„Blood & Gold“: Netflix Original mit Weltpremiere am 21. April in Berlin
Netflix macht auf sein kommendes Original namens „Blood & Gold“ aufmerksam, das am 21. April 2023 in Berlin im Rahmen der Fantasy Filmfest Nights seine Weltpremiere feiern wird. Ab dem 26. Mai 2023 wird die Eigenproduktion dann auch im Streaming-Abonnement verfügbar sein. Auch wenn das Artikelbild vielleicht mehr nach einer Komödie aussieht, so wird der Film als Action-Drama beworben.
Die Handlung dreht sich, so Netflix, um „jüdisches Gold und jede Menge Nazis“. So spielt der Film kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs. Der deutsche Deserteur Heinrich gerät auf dem Weg zu seiner Tochter an eine marodierende SS-Truppe. An einem Baum aufgeknüpft, rettet ihn in letzter Sekunde die Bäuerin Elsa. Es beginnt eine actiongeladene Suche nach einem jüdischen Goldschatz.
Regie führt hier Peter Thorwarth. Zur Besetzung zählen unter anderem Robert Maaser, Marie Hacke, Simon Rupp, Alexander Scheer, Florian Schmidtke, Stephan Grossmann, Jördis Triebel, Christian Kahrmann und Jochen Nickel. Vielleicht plant ja der ein oder andere Leser hereinzuschauen?
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Three Kings im zweiten Weltkrieg?
Klingt schon von der Story nach Trash. naja Hauptsache Quote erfüllt und neuen Content immer virtuellen Regal. Vielleicht ja aber auch grandios gut.
Laut Netflixwoche „Elsa und Heinrich stellen schnell fest, dass sie mehr verbindet als der gemeinsame Feind. Beide kämpfen für Gerechtigkeit, gegen die Nazis und für ihre Familien.“
Fein. Dann bitte genau einen Tag früher releasen. Dann
Zweiter Weltkrieg oder Stasi. Über mehr international relevanten Stoff verfügt das deutsche Kino offenbar seit Jahrzehnten nicht. Schade.
Wir haben noch „Tschiller“!
Eine Netflix-Adaptation von Inglourious Basterds?
Die deutschen Filmproduktionen sind letztlich auf Ramschniveau angekommen: entweder lausige Serien, moralisierende Buchverfilmungen… und wenn gar nichts mehr geht, werden die Nazi-Requisiten rausgeholt. Das hat schon immer funktioniert.
Da gibt es nur eines: Boykott mit der Fernbedienung, dann wird solcher Schrott nicht mehr produziert.
Oder man dreht eine oskarnominierten Film angelehnt an ein Buch über den 1.WK und stellt zwanghaft Bezüge zum NS her.