Bremen führt stadtweites Handyverbot an Schulen ein

Die Stadt Bremen geht einen konsequenten Schritt in Sachen Smartphone-Nutzung an Schulen. Ab dem 1. Juni 2025 gilt ein umfassendes Handyverbot an allen Grundschulen und weiterführenden Schulen bis zur 10. Klasse. Die Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp hat diesen Erlass nach ausführlichen Beratungen mit Schulleitungen, medizinischen Experten und Bildungsfachleuten auf den Weg gebracht.
Die neue Regelung sieht vor, dass Smartphones zwar mitgebracht werden dürfen, aber während des gesamten Schultags ausgeschaltet in der Tasche bleiben müssen. Ausnahmen werden nur in medizinisch begründeten Fällen gewährt. Bisher existierte in Bremen ein Flickenteppich verschiedener Regelungen an den einzelnen Schulen.
Die Entscheidung basiert laut der Politiker auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die negative Auswirkungen der Smartphone-Nutzung auf Lernfähigkeit, soziale Entwicklung und Gesundheit der Schüler belegen. Besonders Kinderärzte warnen vor den Folgen übermäßiger Handynutzung wie Schlafmangel, Bewegungsarmut und dem Risiko früher Abhängigkeit.
Interessant ist der Hinweis der Senatorin auf die bereits vorhandene digitale Infrastruktur an Bremer Schulen. Die Bildungseinrichtungen verfügen über zentral verwaltete iPads mit entsprechenden Jugendschutzfiltern. Damit bleibt die digitale Bildung weiterhin gewährleistet, erfolgt aber in einem kontrollierten Rahmen.
Die Maßnahme zielt besonders darauf ab, die sozialen Interaktionen in den Pausen zu fördern. Statt auf Displays zu starren, sollen die Schüler sich bewegen und miteinander kommunizieren. Ein durchaus nachvollziehbarer Ansatz…
Bremen reiht sich damit in eine wachsende Zahl von Städten und Regionen ein, die ähnliche Regelungen einführen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Maßnahme in der Praxis bewährt und welche Auswirkungen sie auf das Lernverhalten und das soziale Miteinander an den Schulen haben wird.
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Wie finden die Kids dann den Weg vom Schultor zum Klassenraum und von dort zu Klo?
Schülerlotsen?
altmodisch mit Gebäudeplan auf Papier. Früher nannte man sowas auch für Autofahrer Straßenkarten bzw. Autoatlas
Hatten das in Baden-Württemberg in einem Testversuch der Schule meiner Kinder: Ein Handyverbot an Schulen kann das Lernumfeld deutlich verbessern.
Ohne Handys entfällt ein häufiger Grund, den Unterricht zu verlassen – nämlich das heimliche Nutzen des Smartphones auf der Toilette.
In den Pausen ohne Handys verbringen die Schüler mehr Zeit miteinander im direkten Austausch oder beim Spielen. Die Vorteile überwiegen da, auch wenn ich die Nutzung der Smartwach gerne erlauben würde!
Die bisherigen Befunde weisen darauf hin, dass ein Handyverbot in Schulen spürbare Vorteile bringen kann – insbesondere für Konzentration, soziale Zusammenarbeit und die Lernleistung schwächerer Schüler  . Jedoch ist ein reiner Verbotsschritt offenbar nicht ausreichend: Wissenschaftler fordern, das Verbot pädagogisch zu begleiten und durch Medienbildung zu ergänzen  . Ein Verbot kann helfen, störende Ablenkungen zu minimieren und ein gelasseneres Lernklima zu schaffen, darf aber nicht das einzige Mittel sein.
Entscheidend ist eine ausgewogene Strategie. Schulen sollten mit Schülern gemeinsam Regeln erarbeiten, in denen klare Grenzen der Handynutzung festgelegt und Medienkompetenz gezielt vermittelt werden  . Auf diese Weise kann ein Handyverbot – wenn es denn eingeführt wird – nicht nur Blockade, sondern auch Chance für eine gesunde Medienerziehung sein. Insgesamt bleibt die Frage „sinnvoll oder nicht?“ differenziert zu beantworten: Die Forschung legt positive Effekte nahe, doch Erfolg hängt stark von Begleitung, Altersgruppe und Implementierung ab.
Off-Topic: Dein Text liest sich stark so, als ob er KI-generiert oder KI-unterstützt erstellt wurde. Nebensätze mit langem Bindestrich, Doppelpunkt, sehr ausgewogen geschrieben, keine Schreibfehler. Das deutet alles stark darauf hin. Ich nutze selber viel KI, um Texte schöner formulieren oder meine Gedanken zu verschriftlichen. Bei dir ist mir das zum ersten Mal aufgefallen. Ich sollte wieder mehr selber schreiben.
On-Topic: Ist wohl dasselbe Problem wie bei Kinder mit dem Smartphone…
Wurde er auch. Simpel in https://www.scribbr.com/ai-detector/ geprüft: 100% KI. Traurig.
Was ist daran traurig, dass man mit moderner Technik arbeiten kann? Das ist das übliche „früher war alles besser“. Die gleichen, die hier jetzt gegen digitale Medien wettern, werden morgen sagen, dass Deutschland den Anschluss verpasst hat. Es hat wie immer alles mehrere Dimensionen.
Es ist offensichtlicher KI Slop der gar nichts beiträgt, sondern das Gespräch in careless Wortwolken ertränkt. Wer das nicht erkennt ist noch gar nicht qualifiziert, bei der Debatte mitzureden. 😀
Da sind ja sogar nicht richtig codierte Sonderzeichen dazwischen. Das ist einfach der größte Mittelfinger haha
Setzt die KI das Satzendezeichen falsch? Punkt kommt OHNE Leerzeichen nach dem letzten Wort. Ich denke eher selbstfalschabgeschrieben.
Traurig, traurig. Jetzt wird schon nach KI gerufen, wenn einer was richtig und auch richtig gut schreibt…
Oder der Schreiber ist älter und hat noch richtige Schule(n) besucht…
Das ist der Weg.
Ich bin so froh, dass endlich so langsam gehandelt wird.
Typisch Deutschland…
Was erwartest du von einem Land, das Baucontainer „Schulen“ nennt.
Von diesem Land erwarte ich absolut nichts mehr. Deutschland hat fertig.
Solche Aussagen wie ‚Deutschland hat fertig‘ oder ‚Von diesem Land erwarte ich nichts mehr‘ empfinde ich als destruktiv. Sie sind pauschal, ohne Substanz und lassen keine differenzierte Kritik zu. Statt auf konkrete Probleme und Lösungsansätze einzugehen, drücken sie bloß Resignation aus. In einer demokratischen Gesellschaft halte ich das für problematisch – wer jede Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeit von sich weist, trägt nicht zur Verbesserung bei, sondern verstärkt nur die politische Lähmung.
…und sieht sich gleichzeitig nicht in der Verantwortung. 😉
Ja, du darfst es gerne Resignation nennen.
Immer wieder werden die gleichen korrupten Taugenichtse in hohe Ämter gewählt die immer wieder den gleichen Mist verzapfen.
Nach 16 Jahren Korruption unter Kohl und 16 Jahren stillstand, Korruption und Fehlentscheidungen wieder die gleiche Partei zu wählen weil die populistische Hetze betreibt, löst das Resignation aus.
Ich kann inzwischen verstehen warum viele die afd wählen.
Auch wenn ich niemals Faschisten wählen würde.
Es ist doch einfach nur noch lächerlich was in der Politik passiert. Das kann man doch niemandem mehr verkaufen.
Und hier wird versucht die eigene inkompetent zu verschleiern, indem pauschal mobilgeräte verboten werden.
Und, was machst Du? Wo engagierst Du Dich? Welche NGO, welches Bürgeramt hast Du? Bist Du in der lokalen Politik, Mittelstandbewegung oder einer Gewerkschaft aktiv? Oder sollen die anderen, dass umsetzen was Du denkst? Nur meckern zählt nicht und sag konkret, auf was Du dich beziehst. Es geht hier um ein Sachthema, also mach einen sachlichen Kommentar. Weißt Du was, wenn es Dir in Deutschland nicht gefällt, geh doch irgendwohin, mit dem Deutschen Pass stehen Dir sehr viel Türen auf… Sag mal wo das sein soll, so viele Länder mit mehr Wohlstand, halbwegs funktionierendem Sozial- und Gesundheitssystem und ohne Krieg gibt es derzeit nicht. Unterm Strich, für ein Land, in dem „nur“ Mist verzapft wird und nur „Taugenichtse“ regieren, ganz gutes Ergebnis. Und wie gesagt, mach es besser. In einer Demokratie ist der Vorteil, dass man mitmachen darf und sogar soll. Muss ja nicht gleich ganz oben sein 😉
Also ich kann nicht für den anderen Typen sprechen, aber ich bin politisch sehr aktiv – in einer unglaublich erfolgreichen Partei.
Ich finde jeder kann was tun, damit es im Land wieder besser wird.
Tschüss…
Ein absolut dummer Kommentar von einem Menschen, der nicht einmal richtig gelernt hat, Deutsch zu schreiben.
Peinlich.
Ich verstehe nicht, weshalb die jenigen, die in Deutschland so unzufrieden sind, nicht einfach auswandern? Oder ist es in Deutschland doch nicht so schlimm, aber jammern ist gerade voll in?
typisch nichts sagender und unqualifizierter Kommentar.
Hallo R00c0Naut
mal abgesehen von den Nullen in Deinem Namen hast du wohl auch null gleich nicht gehört, daß es gleiche Regelungen, ja sogar ein Verbot der nutzung von sog. sozialen medien auch außerhalb des schulischen Bereiches für Kinder und Jugendliche bis 16 jahren – das wären ja etwa 10-Klässler bei uns – gibt?
Also keineswegs nur eine Variante des „Deutschtums“ – unsere antipoden können das auch , sogar schon länger als wir .
#
Ich glaube Handys sind an Bremer Schulen das geringste Problem
Ich finde das einen sehr guten Mittelweg. Die Schüler sind vor und nach dem Schulbeginn oder in einem Notfall für die Eltern erreichbar, falls dies notwendig sein sollte und dennoch gibt es während des Unterrichts keine Störungen.
Bei anderen Lösungen, wie z. B. Einsammeln der Handies vor Unterrichtsbeginn habe ich immer Bauchschmerzen wegen Datenschutz und der Haftung bei Diebstahl oder Beschädigung.
Manche Politiker fordern auch, dass man auch private Handies im Unterricht nutzen sollte, aber das würde finanziell schwache Familien benachteiligen und manche Kinder haben vielleicht auch sehr alte Geräte, auf denen nicht mehr alle Apps laufen. Da sind von der Schule gestellte Geräte deutlich problemfreier und fairer.
Insgesamt eine gute Lösung.
Auch zu meiner Schulzeit gab es Handys und dann Smartphones.
Störungen gab es deswegen nie.
Hast du Kinder im Teenageralter? Gab es bei dir guter Empfang, Datenflat und soziale Medien wie Insta oder TikTok?
Ich hatte/habe bei meinen Kindern jede Woche Stress wegen heimlicher Filmaufnahmen und dem Hochladen ohne vorher zu fragen. (Hauptsächlich bei Mädchen)
Event. sprichst du mal mit deinen Kindern. Ich habe drei Kinder und jedes hat ein Smartphone. Ich habe selten bis keinen Stress, auch nicht mit Schulthemen.
Pauschale Verbote sind immer ein Schwachsinn. „Wir verbieten es, weil wir keine Lust haben uns darum zu kümmern dass die Regeln eingehalten werden.“ -> Wir verbieten alle Autos, dann fährt auch keiner mehr zu schnell.
Ich meine das natürlich das schulische Umfeld!
Kinder brauchen Regeln. Das hat nichts mit pauschalen verboten zu tun.
Ein Kind kann einfach erst im höheren Alter vernünftig denken: Z.B. „jetzt hab ich genug gespielt, ich lege das Handy weg“.
Zurück zum Hauptthema: ab der achten Klasse mag das entspannter sein, aber bei Unterstufen unterstütze ich dies voll. Wie oben gesagt: „die Vorteile überwiegen“
Schlechte Erziehung?
Ich bin als Teenager nie auf die Idee gekommen leute heimlich zu Filmen. Bis zum hochladen kam es daher nie.
Ja, sowas gab es auch. Hieß nur anders.
Welche Schule stellt denn die Geräte? Ich kenne nur Eltern, welche die iPads selber kaufen oder über Sammelbestellung der Schule bezahlen mussten.
@Celli: Es gibt durchaus Schulträger, die mobile Endgeräte allen Schülern und Lehrern kostenfrei zur Verfügung stellen. Beispielsweise ist es an der Gesamtschule nebenan so, dass alle mit Apple iPads mit Tastaturhülle und Pencil ausgestattet werden – ohne Elternbeteiligung. Und bevor Fragen aufkommen: Auch das schulische Netz ist entsprechend ausgelegt.
Ja das war ja meine Frage Casio aus welchem Bundesland kommst du denn?
Ich bin mal gespannt wer das bzw. wie gut das dann im Lehrerzimmer überwacht wird.
Die sollen sich in den Pausen bewegen und miteinander kommunizieren.
Genau, Taschenkontrollen und Leibesvisitationen !! lol
Vernünftig!
Frühvergeiste Boomer .. und eigentlich bin ich einer der weniger echten. Fehlt noch Leitkultur, ein Handyverbot wirds wohl richten, wenn die Qualität weiterhin hinkt, Lehrpläne und Inhalte immer noch Großvaters Zeiten folgen.
An der weiterführenden Schule meiner Kinder wird das seit Jahren so gehandhabt (Niedersachsen), Handys nur ausgeschaltet in der Tasche. Die Kids selber finden diese Regelung gut.
Verboten, Verboten, Verboten.
Man merkt die aufkommenden sozialistischen Methoden in Deutschland.
Mal wieder.
Wenn die Eltern es nicht auf die Reihe bekommen ihren Nachwuchs in Medienkompetenz zu erziehen, dann müssen es halt die staatlichen Stellen machen und hier Bedarf es aufgrund des ungleichen Mengenverhältnis zwischen Lehrern und Schülern entsprechender Regelungen, da ansonsten nicht umsetzbar.
Wenn keine Idee vorhanden ist, wie sich Smartphones als Arbeitsgeräte nutzen und zumindest partiell in den Unterricht integriert lassen, bleiben sie halt ausgeschaltet in der Tasche.
Problem dabei ist wie willst du dann Ablenkungen durch z.B Snap TicTok und Co. vermeiden? Nächste Problem ist, das Smartphone wird in einer Mathearbeit freigegeben, damit der Taschenrechner benutzt werden kann, was aber wenn man die Aufgabe dann einfach einer KI gibt, anstatt die Taschenrechner App zu nutzen?
Aber ich verstehe eh nicht, warum die Kinder immer jünger werden, welche ein Smartphone besitzen. Wie habe ich meine Schulzeit in den 80iger bloß ohne Smartphone überstanden???
Aber jeder hat seine Ansicht wie man seine Kinder erziehen sollte.
Ich könnte kotzen.
HandyPFLICHT und weg mit Papier, DAS wäre der Weg. Aber nein, ohne Handy lernt sich ja viel besser irgendwelcher alter Kram — schade nur, dass man den man gar nicht mehr braucht.
Aber das ist Deutschland. Kopfrechnen, Schreibschrift, Grammatik, Latein und auch noch allen Ernstes stolz drauf. Keiner der 16jährigen hier bekommt ein ZIP auf. Zu dem Zeitpunkt war ich damals mit BASIC soweit durch, dass ich 6510 Assembler gelernt habe.
Man muss auch mal Sachen loslassen. Und mit analogen Sachen gar nicht mehr anfangen.
@ Jörg deine Sicht ist mir zu einseitig. „Wer schreibt der bleibt“ Einfach was ins Smartpone diktieren ersetztnicht die gute alte handgeschriebene Einkaufsliste, die kann man zu Hause lassen weil was draufsteht hat man im Kopf durch das schreiben.
Aber wenn du dein Gehirn lieber Elektrogeräten anvertraust bitte.
In welchem Jahrhundert bist Du denn stecken geblieben? An der Schule unserer Kinder herrscht Handyverbot. Digital lernen tun sie troztdem, da sie ein iPad in der Schule nutzen. Sobald es sich mit dem Schul-WLAN verbindet, also auf dem gesamten Schulgelände, können keine Apps mehr benutzt werden, die nicht von den Lehrern freigegeben wurden, das sind meist die Apps für die Fächer, inklusive Schulbüchern.
Hallo kOOk,
halte ich für eine sehr gute Lösung.
Insbesondere da gut gemachte Apps auch für bestimmte Schüler barrierefreien Zugang zu Lerninhalten bieten können, z. B. wenn Schulbücher als elektronischer Text über eine Sprachausgabe , besser noch Braille-Zeile, ausgegeben werden.
So können auch inclusiv beschulte blinde Kinder die Brailleschrift weiter erlernen , denn nur über eine Sprachausgabe läßt sich richtiges Schreiben nicht vermitteln – dazu gehört immer die Schrift-Sprachliche Übung , also das Lesen von Schrift, egal, ob auf Papier, oder eben einer Braille-Anzeige.
Übrigens, um Jörg zuvorzukommen: auch auf einem Tablet kann man gute Handschrift üben, der Erkennungsalgorithmus ist sogar kritischer als manch Lehrer und ahndet Unsauberkeiten gnadenlos mit Fehlerkennung.
Ach Jörg,
„das ist Deutschland. Kopfrechnen, Schreibschrift, Grammatik, Latein und auch noch allen Ernstes stolz drauf. “
hatten wir doch schon mal.
Wer nicht im Kopf rechnen kann, Wer nicht schriftlich rechnen kann hat die methodik der Arithmetik nicht begriffen und erlernt sie anzuwenden. Er ist sobald die elektronik ausfällt unfähig auch nur seinen einkaufszettel zu überprüfen.
Schreibschrift , vor allem leserliche Schreibschrift ist eines der Kulturgüter was die zilivisatorische entwicklung der Menschheit seit jahrtausenden ausmacht.
Und zur Not mit dem Lippenstift auf den Spiegel geschmiert überall anwendbar um anderen mit kleinstem aufwand eine Nachricht zu hinterlassen. Zu deren Erhalt noch nicht mal eine Stützbatterie notwendig ist.
Das alles willst Du im Vertrauen auf ein paar chips , einen Akku und einen touchscreen über Bord werfen?
Warum nicht nur
– aus der tiefkühltruhe essen oder Ravioli aus der büchse – wozu noch kochen lernen , lebensmittel aussuchen, vorbereiten , zubereiten?
– Knöpfe selber annähen – ach was, wegwerfen, neu kaufen
– aus Höhe und Länge einer Wand schnell mal per Dreisatz ausrechnen, wieviel Farbbüchsen ich brauche wenn man mit einer 10 qm abdeckend streichen kann ?
Ich verstehe nicht, wie ein vom Schreibstil wohl intelligenter Mann diese dem menschlichen Hirn und Geist immanenten fähigkeiten, ganz ohne externes Helferlein zur not mit den fingern im Staub ausführbaren Grundfertigkeiten veröden lassen will?
Wenn wir so denken werden wir Sklaven der Geräte. Ich bin Herr, nicht Sklave .
@Andreas: irgendwie ist mein Beitrag auf der Strecke geblieben, aber besser hätte ich es nicht schreiben können. 😉
Es scheitert ohne diese Fähigkeiten und endet in einem sozialen Dilemma beim persönlichen Miteinander. Betonung liegt auf „Mit“ und nicht „Gegen“.
@Jörg, was bezeichnest du als alten Kram im Lehrplan? Mathematik gab es schon vor 5000 Jahren. Alter Kram? Ich kann die Mwst., wenn muss, im Kopf ausrechnen, praktisch.
Die Grundzüge der Mindfächer sollte jeder Mensch beherrschen. Ich träume jetzt mal groß.
Ebenso Grundlagen der Muttersprache, auch oder gerade Grammatik, eine Fremdsprache schadet auch nicht. Es gilt eigentlich für alle Schulfächer. Auch praktische Fächer machen Sinn. Knopf annähen, Mahlzeit zubereiten, Holz sägen, Schraubendrehen, Loch in Wand bohren. Läßt sich ordentlich verlängern. Eine breite Grundlage. Alles alter Kram? Das Problem sehe ich eher darin, dass nicht wirklich viel hängen bleibt. Schade.
Ich würde das den Schulen überlassen. Jedenfalls ist kaum jemand weniger qualifiziert als das Kultusministerium in Bremen. Also klar die Innenstadt hat ein paar schöne Straßen und ich mag auch die Leute, aber das ist unser schlechtestes Land. 😀