Bericht: Globalfoundries investiert in Dresdner Chipfertigung

Der amerikanische Chiphersteller Globalfoundries plant eine massive Erweiterung seiner Dresdner Produktionsstätte. Nach Informationen des Handelsblatts will der Konzern in den kommenden Jahren rund 1,1 Milliarden Euro in den Standort investieren. Besonders interessant ist die Rolle der Bundesregierung bei diesem Großprojekt. Nach aktuellen Handelsblatt-Informationen soll die Expansion mit einem dreistelligen Millionenbetrag aus öffentlichen Mitteln unterstützt werden. Allerdings steht die finale Förderzusage noch aus, und auch die genaue Höhe der staatlichen Unterstützung ist derzeit noch Gegenstand von Verhandlungen. Ein Unternehmenssprecher von Globalfoundries hat die Expansionspläne mittlerweile offiziell bestätigt. Das Bundeswirtschaftsministerium hält sich dagegen noch bedeckt und wollte die Ausbaupläne bislang nicht kommentieren.
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Die Union in der Opposition: Keine Subventionen für die Chipindustrie, sondern weniger Bürokratie, geringe Energiepreise und sonstige Hürden.
Die Union in der Regierung: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?
Weil das immer Kokolores war.
Bei den Margen im Chipgeschäft sind die weltweit unterschiedlichen Energiepreise pro Verkaufseinheit ein Rundungsfehler, Bürokratie gibt’s überall und da ist Deutschland eher Mittelfeld als besonders auffällig schlimm, sonstige Hürden sind typische Floskeln.
Es gibt weltweit einige grundsätzlich für höchste Wertschöpfung geeignete Standorte und die Chiphersteller sagen den Ländern wir kommen wenn ihr Investionen fördert. Wenn ihr es nicht macht dann machen es andere.
NIRGENDWO werden Chipfabriken ohne Subventionen gebaut, in keinem einzigen Land des Planeten.
Dieses Standortbedingungen-Gerede und dann passiert die Magie schon von selbst, das ist halt was Ordoliberale lieben weil es zur reinen Ideologie passt.
Unterschreibe ich so.
Das unterschreibe auch ich.
Und würde sich das Bundeswirtschaftsministerium nicht unterstützend engagieren, wäre es auch wieder falsch…