Bowers & Wilkins Pi6 und Pi8: Zwei neue TWS-Flaggschiffe

Bowers & Wilkins hat die neuen Kopfhörer Pi6 und Pi8 vorgestellt. In beiden Fällen handelt es sich um TWS-Kopfhörer, die mit Bluetooth 5.4 arbeiten und neben SBC und AAC auch Qualcomm aptX Adaptive an eure Ohren schicken. Sie sind auch für Audio mit 24-bit gerüstet. Gemeinsam ist ihnen ebenfalls der Schutz gegen Staub und Wasser nach IP54 sowie die Anbindung an die App Bowers & Wilkins Music.

Auch nutzen beide In-Ears 12-mm-Treiber, wenn auch anderen Typs. Das gilt auch für das bei sowohl dem Bowers & Wilkins Pi6 als auch dem Pi8 vorhandene ANC, das beim Pi8 hochwertiger und von der Technik des Flaggschiff-Over-Ear-Kopfhörers Px8 beeinflusst sein soll. Selbiges soll auch für die Kohlefaser-Membran der Treiber gelten, die ursprünglich für den Px8 entwickelt wurde.

Wenn wir weiter beim Bowers & Wilkins Pi8 bleiben, dann bringt der TWS-Kopfhörer laut dem Hersteller zusätzlich verbesserte DAC-, DSP- und Verstärkerkomponenten mit. Obendrein hat das Lade-Case einen ähnlichen Kniff auf Lager wie bei den Jabra Elite 10 Gen 2 und Elite 8 Active Gen 2. Das heißt, ihr könnt es per Kabel mit einem Zuspieler verbinden und das Case streamt dann Audio kabellos an eure Earbuds. Feine Sache, die z. B. im Flugzeug sicher hilfreich ist.

Des Weiteren wirbt der Hersteller noch mit „Made for iPhone“, was unter iOS für eine nahtlose Kopplung sorgen soll, sowie Google Fast Pair. Letzteres wird man aber erst per Update nachreichen. Auch eine Trageerkennung hilft aus, die Wiedergabe pausiert also, wenn die Earbuds aus dem Ohr genommen werden. Bluetooth Multipoint bieten die Pi8 (und die Pi6) ebenfalls, um zwei Geräte parallel verbunden zu halten. Als Akkulaufzeit der Pi8 nennt Bowers & Wilkins 6,5 Stunden mit ANC. 13,5 Stunden kann man dazurechnen, wenn man das Case einbezieht. In 15 Minuten lässt sich Saft für 2 Stunden Wiedergabe tanken.

Bowers & Wilkins Pi6: Vergleichbar mit dem Pi7 S2

Auch wenn die Bowers & Wilkins Pi6 unterhalb der Pi8 einzuordnen sind und das spezielle Lade-Case vermissen lassen, soll ihr Klang auftrumpfen und mit dem vorherigen Flaggschiff, den Pi7 S2, vergleichbar sein. In diesem Fall seien die Treiber laut dem Hersteller vom Px7 S2e inspiriert worden. Als Akkulaufzeit nennt man in diesem Fall 8 Stunden mit ANC bzw. 24 Stunden, rechnet man auch das Case ein.

Preislich sieht es dann so aus: Die Bowers & Wilkins Pi8 kosten 399 Euro und sind ab 28. August 2024 erhältlich. Sie erscheinen in den Farben Anthracite Black, Dove White, Jade Green und Midnight Blue. Die Pi6 wiederum kommen Anfang September 2024 in den Handel – zum Preis von 249 Euro. Hier stehen die Farben Storm Grey, Cloud Grey, Forest Green und Glacier Blue zur Wahl.

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9 Kommentare

  1. Die Akkulaufzeit ist absoluter Witz, für diese klobigen Dinger.

  2. 400 EUR? Wozu das ausgeben als iPhone User, wenn ich besser ins Ökosystem integrierte In-Ears (AirPods) für weniger Geld bekomme?

    • Also ich hatte die PI7s mal von einem Bekannten geliehen… ich kann nur sagen: Wenn Du die im Vergleich zu den Airpods hörst, dann weißt Du, warum man sich für diese entscheiden könnte. Was leider stimmt ist, dass beim Vergleich mit den Airpods der Sound eben nicht alles ist und das Feature-Set der Airpods unschlagbar ist. Aber wenn es Dir um Sound geht, muss man definitiv wechseln.

    • Was ist denn da besser integriert?
      Nur weil man die dann an anderen Geräten nicht anmelden muß. Das ist eine Sache von Sekunden. Bei mir wäre das völlig egal, da ich solche Kopfhörer sowieso nur am iPhone benutze.

      Und dann diese häßlichen Stängel an den Airpods Pro (denn nur das sind In-Ear, die normalen Airpods sind nur Buds).

      Aber ich gebe zu, 400€ ist schon happig. Daher benutze ich auch die Jabra Elite 10, die klanglich echt Klasse sind. Und auf den Klang kommt es schließlich an.

      • Tja, die Anbindung mit automatischer Verbindung ist eben auch nicht alles bei den Airpods. Du kannst Dir Nachrichten vorlesen und Anrufe ankündigen lassen, es gibt in Verbindung mit dem Iphone die Möglichkeit Hintergrundgeräusche zu tilgen, eine Gesprächserkennung: wenn Du angesprochen wirst und dreht die Musik automatisch leise (oder geht bei längeren Gesprächen aus). Adaptives ANC, persönliches 3-D-Audio, automatische Reduzierung lauter Geräusche, Personalisierte Lautstärke je nach Umgebung, Finden einzelner Stöpsel und des Cases über „Wo ist“… die Airpods haben jede Menge Features, die andere Stöpsel nicht haben und wenn jemand beim Sound Abstriche machen kann, passt das vielleicht besser. Du machst ja ebenfalls Abstriche, um Geld zu sparen. Das ist auch völlig in Ordnung. Denn die Jabra klingen besser als die Airpods, sind aber weit vom Sound der Pi7s entfernt. Man geht halt grundsätzlich mit TWS schon Kompromisse ein. Upgrade sind natürlich Overears und falls man klein bleiben will, gleich viel Geld für kabelgebundene InEars ausgeben. Aber den Kompromiss gehe ich auch schon lange nicht mehr ein. 😉

        • Kabelgebundene In-Ears waren die ersten In-Ears, die ich vor ca. 15 Jahren gekauft habe (Shure SE 215). Die würde ich heute noch benutzen, wenn mein iPhone noch das passende Gegenstück hätte.

          Dieses 3D Audio haben die Jabra auch, ist aber nichts für mich. Das Case mit den Hörern kann man auch über die letzte bekannte Position orten, aber eben nicht, wenn sie bewegt wurden. Wenn mich jemand anspricht, nehme ich aus Höflichkeit die Kopfhörer aus den Ohren. Dann gehen sie auch aus.
          Beim Anrufe ankündigen hat Apple irgendetwas geändert, denn früher funktionierte das mit meinen nicht Apple In-Ears auch.
          ANC habe ich probiert auch mit den Apple Airpods Pro und entschieden, daß ich das nicht brauche. Das von den Jabras mag schlechter sein, ist mir aber egal.

  3. PeterAuchLustig says:

    Gerne.
    Chip und Chap, Knack und Back.

    Bowers & Wilkins
    Ohne mich.

  4. „Obendrein hat das Lade-Case einen ähnlichen Kniff auf Lager wie bei den Jabra Elite 10 Gen 2 und Elite 8 Active Gen 2.“

    Nicht, dass die Aussage an sich falsch ist. Aber meines Wissens hat Bowers & Wilkins das tatsächlich seit Jahren als Alleinstellungsmerkmal im Programm. D.h. Jabra hat sich hier wahrscheinlich von Bowers & Wilkins inspirieren lassen.

    Ansonsten sprechen erste Tests von einer Verbesserung des ANC. Das ist auch dringend nötig, denn in den beiden Vorgängern fand ich das ANC nicht sonderlich gut. Dafür hat mir immer der Tragekomfort und der Sound sehr gut gefallen. Auch wenn die Gesamtlautstärke manchmal etwas zu niedrig war. Mit der neuen Bauform und Technik muss man das aber noch einmal neu bewerten. Ich bin gespannt, fand ich die Vorgänger doch stets sehr gut.

  5. Bin großer Fan von deren Over-Ears, die In-Ears waren bislang aber nicht ihr Geld wert, zu viele Macken. Wenn ich nach den bisherigen Reviews von den Pi8 gehe (auch von Leuten, die die Pi7 nicht gut fanden) hat B&W hier endlich abgeliefert. 400€ werde ich zwar sicher nicht bezahlen. wenn’s Richtung 300€ geht, überlege ich’s mir. Finde sie auch optisch sehr fesch, vor allem die grüne Variante.

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