Batterieserviceleistungen: Preise steigen auch beim MacBook und beim iPad
Wir berichteten bereits darüber, dass Apple die Preise für die Batterieserviceleistungen bei iPhones, die sich nicht mehr im Garantiezeitraum befinden, anheben wird. Der Preis steigt auch beim MacBook und beim iPad, die neuen Preise sind wie beim iPhone ab dem 1. März gültig und beziehen sich auf Geräte außerhalb der Garantie.
Am 1. März 2023 wird die Gebühr für Batterieserviceleistungen außerhalb der Garantie für die folgenden iPad-Modelle um 40 € erhöht: iPad Pro (12,9″, 5. Generation und älter), iPad Pro (11″, 3. Generation und älter), iPad Pro (10,5″), iPad Pro (9,7″), iPad mini (6. Generation und älter) und iPad Air (5. Generation und älter).
Am 1. März 2023 wird ebenso die Gebühr für Batterieserviceleistungen außerhalb der Garantie für alle MacBook-Air-Modelle um 36 € und für alle MacBook- und MacBook-Pro-Modelle um 60 € erhöht.
Wer vielleicht bei Apple und nicht bei Dritt-Anbietern reparieren lässt, sollte vielleicht schauen, dass man den Akku noch vor de 1. März austauschen lässt.
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Und genau wegen sowas braucht es eine gesetzliche Pflicht, dass die Batterien so verbaut werden müssen, dass sie auch einfach von den Endanwendern ausgetauscht werden können.
Sehe ich nicht so: Ich denke mit Schrecken an die Zeiten, wo Telefone noch wechselbare Batterien hatten: Immer hat was geklappert. Eine eingebaute Sollbruchstelle. Und Wasserdichtigkeit kann man auch vergessen. Ich kenne keines meiner vielen Geräte (MacBooks, iPhones, iPads) mit denen ich jemals innerhalb der normalen Nutzungsdauer Batterieprobleme hatte…
Das ist doch Quatsch! Wasserdichtigkeit kann schon seit Jahrzehnten auch bei Elementen die sich öffnen lassen hergestellt werden und klappern muss bei diesen auch nichts. Da haben die Hersteller mit Ihrer Antireparatur-Lobby ja schon ganze Arbeit geleistet, wenn man so etwas liest.
Ansonsten habe ich selbst schon 3 Fälle mit Apple-Geräten (1x iPad, 2x iPhone) erlebt bei denen der Akku kurz nach der Garantiezeit sich aufgebläht hat oder kaum noch Kapazität besaß.
Von daher ist für mich klar: Es muss klar geregelt werden, dass jedes Gerät, das mit Verbrauchselementen daher kommt, die Möglichkeit bietet, dass diese Verbrauchselemente vom Verbraucher selbst getauscht werden können.
Ich musste bei meinem letzten MacBookPro den Akku tauschen, zum Glück hatte ich die Garantieverlängerung – sonst hätte der Spass 360 Euro gekostet und der musste dafür eingeschickt werden – gehts noch Apple.
Für das Dell-Notebook meiner Freundin hab ich einen neuen Akku im Internet bestellt, Austausch in innerhalb von 20sec erledigt und das ganze hat gerade mal 80 Euro gekostet.
Das geht aber nur mit einem erheblich höheren Aufwand (=teurer) und mit anderen Konstruktionen (=schwerer/dicker).
Beides ist von den allermeisten Kunden nicht gewünscht.
Genau das! Auf die Rückkehr der knarzenden Batteriedeckel und Akkus mit Wackelkontakten habe ich auch absolut keinen Bock.
Apple kann doch bestimmt auch nicht wackelnde Akkus und geräuschlose Batteriedeckel?
Komisch, das Galaxy S5 hatte trotz tauschbarem Akku keine Probleme in Bezug auf Wasserdichtigkeit. Das Gerät war allerdings auch ein ziemlicher Plastik-Bomber…
Muss dir aber zustimmen, mein iPhone 11 Pro Max hat jetzt nach über 39 Monaten Nutzung noch >90% Restkapazität.
Mein Firmenhandy ( iPhone Xr, 3 1/2 Jahre alt ) hat 96%, wird täglich genutzt und täglich geladen.
Bei mir das gleiche, und wenn der Akku dann in 10 Jahren wirklich mal durch ist hat das Gerät sowieso einen Restwert nahe 0 Euro, dass sich ein Akkutausch so oder so nicht mehr lohnen würde.
Hier wenn du Apple Geräte hast: https://support.apple.com/de-de/self-service-repair
Wird bei den Handys nchts bringen. Nach 3 Jahren kommen keine Updates raus, dann kann man das Handy sowieso in die Tonne werfen.
Stimmt. Bei Android ist das so. Bei Apple nicht. iOs16 hat das X und das 8 noch bekommen. Also, ab mit den Android-Geräten zum Elektroschrott.
Daher kauft man iPhones, die noch nach 6 Jahren mit Updates versorgt werden 😉
Nein, braucht es nicht.
Ich habe lieber schön dünne, leichte und stabilere Geräte.
Wenn die Akkus so verbaut werden, dass sie der Endanwender tauschen kann werden die Geräte zwangsweise dicker und schwerer.
Von welcher Summe aus wird denn erhöht? Das Verhältnis fehlt mir hier.
Ich habe kurz vor Weihnachten einen Akkutausch für mein 12.9 iPad Pro 2. Generation vorgenommen. Dienstag gegen Mittag per Chat in Auftrag gegeben, direkt danach mit Kreditkarte bezahlt und am Miitwoch wurde das von UPS abgeholt. Donnerstag ist es in Prag angekommen und das neuwertige iPad wurde umgehend versendet und war am Freitag wieder bei mir. Es wurde komplett getauscht und es war neuwertig und ich habe 120,90 € bezahlt. Selbst wenn es kein iPadOS 17 erhalten sollte, finde ich den Preis angemessen
Wird hier die Gesamtsumme, die nach der Erhöhung rauskommt, nicht erwähnt, um Apple nicht noch schlechter dastehen zu lassen? Ne Erhöhung _um_ 60€ klingt schon extrem.
Zumindest kann man bei Apple noch den Notebook Akku tauschen (lassen). Bei meinem Dell XPS 13 bekam ich die Info von der Servicehotline dass der Akku nach 2Jahren nicht mehr auf Lager ist und somit das Gerät Sondermüll war. Nachbau Akkus gab es zwar aber die wurden vom neuesten BIOS nicht akzeptiert.
Ja, deshalb muss hier den Herstellern auch noch vorgeschrieben werden, dass Ersatzteile ohne Einschränkungen auch von Drittanbietern hergestellt und angeboten werden müssen.
Ansonsten schrauben die Hersteller einfach die Preise nach oben, so dass der Hersteller dann zwar behaupten kann, das es ja die Reparaturmöglichkeit gibt, aber in der Realität schiebt der Preis wieder einen Riegel vor.
Blödsinn. Kauft die Geräte, die ihr wollt und lasst uns die Funktionen, die wir wollen. Die ganze staatliche überregulierung ist Unsinn.
Alter, du hast den Schuss nicht gehört. Wegen so einer Einstellung geht die Welt vor die Hunde.
Alter, das ist Deine Meinung: Der Elektroschrott kommt mit Wechselakkus. Dann haben Du und Deine Freunde nämlich Tonnen von diesem China-Müll bei sich rumliegen….
Erst Nachdenken, dann…..
Lösung: Akkus nur noch im Austausch/ gegen Pfand. Klappt beim Auto auch 🙂
Aber wie die Vergangenheit schon gezeigt hat, regelt der Markt das sicher von alleine. Wie beim Katalysator, FCKW, Blei … /s
Grad einmal nachgeschaut – beispielhaft für ein MacBook Pro M1 2020. Jetzt 229€, dann 289€. Ja Prost Mahlzeit. Knapp 300€ um nen Akku tauschen zu lassen ist schon abartig. Aber gut, es ist Apple, was erwarte ich?
Naja das Geschrei um wieder wechselbare Akku´s kann ich nicht ganz verstehen. Damals gab es genug „Akku-Schrott“ von Drittanbietern.
Außerdem beim Smartphone wird gemeckert, aber was ist denn mit den modernen PKW´S oder LKW´s? Was kann man das noch selber machen?
Ich finde immer wieder befremdlich wie schnell nach gesetzlicher Regelung gerufen wird, wenn einem etwas nicht passt.
Letztendlich hat aber das Kaufverhalten der Konsumenten entschieden was gekaut wird und was in Regal liegenbleibt. Hersteller richten danach ihr Angebot aus. Der Mehrheit war es wichtiger kompakte leistungsfähige Smartphones mit „langer“ Laufzeit zu kaufen. Eine Zeitlang gab es ausreichend Modelle aus beiden Lagern, festverbauter und Wechselakku. Der Tausch eines festverbauten Hochleistungsakku durch Laien hat auch so seine Schwächen. Nur ein Beispiel, wer haftet bei Körper und Sachschäden durch unsachgemäßen Einbau?
Also der beste Tipp, nur kaufen was man gut findet (oder was dem an Nächten kommt). Wenn sich der eigene Geschmack nicht durchsetzt, wird es technische oder wirtschaftliche Gründe dafür geben. Hersteller zu zwingen etwas zu bauen, was zu wenige kaufen und bezahlen wollen, wird langfristig nicht funktionieren.
Das klingt alles richtig, ist es aber leider nicht auf einem Markt, auf dem der Marktführer eine solche Marktmacht hat, dass er auch Dinge zum Nachteil des Kunden einführen kann. Diese werden anschließend von den Konkurrenten übernommen, denn auch diese möchten natürlich ihre Gewinne maximieren. Am Ende hat der Kunde keine Wahl mehr, es gilt dann Friss oder Stirb.
Sobald Monopol-ähnliche Situationen entstehen, in denen Hersteller für den Kunden negative Dinge einführen können, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, muss der Markt von außen reglementiert werden. Besser wäre es aber, die Macht der großen Unternehmen zu zerschlagen, aber daran scheitert die Politik schon seit Jahren (siehe z.B. Google, Microsoft, etc.).
Pflicht zur leichten, am besten vor-Ort-Austauschbarkeit von Akkus und Co. ja , unbedingt. Aber durch jederperson? nein! Bei falscher handhabung sind LiIon-Akkus nicht ungefährlich von daher gehört Akkutausch in die Hände von Fachpersonal, genau wie jede Elektro-Installation. Hier hat „Heimwerker“ nix verloren. Dafür gern wie eine „Mister Minute“ – Absatzreparatur vor Ort und wo man drauf warten kann. Dann wäre auch durch sachgemäßes Öffnen und wieder Schließen der Geräte die Dichtigkeit gegen Umwelteinflüsse gesichert.
Wer kennt es nicht. Da geht die Glübirne nicht mehr, also ruft man den Elektriker, macht einen Termin in 2-3 Monaten, und lässt sie wechseln. Sind immerhin 230V mit denen man sich umbringen könnte…
Ich finde man kann es auch etwas übertreiben. Klar, jeder soll machen was er sich zutraut, und den Rest in professionelle Hände geben. Aber einen Akku im Handy austauschen sollte jeder hinkriegen. Hat die Menschheit ja über Jahrzehnte hinweg auch hinbekommen.