Blender 5.0 ist da: Aus für Intel-Macs


Blender 5.0 ist offiziell draußen – und zieht einen Schlussstrich: Die neue Version gibt es für macOS nur noch für Apple-Silicon-Macs. Intel-Macs fliegen als offiziell unterstützte Plattform raus. Begründung: Der Aufwand, Grafikfehler auf Macs mit Intel-CPU und AMD-GPU zu suchen und zu beheben, sei zu hoch geworden. Dazu kommt, dass Apple selbst diese Hardware nur noch eingeschränkt im Blick hat. Blender kann die Plattform also nicht mehr vernünftig testen und pflegen. Ab Blender 5.0 liefert die Foundation daher keine Intel-Binaries für macOS mehr aus.

Ganz dicht ist die Tür aber nicht: Wer möchte, kann den Quellcode von Blender 5.0 auf einem eigenen Intel-Mac selbst kompilieren. Das ist dann eine inoffizielle Variante ohne Garantie und ohne Support. Für den normalen Workflow ist das eher nix, für Bastler oder Studios mit Build-Pipeline eventuell noch ein Ausweg auf Zeit.

Offiziell unterstützt wird nur noch Apple Silicon. Die Mindestanforderung für Blender 5.0 liegt bei macOS 11.2 Big Sur. Wer die GPU-Funktionen nutzen will, braucht mindestens macOS 13 Ventura auf einem Apple-Silicon-Mac. Ohne passende macOS-Version lässt sich Blender zwar starten, die Leistung liegt dann aber eher auf CPU-Niveau.

Wer aktuell noch mit einem Intel-Mac arbeitet, sollte das im Hinterkopf behalten. Blender 4.x läuft weiter, bekommt aber eben nicht mehr die neuen Features künftiger Releases. Parallel dazu läuft Apples eigener Fahrplan: macOS 26 Tahoe ist das letzte macOS mit Intel-Support sein. Mit macOS 27 soll dann auch Rosetta 2 verschwinden, also die Übersetzungsschicht, über die x86_64-Apps auf Apple Silicon laufen. Das komplette Changelog für Blender 5 und die Downloads für macOS, Windows und Linux findet ihr hier.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Das ist insofern eine sehr erstaunliche und fadenscheinige Entscheidung/Begründung, da ja Blender für Windows und Linux sehr wohl auch für Intel/AMD Plattform verfügbar ist, zudem an Blender für Windows ARM gewerkelt wird und Blender in großen Teilen auf betriebssystem-unabhängige Frameworks setzt

  2. Intel-Macs sind doch steinalte lahme Gurken, da Blender drauf zu benutzen ist doch eh keine Freude, wenn man es schon mal auf einem Rechner aus der Gegenwart gesehen hat.
    Tun sich das echt noch Leute an? Ein alter Intel-Mac taugt noch für vieles, aber 3D-Kram, Videoschnitt usw macht man doch auf halbwegs moderner Hardware.
    Die Zeit der Entwickler in Fortschritt statt Vergangenheit zu investieren ist der richtige Schritt.

    • Im Prinzip hast Du recht, aber…
      Ein 2020/2021 – wo es nicht sicher war, ob und wie sich Apple-Silicon durchsetzt – gekauftes 2020er MacBook Air mit Intel-CPU ist gerade einmal vier/fünf Jahre alt und soll jetzt „steinalt“ sein – zu dem Preis?
      Nicht das erste Ding mit Apple-Hardware, auch ohne Architekturwechsel. Nächstes Jahr endet in unserer Familie nach zwanzig Jahren die Apple-Nutzung. War anfangs ’ne schöne Zeit.

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