT auch gesagt.
      Irgendwie kriegt Firefox echt nicht hin es wieder richtig fluffig hinzubekommen.
      Auch die Passkey Unterstützung fehlt noch.

    • Bei uns wird der Cache deshalb nicht mit dem Profil synchronisiert. Ist extra ausgeklammert worden. Noch dazu wird er im Abmeldescript geleert.

    • Cache-Verzeichnisse synct man grundsätzlich nie. Deswegen heißen sie ja Cache … Eure Admins scheinen Nachhilfeschulungen zu benötigen.

  2. Hans Günther says:

    Ich bleibe Firefox treu.
    Und mal ehrlich: Bei der normalen Nutzung merkt man doch keinen wirklichen Unterschied zwischen Chrome, Edge oder Firefox…

    • Korrekt, Hans Günther. Ich verwende darüber hinaus ohnehin mehrere Browser auf meinen Systemen (meist Mac und Linux), denn es hindert einen niemand, mehrere Browser zu verwenden. Der FF hat meiner Meinung nach einen großen Vorteil: Er lässt sich im Gegensatz zu Edge oder Chrome weitgehend das Schwätzen abgewöhnen. Nich umsonst baut der Tor-Browser auf FF auf.

      • Es gibt einen komplett „ungoogled Chromium“ (genaue Bezeichnung: eloston-chromium) über Homebrew, falls du das verwenden solltest. Dieser wird dort auch sehr regelmäßig aktualisiert, ist aber wohl ausschließlich über Homebrew (https://brew.sh) beziehbar.

        • FriedeFreudeEierkuchen says:

          Ich kenne das Projekt nicht, bin aber sehr skeptisch. Bei Chromium Browsern reicht „regelmäßig aktualisiert“ nicht. Wenn Lücken bekannt werden, müssen sie meist sofort behoben werden. Wie immer leidet das verbreitetste Produkt unter den stärksten Angriffen. In der letzen Zeit gab es auch mehrmals Zero-Day Lücken im Chromium-Code, die bei Bekanntwerden schon aktiv ausgenutzt wurden. Nicht jedes kleine Browser-Team bekommt die Bug-Fixerei und den Release zeitnah hin und sollte daher eher gemieden werden.

    • So halte ich das auch, ich sehe keine guten Gründe auf Firefox zu verzichten, ganz im Gegenteil. Wer ohne Zwänge Chrome oder Edge nutzt hat die Kontrolle über sein Leben verloren.. noch bereitwilliger kann man seine Daten nicht abliefern. Und wenn es aus Gründen schon kein Firefox sein soll, gibt es doch inzwischen mehr als genug Open Source Alternativen.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Doch, man merkt schon einen Unterschied 🙂
      Man merkt , dass Firefox mehr Aufwand in Datenschutz steckt. Und die tollen Account-Container sind ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Super für alle, die regelmäßig mit mehreren Logins beim gleichen Dienst hantieren müssen (z.B. verschiedene Google Logins) oder geschwätzige journalistische Angebote mit bergeweisen Cookies einhegen wollen.
      Ich nutze den Firefox zum Entwickeln schon lange und in der letzten Zeit immer mehr.

    • Viel Glück
      Hatte die selbe Einstellung und bereue es mittlerweile.
      Auf dem iPad kann ich, nach den letzten Updates mit den geöffneten Tabs nichts mehr tun. Ich sehe sie sind noch da aber sie sind nicht mehr ansprechbar.
      Support gibt es nicht. Meine negative Bewertung wird auch nicht angezeigt. Also kann mir keiner Helfen.
      Dieses Problem gab es schon mal und nun ist es wieder da. Bereue die Updates, welche nicht rückgängig gemacht werden können.

      In der Firma waren regelmäßig meine Favoriten und Einstellungen, Passwörter weg, da der Browser nach einem Update zwar alles übernommen hatte, aber wenn offenbar auf einem Server mal eine ältere Version gestartet wurde, hat FF mein Profil dann als ungültig angesehen und alles gelöscht oder eben ganz neu angelegt.
      Chrome nicht. Edge nicht.

      Wer auch immer für diese unverzeihlichen Fehler verantwortlich ist, hat es geschafft…
      Der Browser ist für mich genauso interessant wie Netscape. Ein Wegbegleiter, den man hinter sich lässt.

  3. Für die private Nutzung auf dem Desktop ist der für mich perfekt.

    Unter Android vermiss ich eine vernünftige Möglichkeit, eine Startseite festlegen. Der Sync über die Geräte funktioniert sehr gut.

  4. Firefox hätte weniger hippe Start-ups aufkaufen sollen und den Browser aufblähen sollen

    hoffe die kriegen die Kurve noch

  5. Ich halte mich von Firefox fern aus Sicherheitsgründen und weil Brave besser als Firefox+uBlock vor Fingerprinting schützt. Die Sicherheitsarchitektur und der Test auf Sicherheit hängt dem größeren Chromium (Team) schon immer hinterher (z.B. Sandboxing schlechter in Firefox, besonders unter Android).

  6. Brave. Will keinen anderen Browser mehr. Nie so sehr von einem Browser wie Brave begeistert gewesen

    • So unterschiedlich sind die Geschmäcker, Brave ist zwar auch noch auf meinem Rechner vorhanden aber so richtig begeistert hat mich dieser Browser nicht. Teilweise empfinde ich ihn sogar als nervig.

    • Dito, bin vom Brave auch begeistert! Nutze ihn nur noch auf allen devices mit seinem internen sync ist das genial. Und endlich sieht eine Suche wieder so aus wie google am Anfang. Keine Werbung, keine nervigen Popups usw. 🙂

  7. Benutze Chrome hauptsächlich deswegen, weil die Synchronisation zwischen Windows und Android so gut (und instant) funktioniert.
    Bei Firefox oder Edge hakt es stellenweise leider immer ein bissel

  8. Gerade nach Jahren der chrome Nutzung wieder zurück zum Fuchs. Die Richtung in die sich chrome entwickelt ist nix für mich. Zumindest wenn was dran ist an der Deaktivierung von adblockern.
    Ich denke es liegt im allgemeinen an der Vielzahl enable potenten Browsern (brave z.b.)

  9. Ich verwende, nach einem Ausflug zu Edge, Firefox, in der Praxis fallen mir die tollen Geschwindigkeitsvorteile tatsächlich überhaupt nicht auf.

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