BMW: Neues Panoramic iDrive mit Vollbreite-Head-up-Display enthüllt
von Benjamin Mamerow | 17 Kommentare
Weg mit den klassischen Rundinstrumenten: BMW hat auf der CES 2025 in Las Vegas sein neues Bediensystem „Panoramic iDrive“ präsentiert und damit einen Blick in die Zukunft des Cockpits gewährt. Ab Ende 2025 soll die innovative Technologie in allen neuen BMW Modellen Einzug halten.
Kernstück des neuen Systems ist BMW Panoramic Vision. Dabei handelt es sich um ein Head-up-Display, das Informationen über die gesamte Breite der Frontscheibe projiziert. Wichtige Fahrdaten erscheinen direkt im Sichtfeld des Fahrers, während der Beifahrer andere Inhalte, wie Entertainment-Informationen, auf dem Display verfolgen kann.
Zusätzlich zum Panoramic Vision bietet BMW optional ein 3D-Head-up-Display an, das Navigationshinweise und Informationen zu Fahrerassistenzsystemen einblendet. Die Bedienung erfolgt über ein zentrales Touch-Display mit neuer Menüstruktur und ein Multifunktionslenkrad mit beleuchteten Tasten. Inhalte des zentralen Displays lassen sich per Wischgeste auf das Panoramic Vision übertragen.
Das neue BMW Operating System X bildet die Software-Basis für das Panoramic iDrive. Es soll flexibler und updatefähiger als sein Vorgänger sein und ermöglicht laut BMW eine nahtlose Vernetzung aller Anzeige- und Bedienelemente im Fahrzeug. Zur Personalisierung: Fahrer können nicht nur die Anzeigen im Panoramic Vision individualisieren, sondern auch eigene Fahrprofile im My Mode „Personal“ erstellen und sogar Bilder als Hintergrund für das zentrale Display verwenden.
Der BMW Intelligent Personal Assistant lernt dank künstlicher Intelligenz ständig dazu und versteht dank Large Language Models angeblich auch komplexere Sprachbefehle. BMW Panoramic iDrive ist skalierbar und soll so ab Ende 2025 in allen neuen BMW Modellen zum Einsatz kommen – vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine.
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Ach Du Sch… Ein Headup-Display, welches über die volle Breite der Schreibe geht? Ein Headupdisplay zeichnet sich ja dadurch aus, das man sich auf den Verkehr vor der Windschutzscheibe konzentrieren kann und da man 99,9% gerade ausfährt und somit auch den Blick geradeaus gerichtet hat, wurden Headupdisplays bisher auch nur im Bereich dieses üblichen Sichtfeldes eingeblendet.
Soll man nun die berühmte Otto-Kopfbewegung („Hat das Wohnen an der Autobahn irgendwelche Auswirkungen auf Sie?“) machen, um das Display abzulesen und damit den Vorteil eines derartigen Displays verlieren?
Klingt für mich eher nach Erfindung des eckigen Rades.
Vollste Zustimmung!
Ich lese den Artikel so, dass ein Teil des Displays für den Beifahrer reserviert ist. Vermutlich ist dorset dann auch nur aus dessen Position sichtbar.
Alles andere wäre unlogisch.
Den Artikel nicht gelesen? Der Beifahrer bekommt andere Informationen angezeigt als der Fahrer 😉
Doch, gelesen. Heute werden im Headup-Display bei BMW sowohl Fahrinfos, als auch Entertainmentinfos dargestellt. Was nützt es mir als Fahrer wenn zukünftig nur noch die Hälfte davon dargestellt werden und was, wenn man keinen Beifahrer hat?
Sorry, ich bleibe bei WTF?!
Statt sich hier etwas auszudenken kann man sich ja auch einfach das zum Artikel gehörige Bild, oder gar die verlinkten Detail-Informationen mal anschauen.
Das Anzeige-Konzept besteht aus drei Displays:
– zentraler Bildschirm
– Panoramic Vision Display (ersetzt nicht das „heads-up“)
– Heads-Up Display (nur Fahrer)
Ist doch schön erkennbar welche Informationen wo dargestellt werden können und macht auch Sinn.
Es werden zwei Headup-Displays erwähnt: einmal das merkwürdige schwarze, dass die Anzeige hinter dem Lenkrad ersetzt. Andererseits das optionale Headup-Display, das nur im Blickfeld des Fahrers sitzt, wie bisher auch. Nur in 3D.
@Mule: Das ist kein klassisches Head-up-Display, das das Bild in die Scheibe projiziert sondern ein normales LCD/OLED-Display.
Die Sichtbarkeit wird natürlich dadurch eingeschränkt. Muss man schauen wie es sich dann in einen echten Fahrzeug verhält.
Back to the french roots… Der Renault Scenic 2 möchte sein Cockpit zurück
https://presse.renault.de/wp-content/uploads/2024/01/0d4be053a7db070df4c82f966dac13db-l.jpg.webp
Gute Arbeit von der Marketing-Abteilung: innovativ, flexibel, Update fähig, KI, skalierbar, LLM. 10/10 Punkten.
Interessant wie die aktuellen OS Versionen verspottet werden.
Sehe ich das richtig, dass der größte Teil dieses sog. Head-up-Displays in einem schwarzen, undurchsichtigen Rahmen steckt? Das ist doch kein Head-up-Display, der Gag eines solchen ist doch gerade, dass man durchschauen kann und dadurch die Augen nicht vom Verkehr wegnehmen muss. Und das darüber, was tatsächlich in der Scheibe schwebt, ist wahrlich nicht revolutionär…
Das gewohnte Head-Up-Display wird doch nicht ersetzt, sondern wird sogar noch räumlich. Alles wird gut
Im Pressetext wird erläutert das es sich bei dem Panoramic Vision-Display um eine neue/weitere Art von Heads-Up Display handelt. „Heads-up“ muss man hier einfach vom bekannten (und weiterhin zusätzlich vorhandenen Displaytypen) differenzieren. Es ist einfach ein neuartiges Panorama-Display auf welchem Inhalte per Projektion dargestellt werden.
Das (wohl auch neu gestaltete) 3D Heads-Up Display für den Fahrer wird doch auch nicht als „revolutionär“ beworben. Das neue Element ist offensichtlich das Panorama-Projektions-Display.
So herrlich deutsch: Keiner hat‘s bisher live gesehen oder ausprobiert, aber es wird schon mal in Grund und Boden gemeckert. Yeah!
Genau mein erster Gedanke.
Zum Teil noch nicht einmal den Artikel genau gelesen oder verstanden.
Was bedeutet denn „ BMW Panoramic iDrive ist skalierbar“?
Es gibt unterschiedliche Versionen für UKL und OKL aber die sind immer Serie?
Ich würde das ganze ja gerne nicht bestellen aber das geht wohl nicht weil dort der Tacho drinnen ist. Oder bedeutet skalierbar, dass es das Teil auch in kleiner nie als Tachoversion gibt? Fragen über Fragen, die mir hier wohl auch niemand beantworten kann…