BMW tut sich in China für E-Autos mit Huawei zusammen

In China herrschen andere Ansprüche seitens der Kundschaft an moderne E-Autos. Ohne diverse Vernetzungsfunktionen zu Smartphones geht dort beispielsweise nur noch wenig. BMW passt sich den lokalen Gegebenheiten an und kooperiert deswegen in China direkt mit Huawei. Beispielsweise vernetzt BMW seine App MyBMW und seinen digitalen Autoschlüssel mit Huaweis HiCar-System.

Am Ende strebt man eine nahtlose Vernetzung der Plattformen BMWs und Huaweis an. Man will sogar so weit gehen, ein smartes App-Ökosystem auf Basis von Huaweis Plattform HarmonyOS Next für kommende E-Autos von BMW zu entwickeln. Laut BMW lohne sich das für beide Unternehmen, denn ca. ein Viertel der MyBMW-App-Nutzer aus China verwenden mobile Endgeräte von Huawei.

E-Autos von BMW mit Huaweis HiCar-System sollen in China 2026 in den Handel kommen. Da es sich um eine regionale Partnerschaft handelt, welche speziell auf die Bedürfnisse der chinesischen Kunden abzielt, werden wir in Deutschland nicht direkt etwas davon mitbekommen. Hierzulande dürfte BMW in Sachen smarter Features aber natürlich auch gerne nachlegen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Huawei ist doch böse, sagt der nette Amerikaner!

    Verdrehte Welt….

    • Ich werde weder BMWs mit Huawei Verknüpfung kaufen, noch europäische Autos mit Google Auto. Geht weder Chinesen noch Amis (Tesla inbegriffen) was an, wohin, wie schnell, etc. ich fahre.

      • dann bist du hoffentlich mit nem alten Nokia Knochen unterwegs oder schaltest brav vor jeder Fahrt dein Iphone oder Android in den Flugmodus. Ansonsten hast du deine Fahrtstrecken schon längst preisgegeben.

    • Sagt auch der nette Europäer! Und nun?

  2. In China herrschen andere Ansprüche seitens der Kundschaft an moderne E-Autos.

    Dem möchte ich widersprechen. Bei uns herrschen sehr wohl dieselben Ansprüche; sie werden nur nicht erfüllt. Unterdessen wird die Wunschliste für meinen nächsten BEV immer länger:

    • CarPlay Wireless (eh klar, darum kein Tesla)
    • Apple CarKey
    • App-Steuerung, am besten zusammen mit Home Assistant
    • Dezente, vielfältige Ambiente-Beleuchtung

    … und dann natürlich all das, was heute sowieso funktionieren sollte: gute Assistenzsysteme, HUD, beheiztes Lenkrad u.v.m.

    Kostet ja alles nicht die Welt. Aber unseren Breitengraden wird das nur in der Oberklasse angeboten, während bei den Asiaten solche Dinge oft selbstverständlich sind. Wir müssen mehr Druck mit unseren Geldbeuteln aufbauen!

    • Da ich Apple CarKey und App-Steuerung nicht (unbedingt) brauche wird’s bei mir ab dem Sommer der Urban Cruiser von Toyota einziehen. Ausschlaggebend war für mich die LFP Batterie, auf Feststoff warte ich erstmals nicht mehr…

    • > • App-Steuerung, am besten zusammen mit Home Assistant

      Für uns ist das alles Neuland, für die Chinesen ist das längst Alltag, dass sie ihre Autos per Sprache steuern, dass sie vom Auto aus per Sprache zu Hause etwas auslösen usw.

      Da hat uns China um 10 bis 20 Jahre überholt.
      Deutsche Autos kaufen dort nur noch die Boomer. Die Jüngeren kaufen chinesische. Erstens weil es cool ist, zweitens weil es vom Staat mit günstigen Krediten subventioniert wird.

      Hoffentlich gewinnt BMW in China Know-how und bringt die Technologie nach Deutschland, aber, wie du schon sagtes, bleibt es alles bei den teuren Karren.

  3. „Da es sich um eine regionale Partnerschaft handelt, welche speziell auf die Bedürfnisse der chinesischen Kunden abzielt, werden wir in Deutschland nicht direkt etwas davon mitbekommen. “

    Hoffentlich: sowohl in der EU wie auch in den USA gibt es schwerwiegende Bedenken gegen Huawei-hard- und software und deren Rückkanäle ins „Reich der Mitte“.

    BMW muß außassen, daß ihnen diese Zusammenarbeit nicht einen völligen Bann und nicht nur ein paar Prozent im Vergleich dazu harmloser Einfurhzölle vom US-markt beschert. Und auch ier werden ja Komponenten von Huawei aus den Mobilfunk-Kernnetzen entfernt – warum wohl?

    Aber angeblich – ist sicher eine „Urban legend“ hat Krupp ja auch den Stacheldraht für die Berliner mauer geliefert …

    • DerVonGerade says:

      Wenn man so ein Zeug halt glaubt. Huawei wurde gebannt, weil sie zu viel Marktmacht in Europa hatten, was den USA logischerweise nicht gepasst hat. Die möchten offensichtlich schon selbst für unsere Überwachung sorgen und da darf eine chinesische Firma nicht überall ihre Netze und Smartphones/Tablets/Smartwatches ausbreiten.
      Nicht vergessen, die wären mittlerweile Weltmarktführer vor Samsung.
      Aus wirtschaftlicher Sicht nur richtig, die in der westlichen Welt zu bannen.
      Sind wir deshalb sicherer? Nein. Ob meine Daten und alles drum und dran nun nach China oder in die USA gehen…ich weiß ja nicht, ob Pest gegen Cholera wirklich die Heilsbringerlösung ist.

  4. Deswegen kommt es ja nur in chinesischen BMWs zum Einsatz

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