Blumhouse Games: Entwicklerstudio kommt rasant voran

Blumhouse Games ist ein Ableger der Produktionsfirma Blumhouse, die sich in den USA auf das Genre Horror spezialisiert hat. Selbst wenn ihr noch nicht von Blumhouse gehört haben solltet, so dann wahrscheinlich doch von ihren Filmen. Dazu zählen etwa „Paranormal Activity“, „Five Nights at Freddy’s“ oder auch „M3GAN“. Inzwischen will man mit Blumhouse Games auch selbst Spiele vertreiben. Und wider Erwarten liegt man deutlich vor seinen ursprünglichen Zeitplänen.

So ist es in der Gaming-Branche sonst eher üblich, Titel nach hinten zu verschieben, statt sie vorzuziehen. Gerade von neuen Publishern und Entwicklern erwartet man eher in der Anfangszeit Probleme als reibungsloses Vorgehen. Laut GamesIndustry.biz laufe es bei Blumhouse Games aber offenbar anders. Vielleicht liegt das auch daran, dass man sich nicht direkt Triple-A-Spiele vorgenommen hat, sondern neun Low-Budget-Games, die man eher dem Indie-Bereich zurechnen würde.

Eigentlich rechnete Blumhouse damit, sein erstes Spiel 2026 zu veröffentlichen. Doch „Fear the Spotlight“ soll nun schon 2024 auf den Markt kommen. Und 2025 sollen drei weitere Titel folgen. 2026 wird es aber nicht plötzlich still werden, auch in jenem Jahr sollen drei Games erscheinen. Und auch für 2027 hat man schon Pläne. Beeindruckend daran ist, dass bei Blumhouse Games selbst nur sieben Festangestellte arbeiten.

Blumhouse Games nutzt Synergien mit der Filmsparte

Offenbar profitiert Blumhouse Games davon, dass man auch auf die Kapazitäten des Filmteams zurückgreifen kann. Etwa hätten sich deswegen der Drehbuchautor und Regisseur Brandon Cronenberg und der Spieleentwickler Sam Barlow zusammengetan. Externe Entwickler, mit denen man kooperiere, behalten dabei die Rechte an ihren Spielen. Blumhouse erhält aber stets die Option, aus den jeweiligen Titeln einen Film oder eine Serie zu machen.

Dabei setzt man auf spezielle Konzepte, wie etwa „Grave Seasons“, für das man das Gameplay einer Farming-Simulation mit Horror mischt. Bewusst hat man dabei auch seine bekannten Marken wie „The Purge“ zunächst nicht als Spiele verwurstet. Man wolle zunächst neue Marken ausprobieren, bevor man sich daran heranwage, seine etablierten Film-Franchises als Games umzusetzen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Also ich hab nichts gegen diese Art von Spiel. Aber optisch sieht das so aus, als hätte man sich für Low-Poly entschieden, statt richtige Grafik. Das spart dann natürlich zwei Jahre Entwicklungszeit ein. Hätte gerne mal wieder Retro-Spiele wie Silent Hill, Silent Hill 2 sieht ja heute noch gut aus, das reicht mir völlig, wenn die das so hinbekommen und ein paar Renderfilme zwischenschieben, für die Stimmung.

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