Boxcryptor kündigt Anwendern

Ihr habt es sicherlich, vielleicht sogar bei uns, gelesen. Das deutsche Unternehmen Boxcryptor mit seiner Verschlüsselungstechnologie wurde von Dropbox übernommen. Schon bei der Bekanntgabe der Übernahme durch Dropbox kündigte man an, dass man als Nutzer keine neuen Konten mehr eröffnen könne, man Bestandskunden aber im Rahmen der Verträge betreuen werde. Da, wo möglich, kündigt man derzeit fristgerecht – das betrifft natürlich auch die Free-Kunden, die quasi vertrags- und lizenzlos das Angebot nutzen. Gekündigten Kunden wird mitgeteilt, dass keine Verlängerung mehr möglich ist und dass am Ende der Laufzeit das Konto gesperrt wird. Man werde alle Daten, die man im Zusammenhang mit dem Konto gespeichert hat, 30 Tage nach dem Kündigungsdatum dauerhaft löschen. Vertragsdaten werden so lange gespeichert, wie dies gesetzlich vorgeschrieben ist, z. B. aus steuerlichen Gründen. Nutzer sollte also dementsprechend ihre Daten entschlüsseln und sichern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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125 Kommentare

  1. Mit Cryptomator gibt es eine ausgezeichnete Alternative zu Boxcryptor.

    • Richard Rosner says:

      Wenn man nur am Desktop arbeiten will vielleicht. Für die Android App hingehen will man unverschämte 15 €. interessanterweise aber auch nur die. schätze die iOS App wird es über In-App käufe machen

      • Gibt immer mal wieder Aktionen mit reduziertem Preis von 6€ bzw. 10€. Am besten Preisalarm auf MyDealz erstellen.

      • Naja, die Desktop Version ist umsonst, wenn man nicht spendet. Und irgendwo von müssen die Entwickler auch leben. 15€ als Einmalkauf ist immer noch fair, es ist kein Abomodell und Upgrades sind im Preis drin. Benutze es seit Jahren auf Windows, iOS und Android.

        • Richard Rosner says:

          Sorry aber bei dem Preis vergraulst du sofort sämtliche Kunden. Und wenn du ein Android Smartphone und ein iPad hast, zahlst du auch noch doppelt.

          • Das sehe ich überhaupt nicht so, wenn die Software gut ist, dann zahle ich auch gerne dafür.
            Und 30 Euro für Android und Apple bringen mich nicht um.

            Du willst ja schliesslich für deine Arbeit auch bezahlt werden und von irgendetwas leben.

            • Richard Rosner says:

              Mit der Ansicht stehst du aber sehr alleine da. Wenn du dir die Statistiken dazu ansiehst, wirst du sicherlich sehen, dass Apps im zweistelligen Preisbereich bedeutend schlechter gekauft werden als deutlich günstigere. Und gerade wenn man die Kunden von BoxCryptor abfangen möchte, kann es nur schädlich fürs Geschäft sein, die Kunden direkt so zu verschrecken.

              • Tja, Geiz ist geil. Open Source muss über Server angeboten werden, die auch was kosten. Und die Jungs und Mädels, die ihre Freizeit opfern, sollen auch mal ein Bier trinken gehen. Dass man sich das mit 15 Euronen auf Android finanziert, geht für mich in Ordnung. Ich zahl gelegentlich auch mal bis 25 Euro freiwillig für Open Source Software, die ich nutze und die mir gefällt.

              • Nö, ich sehe es genauso. 15 Euro ist für solch eine Software völlig okay.

                • Richard Rosner says:

                  Du solltest nicht davon ausgehen, dass du, geschweigedenn irgendjemand hier repräsentativ ist.

                  • @Richard Rosner:
                    Wie dreist kann der Entwickler sein, dass er für seine Arbeit auch noch bezahlt werden möchte – unverschämt. Ich hoffe, du gehst tagtäglich ehrenamtlich arbeiten?!

            • Wovon reden wir hier? Einem Verschlüsselungstool für 15 €. Alter Schwede! Vergleichbare Apps kosten max. 3-4 €.

          • FriedeFreudeEierkuchen says:

            Verstehe ich nicht. 15€ als Unterstützung für eine sicherheitsrelevante Software? Überlege mal wie viel Geld du wöchentlich für viel dümmere Sachen verschwendest.

          • Sprach es und bestellte im gleichen Atemzug das neueste 3D-8k-SuperDupergame für 69,99, das ohne Onlinezwang garnicht erst auskommt und eh erst in 6 Monaten nach dem 4244. Update spielbar ist.

            🙂

        • @Andy

          Chapeau!

      • Jemand anderes says:

        Dann doch lieber ein jährliches Abo wie bei Boxcryptor?
        Ich habe die einmaligen 15 Euro gerne gezahlt.

        • Richard Rosner says:

          Ich habe bei BoxCryptor gar nichts gezahlt, da der kostenlose Umfang mehr als ausreichend war. Und auch bei Cryptomator wäre ich nicht bereit etwas zu zahlen, wenn der Preis nicht entsprechend meiner Nutzung sehr niedrig wäre.

          • Wird doch auch keiner gezwungen. Entweder will oder braucht man eine Software, dann zahlt man halt, wenn es keine kostenlosen Alternativen gibt. Oder man verzichtet drauf.

      • Einmalig 15 Euro ist für eine gute Software doch nichts.
        Irgendjemand muss das auch ja auch entwickeln und updaten.

        • Richard Rosner says:

          Komisch dass sie für drei Desktop Systeme kostenlos programmieren können, man für iOS und Android jeweils unsummen zahlen soll.

          Und ob die Software gut genug ist, lässt sich in der kurzen Testphase kaum sagen. Wenn sie da schon versagt, ist sie nicht mal einen Euro wert.

          • „Unsummen“? 15€ einmalig für eine Lifetime-Lizenz?

            Don’t feed the troll, mehr fällt mir dazu tatsächlich nicht mehr ein…

            • Na ja, die würden wesentlich mehr verkaufen, wenn die Lifetime-Lizenenz 5 € kosten würde. Ziemlich dämlich, oder sie müßten die macOS oder Windows Version auch kostenpflichtig machen die dann keiner mehr kaufen würde weil es Verycrypt gibt.

      • Einmalig 15 Euro für eine Software sind unverschämt? Im Ernst?

        • Ja, für ein einfaches Verschlüsselungstool schon, das bekommt jeder halbwegs begabte Mint-Student hin zumal AES-256 frei verfügbar ist.

      • Die Android-App gibt’s auch offiziell kostenlos, nur nicht im Play Store. Man muss einen alternativen Store verwenden (zum Beispiel Droid-ify).

        • Richard Rosner says:

          Das halte ich jetzt Mal für ein Gerücht, dass es das legal gibt. Droid-ify ist lediglich ein alternativer F-Droid Client und im Repo von F-Droid gibt es das nicht. Nur über ein entsprechendes Repo von denen und um da dran zu kommen, musst du ebenfalls die 15 € zahlen.

          • Es ist kein Gerücht. Es gibt kein Repo im offiziellen F-Droid Store, weil sie proprietären Code verwenden, was in F-Droid nicht erlaubt ist. Du kannst auch manuell ihren Repo bei F-Droid einbinden.

            https://community.cryptomator.org/t/cryptomator-for-android-is-now-available-via-our-f-droid-repository/7744

            • Richard Rosner says:

              Das mit dem Lesen lernen wir aber auch noch Mal…

              As well as using the APK Store variant because this app version wasn’t bought using Google’s PlayStore you need to buy a license key from our website https://cryptomator.org/android/.

              Aka du musst 15 € bezahlen, um dran zu kommen, wie ich schon die ganze Zeit schreibe.

            • Alternativ kann man sich die App natürlich auch aus dem GitHub Repo selbst bauen.

              Was ich da dann allerdings für höchst fragwürdig halte ist das die Geschichte unter der GPLv3 lizenziert wird
              „This project is dual-licensed under the GPLv3 for FOSS projects as well as a commercial license for independent software vendors and resellers.“

              Das fertige Kompilat aber dennoch eine Lizenz benötigt um überhaupt zu funktionieren.

              Da stellt sich mir dann schon die Frage ob das nicht sogar ein Verstoß gegen die GPL wäre.
              Aber um das zu beurteilen bin ich bedeutend zu wenig mit dem Thema befasst.

  2. Ich verschlüssele rein lokal mit Boxcryptor Classic. Ob das auch weiterhin funktioniert?

  3. Moin,
    gestern die email für ein Konto erhalten.
    Mal sehen, ich habe noch ein zweites Konto welches ich quasi mit dropbox nutze, habe dafür noch keine Mail erhalten.

    • Richard Rosner says:

      Mit Sicherheit. Der komplette Dienst wird eingestellt und Dropbox ist noch nicht so weit. Sonst würde man nicht einfach alle Kunden kündigen, sondern versuchen direkt zu Dropbox zu bringen.

  4. Schade eigentlich, Boxcryptor habe ich einige Jahre benutzt und das war sehr bis ich allerdings auf das M1 MacBook umgestiegen bin und Boxcryptor nicht mehr aktiviert bekommen habe, bzw. ich dann auch Problem mit Apple Pay bekommen habe.
    Wie geschrieben, schade, Software war ganz aber für mich aktuell kein Verlust

    • Update: gerade kam die Kündigungs-Email für das Free-Konto zum 31.1.23

    • Ich habe Boxcryptor und kann keine Kreditkarten mehr in ApplePay auf dem Mac hinterlegen. War das bei dir auch so? Wie hast Du es gelöst?

      • Ja selbe Problem, weder Kredit- noch EC-Karte lassen sich einbinden.
        Lösung: ich hab keine, es funktioniert einfach nicht, auf iPhone keine Problem, da nutze ich die auch fast nur, daher lebe ich da mit.
        Es hat mit den Änderungen der Sicherheitseinstellungen zu tun, die man für Boxcryptor machen muss, obwohl die wieder im Normalzustand sind, verweigert MacOS das Einbinden der Karten.

  5. Jetzt bin ich verwirrt
    …Boxcryptor wurde von Dropbox übernommen?!?
    Ich bin nach den bisherigen Meldungen (auch bei Euch!) davon ausgegangen, daß nur die Technik lizenziert wurde?!

    Könnt ihr Euch bitte kurz dazu äußern?
    Vielen lieben Dank und frohe Weihnachten

    • Das klang hier im Blog tatsächlich etwas harmloser. Wenn man allerdings der verlinkten Quelle folgte konnte man den aktuellen Schritt bereits erahnen.
      Leider.

      • Lt dem Blogartikel bei Boxcryptor ist die komplette Firma verkauft worden.

        • FriedeFreudeEierkuchen says:

          Es wurde nicht die ganze Firma verkauft, aber ihr Herz – Boxcryptor. Also alle Rechte daran:
          „Dropbox erwirbt unsere IP-Technologie, um sie nativ in das Dropbox-Produkt einzubetten“ (Zitat Banner auf der Homepage).

      • boah…v.a. geh ich mit Sicherheit davon aus, daß Dropbox mittelfristig die Verschlüsselung für sich exklusiv haben will.
        Meine Dateien liegen alle bei anderen (europäischen) Cloud-Anbietern.

        • Warum haben die wohl Boxcryptor und damit die Technologie gekauft ?
          Mit der Randbemerkung, das die für Businesskunden eingesetzt werden soll, hört sich dann schon nach „teuer“ an.

  6. Gerade ebenfalls die Mail erhalten: „We are hereby terminating your Boxcryptor Free account in due time as of January 31, 2023. “

    Schade. Gibts brauchbare Alternativen?

      • Richard Rosner says:

        schau Mal auf den Preis der mobilen Apps

        • Peter Tschepe says:

          Gerade mal 15,- Euro, das geht als Einmalzahlung voll in Ordnung für eine Applikation, die ich dann voraussichtlich auch viele Jahre nutzen würde. Viel wichtiger wäre mir die Zuverlässigkeit. Nachdem was ich bisher so gelesen habe, geht bei Cryptomator schon mal was verloren, so etwas darf natürlich nicht passieren.

    • Richard Rosner says:

      höchstens Cryptomator. wenn du es mobil nutzen willst, wird es aber nichtig teuer. 15 € für die Android App. die für iOS ist zwar kostenlos, hat aber In-App käufe bis 12 $. Also auch da wohl nicht billig.

      • Sorry, aber was ist an einen Einmalkauf von 15 EUR denn „richtig teuer“? Boxcryptor mit seinem Abo war dann im Vergleich bitte was? Mein Problem mit Cryptomator ist eigentlich tatsächlich eher die Zuverlässigkeit… durch die Nutzung des Dolan-Treibers kommt es bei mir unter Windows häufiger vor, dass da was schief läuft, beispielsweise der Pfad aus diversen bizarren Gründen mal nach dem Neustart nicht eingebunden werden kann, als mir lieb ist… aber der reine Preis? Der ist völlig vertretbar für die gebotene (Zusatz-)Leistung.

        • Richard Rosner says:

          Bei BoxCryptor hast du gar nichts gezahlt, auf keinem Gerät, wenn du bei den unterstützen Cloud-Diensten nicht wählerisch warst und nicht auf Verschlüsselung der Dateinamen Wert gelegt hast.

          • … und 2 Geräte ausreichend waren …

            • Richard Rosner says:

              Ich habe die konkreten Details nicht mehr im Kopf, aber mehr Geräte habe ich damit auch nicht genutzt. Kann also durchaus sein.

            • Peter Tschepe says:

              Genau das war das Problem, diese Einschränkungen bei der kostenlosen Version. Ich habe über Werben von Freunden drei Geräte frei gehabt (Notebook, PC und Handy), hätte aber durchaus gerne mind. noch ein weiteres Gerät eingebunden. Des Weiteren auch mind. noch eine weitere Cloud. Beides nur möglich mit einem wie ich finde recht teurem Abomodell. Einmalig hätte ich durchaus etwas für die Vollversion bezahlt (50-70,- Euro wäre okay gewesen), aber ein Abomodell hat mir so gar nicht behagt.
              Letztlich jetzt auch egal, jetzt muss wohl oder übel leider ein Ersatz her.

      • Umsonst können auch die nicht arbeiten. Einmalkauf und kein Abo. Ich nutze Cryptomator sehr gerne und kann es empfehlen.

        • Richard Rosner says:

          Ach, aber die Desktop Clients können sie umsonst programmierten oder wie? Mal ganz davon abgesehen, dass es weiterhin nicht den unverschämten Preis rechtfertigt, erst Recht nicht unter Android, da dort die zwingenden Kosten deutlich niedriger sind. Du kannst die App auf praktisch jedem Gerät schreiben und kompilieren und zahlst einmalig 25 € für den Entwickleraccount. Bei Apple sind es 100 $ pro Jahr und mir ist nicht bekannt, dass man iOS Apps auf was anderem als einem Mac entwickeln kann. Aber selbst für ihr eigenes F-Droid Repo verlangen sie 15 €.

          • Junge Junge, bei dir ist aber ganz schön was falsch. Wer 15 Euro für unverschämt hält, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
            Das ganze wird sich über die App-Einnahmen quer-finanzieren.
            Die Kosten für die Apple Lizenz und die Hardware kannste ganz vernachlässigen, was Geld kostet sind die Mitarbeiter….

            Aber das schöne ist ja, dass dich niemand zwingt es zu bezahlen…

          • Unverschämt ist nur dein Anspruchsdenken… Unglaublich.

      • Man Richard, wir haben jetzt verstanden, dass du 15€ teuer findest. Lass jetzt gut doch bitte gut sein.

        Für die Meisten unserer Gesellschaft ist es kein Problem 10-X€/Monat für Abos auszugeben, aber wenn man 15€ für eine App bezahlen soll, wird direkt gepöbelt. Ich gebe die 15€, oder meinetwegen auch 50€, lieber aus, als für eine kostenlose App mit meinen persönlichen Daten zu zahlen.

        • Richard Rosner says:

          Das Kosten-/Nutzenverhältnis bei den Streamingdiensten ist halt auch ein deutlich besseres. Zumindest noch, aber das sind andere Diskussionen.

      • Für richtig teuer halte ich das nicht. Es ist eine gute Software und da bin ich auch gerne bereit etwas dafür zu zahlen. Es muss nicht immer alles umsonst sein. Und 15€ ist nun wirklich nicht die Welt.

        • Richard Rosner says:

          Für das was geleistet wird, kann es kaum angemessen sein. Und Querfinanzierung lasse ich ohnehin nicht gelten, dann sollen sie selbst einen Einmalpreis erheben, der dann für alles gilt, aber nicht sowas. Das ist schon die Definition von Abzocke.

          • Ich habe einen genialen Vorschlag für dich!
            Du scheinst zu denken, dass der Entwickler dickes Geld verdient.
            Laut der Open Source Lizenz, unter der das Produkt steht, kannst du das Projekt einfach nehmen und selbst vertreiben.
            Bezahl nen Entwickler, der dir das auf GitHub stehende Projekt durch Xcode jagd, verlange ein paar € im App Store und werde steinreich.

            Danach könntest du vielleicht an deinen Blutdruck denken und versuchen, dich wegen Kleinigkeiten nicht so aufzuregen. Alle gewinnen. Und dem bösen Abzocker von Cryptomator wird endlich der Geldhahn geschlossen!

  7. Evtl. einmal einen Blick auf Cryptomator werfen. Ist kostenlos und Opensource. Damit lassen sich Container in z. B. Dropbox erstellen.

    • Richard Rosner says:

      Nur auf dem Desktop kostenlos. Mobil langen sie dafür richtig zu.

      • Ohne das Projekt genau zu kennen, scheinen sie (nach einem ersten Blick) damit Geld hereinzuholen. Finde ich – um ehrlich zu sein – sehr fair. Nach einem schnellen Blick auf das Projekt bei Github sieht es so aus, als ob du die App auch selbst bauen könntest. Wenn du das nciht kannst, gibt es ja vielleicht entsprechende Forks?
        Ansonsten finde ich den Preis nicht zu hoch – Arbeitszeit kostet eben.

        Über deren Strategie könnte man aber sprechen – vielleicht würden sie für den halben Preis ja mehr als doppelt so viele Apps verkaufen?!

        • Richard Rosner says:

          Sorry, aber du kannst mir wirklich nicht erzählen, dass solche Preise nicht mindestens 99 % aller potentiellen Nutzer abschrecken. Und nein, Forks sind mir nicht bekannt und selbst für ihr F-Droid Repo musst du 15 € zahlen. Und das während alles am Desktop kostenlos ist? Sorry, aber das ist Wucher. Zumal die iOS App auch noch günstiger ist, was ja Mal so gar keinen Sinn macht. Eine Android App kannst du auf praktisch jedem Gerät schreiben und kompilieren. Für iOS Apps brauchst du erst Mal einen mac und zahlst dann auch noch deutlich mehr, um den einzig existierenden Verbreitungsweg nutzen zu dürfen.

          • Du scheinst eine Vorstellung von Wucher zu haben, die ich nicht teile.
            Ich nutze Cryptomator nicht, ich habe nichts mit denen zutun.
            Ich finde es aber total legitim, dass man seine Arbeit gewürdigt wissen will.

            Deine Argumentation, dass es keinen Sinn ergibt, kann ich auch nicht teilen. Der Preis richtet sich ganz offensichtlich nicht am Aufwand für doe Anpassung an die jeweilige Plattform. Sonst wäre die Desktopversion ja auch nicht kostenlos.

            Siehe es dochmal so: Es wird ein Produkt angeboten, von dessen Leistung du dich kostenfrei auf deinem Dekstop überzeugen kannst. Ist das alles, was du benötigst, kostet dich das ganze nichts.
            Jetzt findest du das Produkt also so gut, dass du es auch mobil nutzen willst. Es entsthet für dich ein Mehrwert, bei dem man als Entwickler ohne großen Aufwand (Zahlungsabwicklung übernehmen die Stores) eine Gebühr erheben kann. Hier kannst du üblicherweise nicht jeden x-beliebigen Betrag wie 12,34 € verlangen, daher die unterschiedlichen Preise. Der Store gibt dir Preise vor, zwischen denen du wählen kannst.

            Du beschwerst dich nun also, dass du etwas, was jemanden viel Arbeit macht, nicht kostenfrei nutzen kannst? In dieses Projekt sind zweifelsohne viele viele hundert Stunden Arbeit geflossen. Diese Arbeitszeit möchte die Person nunmal irgendwie wertgeschätzt sehen und ruft einen entsprechenden Preis auf. Er gefällt dir nicht, also gehst du in die Kommentarspalte und erzählst allen, wie schlimm dieses Geschäftsmodell ist?

            Vielleicht solltest du in Erwägung ziehen, dass einige deiner Kunden (und wenn Sie nur Kunden deines Arbeitgebers sind) deine Preise auch nicht mögen, Was würdest du diesen Kunden erzählen, wenn Sie sich über die Preise beschweren?

            Der Entwickler wird auch wissen, dass er mehr Lizenzen verkauft, wenn das Produkt günstiger ist. Er hat sich aber nunmal für diesen Preis entschieden. Ist dir der Preis zu hoch, ist es halt nicht dein Produkt.

            • Richard Rosner says:

              Ist ja schön, wie du versuchst den Irrsinn schön zu reden. Hat aber schon mit Logik nichts zu tun.

              Schon alleine weil du die selbe Argumentation auch für macOS Anwendung bringen. Unter Windows und Linux kannst du noch einigermaßen für das entsprechend andere programmieren. Unter Windows hättest du außerdem den Store, über den du ebenfalls monetarisieren kannst. Mir ist nicht bekannt, dass du für Apple Geräte auf etwas anderem als einem Apple Gerät programmieren kannst. Und wenn du ohnehin schon die 100 € jährlich für den iOS App Store berappen must, und der mac Store meine ich da mit inbegriffen ist, und ich mir nicht sicher bin, ob du ohne überhaupt an Tools wie Xcode kommst, würde ja nichts dagegen sprechen auch für die mac App Geld zu verlangen, sie zu monetarisieren ist so einfach wie unter Android und iOS und der Aufwand auch entsprechend hoch.
              Klar, die Desktop Version ist in Java geschrieben, du musst also nur einmal für alle schreiben, aber ich wage zu bezweifeln, dass du für macOS dafür ebenso einfach und ohne Zusatzkosten ein Programm zaubern kannst wie für Windows und Linux.

            • Gute, konstruktive Antwort — dieser Meinung kann ich mich nur anschließen.
              Man muss die Gesamtlösung betrachten, da sind 15€ wahrlich günstig, denn die meisten werden nur Android ODER iOS benötigen. Jeder der den Aufwand nur in etwa abschätzen kann wird das sicher nicht als „Wucher“ ansehen.
              Deutlich besser als jedes Abo—Modell.

              • Richard Rosner says:

                Sehr beschränkte Ansicht. Weil es ja auch so selten ist, Android und iPad zu haben, weil es mit Android so viele gute Tablets gibt…

                • Wenn Dir der Preis für die Software zu hoch oder es Dir zuwider ist, die Arbeit der Programmierer ausreichend zu honorieren wäre es für Dich am Besten, die Finger davon zu lassen und VeraCrypt o. Ä. zu nutzen. Aber höre bitte auf den Leuten, die all das anerkennen und die Software für Preiswert (=ihren Preis wert) halten, sie madig machen zu wollen.

                  Du bist der einzige hier, der auf „Geiz ist Geil und „andere sollen für mich kostenlos arbeiten“ beharrt.

                  Hoffentlich gehst Du mit Deiner eigenen Arbeitsleistung genau so um und forderst Deinen Chef auf, Dir weniger zu zahlen oder stellst Deinen Kunden weniger in Rechnung, als Du aufgebracht hast.

                  Sorry, aber diese Haltung ist unterirdisch.

          • Oliver Müller says:

            Dank Kommentaren wie deinen hier, denken vermutlich viele Menschen, dass 15 Euro viel ist für so eine Software. Ist es aber nicht.

            Wer da von Wucher spricht, oder davon, dass ein Student das nebenbei programmiert, hat einfach mal keine Ahnung.

      • Mobil ist auch ein macBook Air oder Notebook. Und mal ehrlich: Was verschlüsselt ihr denn so pausenlos außer einmalig ein paar persönliche Dokumente? Irgendwelchen PillePalle? Für 4.99 würde das abgehen wie Schmidts Katze, die sind einfach dämlich und zu gierig.

    • Container ist ja nett, Boxcryptor hat die Dateien verschlüsselt und das war ein gewaltiger Vorteil. Ich konnte so die Dateinen vom Mac aus verschlüsseln und auf der NAS ablegen und von dort in die Cloud backupen, ohne mir Gedanken über Verschlüsselung machen zu müssen.
      Und vom iPhone mit der Boxcryptor-App auch jederzeit die Datei aus der Cloud unterwegs öffnen.

      Das kann Cryptomator meines Wissens nicht und macht ihn für mich uninteressant.

      • Vielleicht ist folgendes Szenario was für dich:
        Die Dateien liegen auf dem NAS. Backups erledigst du mit rclone – das verschlüsselt auch lokal und schiebt es in so ziemlich jeden Onlinespeicher, den es gibt.

        Wenn du mobil auf deine Dateien zugreifen willst, könntest du die direkt von deinem NAS holen. Entweder über Nextcloud etc. oder mit Hilfe eines VPNs.

  8. für mich (leider) wieder ein Zeichen, dass das Abomodell bei so etwas wie Verschlüsselung nicht gut funktioniert. oder gibt es wenigstens ein Tool, mit dem man nachträglich noch Daten aus einer 3rd Party Cloud entschlüsseln kann? sonst liegen da Dateien bei DropBox/OneDrive etc. und niemand kommt mehr dran?!?

  9. Cryptormator ist die bessere Alternative und bei mir schon länger im Einsatz – weshalb die Kündigung von meinem Boxcryptor mir egal ist.

    Auch wenn man als Privatmensch wohl davon eher nicht betroffen ist, erinnern wir uns (ist Snowden wirklich schon derart vergessen?!?), das Dropbox (wie alle US-Unternehmen) dem dirketen Zugriff der US-Geheimdienste und Behörden unterliegt und mit ihnen zusammenarbeitet. Nee, muss nicht sein.

  10. Ist Cryptomator eigentlich kostenlos oder langen die richtig zu bei android und bei iOS durch inapp-Käufe? 😉

    • Danke für den Link. Gibt es eigentlich in diesem Blog die Möglichkeit, einzelne User, die den Kommentarbereich mit ihrer Meinung zuspammen, für sich zu blockieren, so dass man deren Kommentare nicht mehr sieht?

  11. Während ich mich über Richards Gernerve zu den 15€ aufrege, flattert die Kündigungsmail bei mir rein. Gutes Timing.

  12. Der kleine Muck says:

    Moin Leute ihr werdet auch nach dem 23.Januar auf eure verschlüsselte Dateien zugreifen können und hier sind expliziert nur die Privat Anwender gemeint. Ihr müßt nur folgendes machen bzw. beachten:
    Euch die aktuelle Version von Boxcryptor herunterladen und abspeichern.
    Euren Boxcryptor schlüssel exportieren und lokal abspeichern. (Boxcryptor–>Einstellungen–> Konto)
    GGf. Boxcryptor neu installieren (nach dem 23.1) und bei der Installation auf den exportierten Key verweisen.. Das passiert am Anfang bei der Installation wo ihr die Wahl habt zwischen Boxcryptor Konto und lokalem Konto. (Sorry die genaue Menüs habe ich nicht mehr im Kopf). Auf diesem Wege habe Boxcryptor auch zwischen 5 Devices mit der Free Lizenz benutzt.
    Trotzdem gilt da Boxcryptor nicht mehr weiterentwickelt wird, von dort weg zu migrieren.

    • So habe ich es bereits auf einem Desktop weil die Anzahl der Lizenzen nicht reichte. Aber unter Android funktioniert mWn nur das echte Konto und man keinen lokalen Key nutzen. Oder gibt es da auch ein Workaround? Gerade mobil fehlt es ja an kostenfreien Alternativen.

  13. Bei allen Hinweisen auf Cryptomator sei gesagt:
    Ja, es ist OpenSource und fühlt sich oft auch genau so an.
    Das Containersystem muss man mögen…bewährt hat es sich in meinen Einsatzszenarien nicht.
    Gerade bei Verschlüsselung von produktiven Daten habe ich keine Toleranz von „Stolperer“ in der Software. Die hatte ich einige Male.
    Boxcryptor funktioniert einfach.
    Ja, und dafür zahle ich 100€ für 3 Jahre.
    Bin sehr gespannt, ob ich auch eine Kündigungsmail erhalten. Laut Support werden alle Bestandskunden weiter betreut.
    Es bleibt spannend…

    • Richard Rosner says:

      Nein, der Laden wird dicht gemacht. Hat man auf der einen Seite nur nicht angepasst. Siehe https://www.boxcryptor.com/en/blog/post/boxcryptor-and-dropbox-user-info/
      Stichpunkt What Happens to Boxcryptor Users?

    • Habe im Sommer auch nochmal 100€ für 3 Jahre gezahlt.
      Also es bleibt noch etwas Zeit…
      Aber ich werde mir parallel Cryptomator anschauen und testen, da ich keinesfalls zu Dropbox möchte!

      • Antworte hier mir mal selbst…
        grad mal nachgeschaut. NICHT Sommer, sondern erst im November nochmal auf 3 Jahre verlängert.
        Sie hatten aktiv geworben mit einem etwas günstigeren Jahrespreis.
        Und ja…ich hatte es wirklich langfristig geplant.

        Jetzt mal an den Support geschrieben, ob sie dieses 3-Jahres-Abo wieder stornieren und mir den Betrag gutschreiben.
        1 Jahr, um in Ruhe eine Alternative zu suchen ist ja okay, aber 3 Jahre für eine leere Bude zu bezahlen regt mich echt auf!!!

        • Naja, mir geht’s ähnlich. Ich werde die 3 Jahre aber behalten – da kann Cryptomator noch etwas reifen, hatte beides vorher getestet und da liegen Welten an Stabilität, Speed und zum Teil auch Features (zB Integration in Windows Suche) dazwischen.

          Und in der Zeit sollte es hier dann auch FTTH geben, da ist selber hosten u.U. auch wieder eine Alternative.

        • AlejandroFefe says:

          Sitze gerade im Starbucks und ziehe mir meinen zweiten Iced White Chocolate Mocha rein und rege mich über die Preise von Cryptormator auf. Geld für Datensicherheit… pah

          Aber der Umzug war relativ simpel. Ich hatte bei Boxcryptor einen Hauptordner für verschlüsselte Sachen, bei Cryptormator sind es jetzt mehrere Tresore. Das war für mich die einzige Unterscheidung bisher. Dann am Desktop von B nach C kopiert.

  14. Echt ein grausiger Umgang mit den Kunden. Da muss ich jetzt Zeit investieren und das binnen Wochen. Starker Tobak!

    • ….hab jetzt schon begonnen, meine Daten erst mal wieder lokal zu sichern.

      Mal schauen, ob Cryptomator eine Alternative wird.
      Habe ein papierloses „Büro“ und will natürlich trotzdem von überall auf meine – nach menschlichen Ermessen – geschützten (!) Daten zugreifen…mhmm

      • Ernstgemeinter Tipp: Kaufe dir ein NAS, drücke 4TB rein und richte dir ein VPN oder einen DynDNS Zugang mit Reverse Proxy ein. Das ist kein Hexenwerk und relativ schnell gemacht. Bei Synology kannst du ein verschlüsseltes Backup auf einen Cloud-Provider deiner Wahl schieben lassen. Hier bietet sich imho MS365 an. Dann hast Ruhe.

        • Ein verschlüsseltes Backup aus der Synology NAS ist vergleichbar mit Boxcryptor/Cryptomator?

          Wenn Du ja sagst, und ich das noch unabhängig verifizieren kann, wäre das echt eine Lösung

        • Ja, das ist ein guter Tip.
          Blöd nur, das die Rechnung dafür nicht aufgeht.
          Für ein ordentliches NAS benötigst Du einmalig rund 1000€. Für Strom, um es zu betreiben etwa 200€/Jahr.
          Zusätzlich brauchst Du noch eine annehmbare Netzanbindung @home und die Einrichtung des VPN.
          Und ob das ganze dann so gut zu administrieren ist wie ein Storage-Share bei Hertzner ist die Frage.
          Mal von den Kosten abgesehen.
          Ja, die Daten liegen dann zu Hause,l. Die Verantwortung aber auch Und wenn Sohnemann dann gerade streamt oder Töchterchen Filesharing betreibt, hat Papa von außen beim Bilder runterladen Frust.
          Alles Aspekte, die bedacht sein wollen.

          • Hallo Ollinase,

            danke für Dein Feedback…
            In meinem Fall passt es aber möglicherweise ideal.
            Habe hier eine Synology 218+ mit 2x3TB rumstehen (bisher waren hier redundant die Daten gesichert). Meine 1GB Leitung von Vodafone(Kabeldeutschland) ist auch potent genug, und seitdem ich mein Balkonkraftwerk auf der Garage habe, bin ich auch, was die Strompreise betrifft, etwas entspannter…aber egal.
            Muss mal noch rausfinden, ob, wenn ich über die Synology App (DS FILE) gehe, meine Daten auch einigermaßen sicher sind 🙂
            Zusätzlich eben monatlich (?) ein lokales Backup auf eine externe Festplatte, die ansonsten im Schrank liegt.

            Viele Grüße und schöne Weihnachten

            • Klingt an sich nach guten Bedingungen.
              Leider wirbt Vodafone sehr aggressiv mit Gigabit. Im Upload ist Vodafone, wenn das noch aktuell ist, mit 50 Mbit/s sehr sehr schwach aufgestellt. Zumindest im Verhältnis Down- zu Upload.

              Bist du unterwegs, ist aber nunmal der Upload deiner Leitung der ausschlaggebende Wert.

              Ich persönlich habe kein gutes Gefühl, die bei Synology und QNAP integrierten Dateibrowser direkt ins Web zu hängen.
              Da würde ich dir ehr eine Installation von Nextcloud auf deinem NAS empfehlen.
              Den integrierten Dateibrowser würde ich nur per VPN erreichbar machen – mit Wireguard ist das auch keine echte Einschränkung mehr.

              Und andere Protokolle wie SMB usw. gehören sowieso nicht ins Internet.

              • Wie performant ist Nextcloud denn auf einer NAS bzw. ab welchem Modell geht es denn dann erst los?
                Abgesehen mal von der Leitung…

                • Puh, so pauschal kann ich das nicht beantworten.
                  Grundsätzlich unterstützen das alle NAS, am leichtesten ist es aber per Docker. Da müsste ich nun selbst auch gucken, welche Synologys das unterstützen. Müssten aber so ziemlich alle sein.
                  Leistungstechnisch sollte alles genügen, was mehr Dampf als n Raspi hat.

          • Ich kenne deinen Usecase nicht. Hier greifen zwei Benutzer auf Dokumente, Filme und Notizen zu. Streamen geht auch ohne Probleme mit einer 40 Upload Leitung. Aufm NAS brauche ich die Daten nicht verschlüsselt, das steht ja bei mir zu Hause. Die Synologyverschlüsselung habe ich nicht verifiziert oder so, dazu ist mein Aluhut zu klein (no offense). Mir ging es eher darum, dass ich nicht möchte, dass MS meine Urlaubsbilder durchsucht.

            • Ja, das ist in etwa auch mein Use-Case.
              Allerdings nutze ich seit Jahre Nextcloud und schätze die Möglichkeiten (Freigabe, Rechtevergabe, Clients auf allen Systemen).
              Nach jahrelangem Eigenbetrieb auf einem kleinen HP Server ist mir der aber vor etwa 1.5 Jahre abgeraucht und ich habe mich Mal mit gehosteten Nextcloud Instanzen beschäftigt.
              Will keine Werbung machen, aber runde 5Euro/mtl. für 1TB Nextcloud Storage auf einer eigenen Instanz mit allen Möglichkeiten die NC bietet ist schon verführerisch, auch vor dem Hintergrund der Performance. Meine Angetraute hat wenig Toleranz für langsam aufbauende Vorschaubilder 🙂 Zudem muss mein 1000€ NAS + Strom für den Preis schon Recht lange störungsfrei laufen.
              Bleibt der Faktor „wer kann in meine Daten schauen“ und was passiert, wenn der Hoster mal kompromittiert wird. Also muss Verschlüsselung her.
              So schließt sich der Kreis.

              • Peter Tschepe says:

                Nextcloud nutze ich auch auf einem Dedicated Server, allerdings habe ich immer wieder Probleme mit der Synchronisation, die ich bislang auch nur per direkten Zugriff auf die Datenbank gelöst bekomme (sprich ich muss dann ein paar Einträge in einer MySQL-Tabelle löschen). Verloren geht dabei nichts, aber es kommt halt zu lästigen Fehlermeldungen vom Client. Eine komplette Neuinstallation hat nicht geholfen. Ist aber anscheinend auch ein verbreitetes Problem, was ich bislang von Google Drive & Co. nicht kenne.

  15. Cryptomator hat einen für mich entscheidenden Nachteil gegenüber Boxcryptor: Das Änderungsdatum der Dateien bleiben nicht erhalten, wenn sie verschlüsselt werden, sondern wird auf das aktuelle Datum gesetzt. Dazu gibts schon ein GitHub Ticket und leider ist ein Fix nicht in Sicht. Für mich ist das so leider keine Alternative. Dazu kommen noch Kleinigkeiten, wie die fehlende Spotlight-Unterstützung. Das wurde mit der neusten BoxCryptor-Version 3 nachgerüstet, allerdings bringt sie dafür ein paar andere Nachteile mit. Für Mac-User ist eh fraglich, ob das aktuelle Cryptomator-System so zukunftsfähig ist, weil schon vor einer Weile die aus iOS bekannte Files API eingeführt wurde (deswegen auch die neuste BoxCryptor-Version 3) und solche virtuellen Laufwerks-Späßchen mit FUSE und vermutlich nicht mehr ewig möglich sein werden.

  16. Wenn ich das hier schon wieder lese, wenn nur noch kostenlos genutzt werden will, 15 Euro für ein Alternativprodukt zu teuer bla bla bla..
    Da muss man sich nicht wundern, wenn ein solch guter Deutscher Anbieter seinen Scheiß ins Ausland verkauft.
    Wenn jeder zufriedene Kunde für die Nutzung der Software zahlen würde, gäbe es solche Probleme nicht… Aber hey, Hauptsache kostenlos *kotz

  17. Mit Syncthing, Nextcloud, Seafile oder was einem auch immer beliebt braucht man auch kein Boxcryptor oder Cryptomator. Dann kommen nur Backups verschlüsselt in die Cloud und dafür gibt es genügend Dienste wie Borg oder Duplicati.

  18. TIPP:
    Cryptomator hat meist am 24.12 die Preise gesenkt, vielleicht auch diese Jahr.

  19. Gibt gerade die APP eben für 9.99, direkt gekauft! Ist echt ok wenn funktioniert!
    Ist echt günstig finde ich, wenn man sich mal die ganzen Abzocker Abofallen heute anschaut!

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