Bosch Smart Home Eyes Außenkamera II startet für 360 Euro

Gefühlt ist es etwas ruhiger geworden bei Bosch Smart Home – so jedenfalls meine subjektive Meinung. „Früher“ war etwas mehr Dampf in der Entwicklung und in neuen Produkten. Immerhin startet nun die Bosch Smart Home Eyes Außenkamera II. Die war schon im August 2023 vorgestellt worden und sollte Anfang 2024 auf den Markt kommen. Jetzt ist es aber so weit, für satte 360 Euro können Bosch-Nutzer zuschlagen.

Was kann die Smart Home Eyes Außenkamera II? Sie soll unter anderem menschliche Aktivitäten von anderen Bewegungen unterscheiden können und somit Fehlalarme besser vermeiden. Der Hersteller wirbt außerdem mit der DualRadar-Technologie: Zwei Sensoren decken einen Radius von 180° ab und aktivieren die Beleuchtung, wenn sich etwas im definierten Bereich bewegt. Eine 75 dB laute Sirene mit rot blinkenden, integrierten Leuchten soll im Zweifelsfall unerwünschte Besucher abschrecken.

Die Eyes Außenkamera II kann entweder eigenständig mit der Bosch Smart Home Camera App genutzt oder in das Bosch Smart Home System integriert werden. Das Sichtfeld der Kamera beträgt 145°. Der Kamerakopf ist manuell dreh- und neigbar. Mithilfe der Maskierungsfunktion werden definierte Bereiche geschwärzt und von der Aufzeichnung ausgeschlossen. Die letzten 100 Kamera-Clips werden kostenlos für sieben Tage im Cloudspeicher gesichert. Für alle, die mehr Speicherplatz benötigen, ist dieser mit der kostenpflichtigen Cloud+-Erweiterung erhältlich. Damit lassen sich Clip-Längen individuell gestalten, die Aufnahmen 30 Tage lang sichern und 25 Favoriten dauerhaft speichern.

Die bis zu 1.100 Lumen helle Frontlampe ermöglicht auch bei Nacht 1080p-Videoaufnahmen. Die Eyes Außenkamera II dient bei Bedarf auch als Gegensprechanlage: Über einen Livestream auf dem Smartphone können Nutzer sehen, wer vor der Tür steht, und dank integrierter Lautsprecher und Mikrofon kommunizieren. So kann beispielsweise einem Paketboten mitgeteilt werden, wo er ein Paket abstellen soll. Die integrierten Beleuchtungsmöglichkeiten mit DualRadar decken einen Winkel von 180° ab und aktivieren die Beleuchtung bei erkannter Bewegung. Dies kann sanftes Licht oder bei Bedarf ein helles Licht zur Abschreckung sein. Alle Lampen lassen sich einzeln schalten und mit Dämmerungsautomatik oder Zeiteinstellungen nutzen.

  • Auflösung: 1080p Full HD (1920 x 1080p)
  • Zusätzlicher In-Bild-Zoom
  • IP Schutzklasse: IP55
  • Umgebungstemperatur: -20° C bis 50° C
  • Versorgungsspannung: 230 V AC
  • Gewicht: 900 g (inkl. Zubehör und Verpackung: 1 448 g)
  • Erfassungsbereiche: Horizontal 130° (+ 80° Rotation), Vertikal 70° (+ 25° Neigung), Diagonal 145°
  • Erfassungsbereich Radar: 180° (Reichweite von 10 m)
  • Anschlüsse: WiFi IEEE 802.11 b/g/n 2.4 GHz

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Stimme dir zu, dass es bei Bosch im Bereich Smart-Home ruhiger geworden ist.

    Aber nicht nur dort, sondern im ganzen Smarthome Sektor ist es meiner Meinung nach sehr ruhig geworden.

  2. 360 Euro für EINE Kamera?!? Really? Ich wollte nach Umzug auch auf Bosch setzen, aber die Preise (bei mittelmäßigen Rezensionen) sind jenseits von gut und böse. Hab deshalb Homematic-IP, Homebridge und Rest wird mit fhem und anderem Zeug erledigt. Kameras werden wahrscheinlich Reolink per Syno. Die spinnen bei Bosch, auch wenn ich die Küche damit voll hab (und Preis / Leistung sensationell ist).

    • nimm mal statt fhem ein richtiges Open Source Smarthome System und Du wirst dir vorkommen wie Neo der die blaue Pille geschluckt hat. Ganz egal welches der großen Drei.

  3. 360€ für den Funktionsumfang? Ich denke es wird bald noch viel ruhiger was die Bosch Smart Home Geräte angeht.

  4. Kein HomeKit?

  5. Wie wird unterschieden ob es sich um einen ungebetenen Besucher oder die Postbotin handelt?

  6. Wenn Bosch es denn mal schaffen würde die Software seiner Geräte fehlerfrei hinzubekommen. So ärgert man sich doppelt: über den hohen Preis und die schlechte Software.

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