Bosch: Stellenstreichungen und Investitionen
Das Münchner Start-up 4screen hat in seiner von Bosch angeführten Serie-B-Finanzierungsrunde 21 Millionen US-Dollar (19,2 Millionen Euro) eingesammelt. Das 2020 gegründete Unternehmen hat sich auf die Entwicklung einer Driver Interaction Plattform spezialisiert, die Werbung und Informationen direkt auf die Displays in Fahrzeugen bringt.
Die Technologie ist bereits in zwölf Ländern in Europa und Nordamerika im Einsatz und wurde in die Systeme von 15 Automobilherstellern integriert. Das Konzept ist dabei denkbar einfach: Fahrer erhalten kontextbezogene Informationen wie Parkhaus-Angebote, freie Ladestationen oder Hinweise auf Sehenswürdigkeiten direkt auf dem Fahrzeugdisplay angezeigt. Die Integration erfolgt direkt in die Fahrzeugsysteme, wodurch keine zusätzlichen Apps oder Einrichtungen erforderlich sind.
Der Geschäftsführer von Bosch Ventures, Dr. Ingo Ramesohl, sieht in der Technologie großes Potenzial. Die Displays in modernen Fahrzeugen sind deutlich größer als Smartphone-Bildschirme und bieten damit neue Möglichkeiten für die digitale Interaktion. 4screen nutzt zusätzlich über 200 Echtzeit-Datenpunkte aus den Fahrzeugen, um die Anzeige von Informationen und Angeboten optimal auf die jeweilige Situation abzustimmen.
Parallel gab es dann noch weniger schöne News. Bosch passt die Strukturen am Standort Reutlingen an die aktuellen Marktbedingungen an. Wie das Unternehmen heute mitteilte, sollen bis Ende 2029 bis zu 1.100 Arbeitsplätze wegfallen. Der Grund liegt in der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit der dortigen Steuergerätefertigung.
Die geplanten Anpassungen betreffen verschiedene Bereiche des Standorts. Neben der Fertigung und Produktion von Steuergeräten wird auch die Verwaltung von den Kürzungen nicht verschont bleiben. Bosch will den Standort Reutlingen künftig verstärkt auf die Halbleiterfertigung ausrichten.
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Ja, Bosch ist in vielen Bereichen nicht mehr konkurrenzfähig. Der Grund dafür ist einfach: langjähriges Management versagen
Leider wahr. Und die Belegschaft muss deshalb gehen
Korrekt, sieht man auch schon an dieser Meldung:
https://ecomento.de/2018/02/28/bosch-verzichtet-auf-batteriezellenfertigung/
Bosch Abstatt un Holzkirchen (Bosch Engineering GmbH, Bosch Tochter) ist leider auch betroffen…
Um es beim Namen zu nennen, 4screen will personalisierte Werbung direkt ins Auto bringen. Und damit ist jedes Auto was darauf setzt für mich ein No-Go.
Gibt dann bestimmt ein Abo Paket wo man in der ersten gültigen Stufe weniger Werbung und im teuren Paket keine Werbung ins seinem Auto erhält. Wetten?
Für mich auch, absolut. man stelle sich das vor, selbst die kleinste Ablenkung im Fahrzeug durch die Benutzung von elektronischen Geräten ist verboten, aber irgendwelche Nassbirnen kommen auf die Idee, den Fahrer oder die Fahrerin mit Werbung zu beglücken. Wahrscheinlich braucht es wieder ein übergriffiges Gesetz, dass das verhindert, weil die menschliche Vernunft und die Gier der Firmen es alleine nicht hinbekommen. Das ist doch Sch**ße.
Ich empfinde leider auch den ersten Teil als „weniger schöne News“!