BOOX Palma 2: Neuer, handlicher E-Reader vorgestellt

BOOX, ein Hersteller im Bereich der E-Ink-Reader, welche wir hier im Blog nun schon hin und wieder thematisierten, hat mit dem Palma 2 ein neues Modell vorgestellt, das die Grenzen zwischen E-Reader und Smartphone weiter verwischen möchte. Das Gerät präsentiert sich im kompakten Smartphone-Format mit einem 6,13-Zoll-Display und läuft mit Android 13. Damit ist der Zugriff auf den Google Play Store und die Installation von Drittanbieter-Apps möglich. Als Farbvarianten stehen „Elfenbeinweiß“ und „Tiefcyanschwarz“ zur Auswahl.

Der Palma 2 ist ausgestattet mit einem Octa-Core-Prozessor, einer Kamera und einem Audio-Player. Damit zielt das Gerät auf Nutzer ab, die eher an einem vielseitigen Gerät interessiert sind. Hinzu kommt hier unter anderem auch ein Fingerabdruckscanner. Das Carta 1200-Display des Palma 2 bietet 300 PPI. Der BOOX Palma 2 ist ab dem 23. Oktober 2024 zu einem Preis von 299,99 Euro erhältlich. Im Lieferumfang ist ein halbtransparentes Etui enthalten. Ein faltbares Etui ist optional für 7,99 Euro zu bekommen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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19 Kommentare

  1. Ich sehe keinen Massenmarkt für dieses Gerät. Ob Emission oder Reflexion besser ist, bleibt nach diversen Studien nach wie vor umstritten. Auch die Wirkung von blauem Licht wurde nach anfänglicher Euphorie mehrfach widerlegt und kürzlich wieder belegt. Wie immer gibt es also für jede Studie einen Gegen-Studie. Unumstritten ist wohl, dass mögliche Effekte auch mit der individuellen Empfänglichkeit für diese zusammenhängen. Man muss daher schon sehr überzeugt sein bzw. stark leiden, um ein zusätzliches Gerät anzuschaffen, mitzuführen und in die Armada zu ladender Geräte aufzunehmen. Auch im Audiobereich sehe ich kaum eine Chance. Hifi-Enthusiasten kaufen sich ganz andere Geräte, wie zum Beispiel die von Fiio oder ibasso. Deshalb sehe ich für ein solches Gerät keinen Massenmarkt.

    • Wer redet denn von Massenmarkt? Ich bin großer Freund davon, als eReader und der Formats wegen, auch als Musikplayer. Weil es ablenkungsfreier ist und eben NICHT das Smartphone. Hier lese ich also ganz bewusst oder höre Musik. Aber eReader sind doch eh kein Massenmarkt, oder doch?

      • Ich rede von Massenmarkt. Aus Erfahrung haben elektronische Produkte eine geringe Marge, Innovationen wegen fehlender Plattformproduktion verstärken dieses Problem noch. Die einzige Chance für einen nachhaltigen Erfolg ist daher die Herstellung eines Marktsegments mit hoher Nachfrage. Und die sehe ich bei diesem Produkt einfach nicht. Ergo keinen langfristigen Bestand.

        Bei eReadern im klassischen Sinne muss man das Ganze wohl differenziert sehen. In Deutschland teilen sich z.B. Kindle und Tolino das Feld. Und hier waren Themen der Marktdominanz, Cross-Finanzierung oder einfach nur Erhalt des eigenen Marktsegments Faktoren, die bei einem Nischenprodukt wie dem hier diskutierten keine Rolle spielen.

        Mengenmäßig sind die eReader bei der Nachfrage übrigens stark am abbauen. In Deutschland hat sich das Potenzial in den letzten Jahren halbiert. Und auch weltweit waren es glaube ich zu Glanzzeiten 40 Millionen Reader.

        • Das gleiche kannst du aber auch über PocketBook sagen. Den gibt es auch schon lange. Hat auch Bestand, obwohl es keinen Existenzgrund gibt. Gäbe ja Tolino und Kindle.

          • Das kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen und Du sagst es ja selbst. Pocketbook ist ein Wettbewerber in einem schon bestehenden Massenmarkt, der eine Variante zu Tolino, Kobo, Kindle und Co. anbietet. Im Genaueren einen high quality eReader, der durch zahlreiche Kooperationen in vielen Ländern eine Alternative auf einem bestehenden Markt anbietet und so einen Share des Marktes abgreift. BOOX positioniert sich hingegen aktiv zwischen Smartphone und Tablet und macht hier einen Nischenmarkt auf, der meines Erachtens noch nicht besteht.

            • Das macht er meiner Meinung nach eben nicht. Weil Boox ja klassische eReader sind. Die Nische ist das Format und weil es geht, liefern sie eben dank Android auch alles andere mit. Aber kaufen wird sich das Gerät nur jemand, der einen eReader sucht. Meiner Ansicht nach. So bin ich selbst darauf gestoßen. Ich will auch gar nicht dagegen sein, sondern deine Meinung nur verstehen, denn ich sehe es eben gar nicht so.

    • Auf der anderen Seite müssen wohl das erste Modell so viele gekauft haben, dass eine Neuauflage herausgesprungen ist. Sogar eine, bei der man die Unterschiede suchen muss. Ich vermute nicht, dass der Massenmarkt das Ziel ist. Sieht man ja auch am Preis.

  2. Sehr schade, dass es keine Variante mit Simkarte gibt.
    Seite der Vorstellung des ersten Modells warte ich drauf.

  3. Ziemlich teuer das Ding.

  4. Verstehe die Nische. Ich, die hier bedient werden soll. 299€ für 6 Zoll mit Carta 1200.
    Der neue Kindle bietet die gleiche Hardware für 110€. Der Paperwhite die besseren, nämlich Carta 1300 für 169€. Wo ist da denn der Benefit?

  5. Nach kurzem Überfliegen der technischen Daten sehe ich nur den Fingerabdruck Scanner und Android 13 statt Android 11 als Unterschied zum ersten Palma. Scheint das Upgrade nicht zu lohnen. Es sei denn, ich habe was Entscheidendes übersehen. Den ersten Palma gibt es in Schwarz bei Boox zur Zeit von 280 auf 246 Dollar leicht im Preis gesenkt.

  6. Preis ist immer Ansichtssache. Mir ist das Geld egal, ich habs und es ist für mich kein Kriterium, weil Nische und nicht Massenmarkt, also vermeintlich teuer.

    Das Format ist zum lesen aber ideal geeignet und es gleichzeitig als ablenkungsfreien Musikplayer zu verwenden, gekoppelt mit Bluetooth Box finde ich super. So habe ich eine Art Gerät, welches mir nichts anderes als das erlaubt, aufgrund der Limitierungen, wird nichts anderes darauf Spaß bereiten, sodass sich mich ganz darauf konzentrieren kann. Finde das super!!! Sobald wieder verfügbar, kaufe ich es und teste mal damit herum.

    • „Mir ist das Geld egal, ich habs…“
      Viele, die es nicht haben, hatten wahrscheinlich ähnliche Einstellungen…

      • Nein, was ich damit meine ist, dass der Preis kein Argument ist. Ist er dir das Geld wert? Dann hör auf darüber zu reden, oder zu teuer oder günstig ist. Manches kostet eben einfach Geld, weil es nur wenige wollen. Anders ist überteuert, funktioniert dafür sehr gut. Anders ist einfach nur teuer und schlecht. Aber der Preis ist einfach kein echtes Argument, sondern Ansichtssache und schlichtweg eine Sache des… kann ich mir leisten oder eben nicht.

      • Wer das Geld nicht hat, gehört nicht zur Zielgruppe. Gibt ja auch günstige Reader, auf die man dann ausweichen kann.

  7. Also ich habe den Vorgänger ohne Fingerprint Reader und obwohl ich einen Kindle habe habe ich diesen nicht mehr angefasst seit dem. Es ist so viel angenehmer einen kleinen handlichen eReader zu nutzen und dass ich Danke Android alle Apps nutzen kann die ich will, samt kindle, Google Play Books, BookBeat und ihn als Podcast Player mit ewiger Akkulaufzeit nutzen kann ist dabei der große Vorteil.
    Ich würde mir das Ding immer wieder holen aber besser in schwarz als in weiß wie ich ihn aktuell habe.
    Ich liebe eInk als Display. Vor allem ist es so angenehm zu lesen, auf der Parkbank am See in der Sonne zB.
    Wenn man gerne liest ist das ein super Gerät.

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