Bing Chat: Microsoft beschränkt die Künstliche Intelligenz
Microsoft wird seinen in Bing integrierten AI-Assistenten zukünftig beschränken. „Unsere Daten haben gezeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Nutzer die gesuchten Antworten innerhalb von fünf Runden findet und dass nur etwa 1 Prozent der Chat-Unterhaltungen mehr als 50 Nachrichten umfassen“, so die Verantwortlichen in einem Blog-Beitrag.
Wenn die Nutzer das Limit von fünf pro Sitzung erreichen, wird Bing sie auffordern, ein neues Thema zu beginnen, um lange Hin- und Her-Chat-Sitzungen zu vermeiden, was auch bei einigen Nutzern dazu führte, dass Bing krude Antworten gab.
Mal schauen, was da noch so passiert. Inhalte-Ersteller schauen sicherlich auch gespannt auf diese Art der Interaktion der Nutzer mit dem Internet. AI nutzt oft fremde (Text-)Inhalte, sodass Nutzer gar nicht mehr die Zielseiten besuchen müssen. Bing selbst verkauft schon die ersten Werbeplätze in der AI-Suche. Content-Ersteller haben freilich nichts davon, außer vielleicht ausbleibende Besucher in der Zukunft.
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Aus meiner Sicht ist das letztlich nichts weiter als das ultimative Eingeständnis, dass an diesen KIs am Ende des Tages absolut nichts tatsächlich intelligent ist… 😉 Für mich persönlich ist der Ablauf der Interaktion das absolut einzig Spannende an dem Ganzen. Und genau dabei zeigt sich ja, dass da keine echte Intelligenz dahintersteckt. Wie sollte es auch…
Für reine Suchfunktionen benötige ich keine vermeintliche KI, dafür bin ich selbst intelligent genug… 😀
Gerade hierzulande besteht bei dem Thema allerdings auch sowieso schon seit jeher ein rein sprachliches Missverständnis, denn das Wort „intelligence“ hat im Englischen NICHT die Bedeutung „Intelligenz“.
Das Wort „intelligence“ im Englischen hat sehr wohl die Bedeutung Intelligenz. Es hat zwar noch andere Bedeutungen, die es im Deutschen nicht hat und ist allgemein etwas „breiter“ in der Bedeutung… aber im Kontext „Artificial Intelligence“ (AI) heisst es ziemlich genau das, was es in der deutschen Übersetzung „Künstliche Intelligenz“ auch heisst.
Auch im Englischen übrigens sollte man das, was jetzt „GPT“ ist, nicht wirklich als AI bezeichnen, das ist reines Marketing, weil KI „der Hype“ ist…
So oder so finde ich das, was „Bing AI“ da produziert und von sich gibt, wesentlich „spannender“ als alles, was ich von ChatGPT bisher gehört habe… da fragt man sich schon, was da im Hintergrund so vor sich geht… früher oder später kommen wir auf den Turing-Test zurück und die Frage „was ist eigentlich Intelligenz?“ Wenn ein Anwender nicht mehr mit Sicherheit sagen kann, ob er mit „einer KI“ spricht oder mit einem Menschen, wo ist dann die Grenze? Und es gibt ja auch ausgesprochen dumme Menschen… definieren wir „Intelligenz“ da als die Untergrenze (also „jeder Mensch ist intelligent“) oder sind nur 10% der Menschen intelligent? 😉 So viele Fragen…
Ein bisschen Lesestoff für dich… 😉
https://datasciencemanagement.de/ki-uebersetzung/
Seit kurzem hat man wohl auch ein tägliches (und relative kurzes) Chat Kontingent. Bei mir ploppt jedenfalls die Nachricht auf: „Sorry, you’ve reached your daily limit to chat. Let’s pick up again tomorrow!“ Insgesamt alles noch sehr begrenzt in der Beta, Chat GPT lässt einem da momentan deutlich mehr Freiheiten.
Ich halte KI für extrem disruptiv. Wird künftig kein SEO mehr benötigt, weil es egal ist, an welchem Platz meine Website steht, da sie eh nicht mehr besucht wird? Wer liefert künftig selbstlos den Sachcontent, den die KI verwurstet? Werbeanzeigen nicht mehr auf Websites, sondern nur noch innerhalb der KI-Suche (wie kann ich mir das vorstellen)?
ist der einzig nicht-textliche Content (Videos, Fotos) künftig die einzige Möglichkeit, neben der KI zu bestehen?
Wenn jeder die KI befragen kann, macht sich irgendwann keiner mehr die Arbeit selbstständig durch Websites zu suchen. Wird letztlich die klassische Suchmaschine obsolet? Ich denke schon.
Es wird spannend und viel verändern.
Ich habe ein Problem damit, dass es künstliche Intelligenz genannt wird. Daran ist nichts intelligent. Mein Taschenrechner ist intelligenter als ChatGPT. Das ist einfach nur eine Luftnummer, genauso wie NFTs (worüber Niemand mehr spricht).
Doch schauen sie mal bei den Kryptojungern und der anderen nTF Bubble bei instagram.
bezahlt dann die Erstellung des ganzen Content? Eine Paywall ist ja nicht dazu da, um Leute zu ärgern, sondern um die Arbeit der Mitarbeiter zu monetarisieren.