Barzahlung bleibt im Handel die beliebteste Zahlungsart

Die C24 Bank hat eine Umfrage vorgelegt: Barzahlung sei laut derer Ergebnisse im stationären Handel weiterhin die beliebteste Zahlungsart. 38 % der Befragten aus Deutschland zahlen am liebsten bar. Zu beachten ist aber, dass man die Kartenzahlung in die Girocard (EC-Karte) und die Debit- bzw. Kreditkarte aufspaltete. Rechnet man diese beiden Arten zusammen, wäre die Kartenzahlung mit 49 % vorne.

Immerhin 8 % der deutschen Befragten zahlen mittlerweile am liebsten mit ihrem Smartphone oder ihrer Smartwatch. Zwar ist Barzahlung damit insgesamt die beliebteste Zahlungsweise, sie ist aber insgesamt in der Minderheit, denn andere Zahlungsarten überwiegen zusammengenommen.

Laut der C24 Bank habe die Umfrage zudem ergeben, dass die Bereitschaft zur Barzahlung mit steigendem Einkommen tendenziell abnehme. Unter den Befragten mit einem monatlichen Nettohaushaltseinkommen unter 2.000 Euro gaben 45 Prozent Barzahlung als präferierte Zahlungsart an. Bei denen, die zwischen 2.000 Euro und 4.000 Euro monatlich verdienen, sind es dann nur noch 36 Prozent und bei denen mit 4.000 Euro und mehr nur noch 30 Prozent.

Geht man nach den Altersgruppen, dann bevorzugen laut der Umfrage primär Menschen ab einem Alter von 55 Jahren die Barzahlung im Handel (45 %). Die wenigsten Bargeldfans gibt es unter den 25- bis 34-Jährigen (28 Prozent). Wie wurden die Daten ermittelt? Die stammen aus einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der C24 Bank. An der Umfrage haben 2.038 Personen zwischen dem 5.5. und 8.5.2023 teilgenommen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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125 Kommentare

  1. Ja, nur Bares ist wahres!
    Ich selbst zahle immer Bar, Die Bankkarte kommt bei mir nur zum Automat der Bank wo ich Kunde bin.
    Gerade in den vergangenen Zeiten, damit meine ich die vergangenen 10 Jahre, wo sogar Negativ Zinsen gab,
    war es Sinnlos das Geld auf der Bank zu parken..

    • Alleine schon aufgrund des deutlich größeren Komforts, der Übersichtlichkeit und natürlich weil es erheblich sicherer ist zahle ich wo es nur geht bargeldlos. Bargeld wird nur noch im absoluten Notfall und beim Essen gehen fürs Trinkgeld verwendet.

      • Alleine schon aufgrund des deutlich größeren Komforts, der Übersichtlichkeit und natürlich weil es erheblich sicherer ist zahle ich wo es nur geht Bargeld. Bargeldlos wird nur noch im absoluten Notfall verwendet.

        Jetzt haben wir beide NPC gespielt. 😀

        • Doof nur, dass elknipso mit sämtlichen Punkten recht hat, du jedoch nicht.
          Bargeld soll erheblich sicherer sein? Dein Ernst? Es gibt faktisch keine unsicherere Bezahlmethode. Gleiches gilt für den Komfort.

          • Warum Bargeld wichtig ist:

            Bargeld garantiert persönliche Freiheit und Unabhängigkeit
            Bargeld ist die demokratischste Art zu bezahlen
            Bargeld sichert finanzielle und soziale Teilhabe
            Bargeld ist ein öffentliches Gut
            Bargeld sichert die Wahlfreiheit
            Bargeld ist unentgeltlich
            Bargeld ist universell
            Bargeld schützt die Privatsphäre und persönliche Daten
            Bargeld hält die Zahlungslandschaft wettbewerbsfähig
            Bargeld ist sicher
            Bargeld schützt die Souveränität der Bürger
            Bargeld ist widerstandsfähig
            Bargeld ist beliebt
            Bargeld hilft, die Finanzen zu kontrollieren
            Bargeld lehrt finanzielle Grundlagen
            Bargeld stärkt die nationale Identität
            Bargeld ist schnell und effektiv
            Bargeld wächst ständig
            Bargeld ist ein gesetzliches Zahlungsmittel
            Bargeld ist sicher

            • Bargeld garantiert persönliche Freiheit und Unabhängigkeit – Falsch, das ist Geld.
              Bargeld ist die demokratischste Art zu bezahlen – Falsch, der eine hat es der andere nicht, das ist undemokratisch.
              Bargeld sichert finanzielle und soziale Teilhabe – Wieder Geld, nicht Bargeld!
              Bargeld ist ein öffentliches Gut – Nein, Wissen ist öffentliches Gut.
              Bargeld sichert die Wahlfreiheit – An den Haaren herbeigezogen!
              Bargeld ist unentgeltlich – Das Gegenteil ist der Fall!
              Bargeld ist universell – Richtig, auch bei Verbrechern sehr beliebt!
              Bargeld schützt die Privatsphäre und persönliche Daten – Es macht es einfacher, ist aber alleine auch kein Allheilmittel.
              Bargeld hält die Zahlungslandschaft wettbewerbsfähig – Fehlender Wettbewerb war vielleicht vor 100 Jahren ein Problem!
              Bargeld ist sicher – Ja sicher, es kann geklaut werden, gefälscht werden, zerstört werden, …
              Bargeld schützt die Souveränität der Bürger – In Haft nützt dir alles Bargeld nichts.
              Bargeld ist widerstandsfähig – Du meinst nicht Kompostierbar?
              Bargeld ist beliebt – Artikel nicht gelesen?
              Bargeld hilft, die Finanzen zu kontrollieren – Nein, es setzt nur ein Ende, wenn es aufgebraucht ist. Wo hin ist aber schwerer zu kontrollieren.
              Bargeld lehrt finanzielle Grundlagen – Das ist auch ohne Bargeld gut möglich.
              Bargeld stärkt die nationale Identität – Mit und ohne ist das in D eh nicht gewünscht.
              Bargeld ist schnell und effektiv – Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall.
              Bargeld wächst ständig – Das ist ein Vorteil?
              Bargeld ist ein gesetzliches Zahlungsmittel – Der Euro ist gesetzliches Zahlungsmittel!
              Bargeld ist sicher – Hattest du schon.

              • Das größte Argument gegen digitales Geld und die damit verbundene vollständige Überwachung des Zahlungsverkehrs ist, dass mal wieder nur die 99% der Normalverdiener gegängelt werden, während die 1% der Superreichen ihr Vermögen eben nicht in Geld, sondern Unternehmen, Immobilien, Sportclubs, Inseln und sonstigen Späßen halten und nicht von der Überwachung betroffen sind.

                Digitales Geld zementiert einfach nur die ungerechte Verteilung. Deswegen bleibt die Frage nach dem „Warum?“ auch unbeantwortet, siehe:

                https://tarnkappe.info/artikel/krypto/eu-kommission-digitaler-euro-fuer-verbraucher-in-planung-276247.html

                • Es steht Dir vollkommen frei Dein Geld ebenfalls in Unternehmen, Immobilien oder auch Sportclubs, Inseln usw. zu investieren wenn Du das für ein lohendes Investment hälst im jeweiligen Fall. Das war nie so einfach und günstig möglich wie heute.

            • Es geht hier nicht um die Abschaffung von Bargeld, das kann niemand wollen der auch nur ansatzweise nachdenkt. Es geht leglich darum die Option zu haben im Alltag die komfortablere Bezahlmethode zu wählen.

              • Natürlich geht es um die Abschaffung von Bargeld. Sieh dich mal in unseren (nördlichen) Nachbarländern um. Die Abschaffung von Bargeld wird politisch ganz klar angestrebt. Es wird ein schleichender Prozess. Aber am Ende wird es kein Bargeld mehr geben.

                • In Schweden kann ich jede öffentliche Toilette wenigsten mit Karte öffnen. In Berlin funktionieren die neuen Toiletten nicht mehr, weil osteuropäische Landstreicher die Münzzahldinger aufbrechen, Toiletten nicht mehr öffnen und für 1000ende Euro repariert werden müssen wegen klimper Geld.

                • Diese Angst hat sich auch nach über einem Jahrzehnt in denen in anderen Ländern bargeldlose Zahlungen absoluter Standard sind, nicht bewahrheitet.

            • Hallo Basti, nur im Punkt „Bargeld schützt die Privatsphäre und persönliche Daten“ kann ich Dir folgen. Auch für mich der Grund immer noch Bargeld einzusetzen. Aber was hat Bargeld mit Nationalem Bewußtsein zu tun? Geld ist ein Tauschmittel. Ein Ding welches einen geregelten wirtschaftskreislauf möglich macht. Aber all Deine anderen Punkte kann ich nicht nachvollziehen. nur weil am Bargeld „kein Roter Faden“ hängt über den ich und mein Zahlungs- und Konsumverhalten nachvollziehbar werden, ist es m. E. unbedingt erhaltenswert und sein Bestand, seine Garantie und die Möglichkeit es unabhängig von Nachverfolgung zu eigenem wirtschaftlichem handeln einzusetzen, ein Bürgerrecht. All Deine anderen Argumente entbeheren meiner Ansicht nach jeglicher Logik.

        • Im Unterschied zu meinen leicht nachprüfbaren Fakten sind Deine „Argumente“ aber Unsinn, und das weißt Du auch selbst.

          Die Existenz von Bargeld ist wichtig, ich bin nicht für dessen Abschaffung und habe gerne weiterhin bei Bedarf die Möglichkeit Bar zu bezahlen.
          Aber für den normalen Alltag und die Standard Einkäufe hat Bargeld einfach viel zu viele Nachteile im Vergleich zu den bargeldlosen Alternativen.

          • >> Die Existenz von Bargeld ist wichtig, ich bin nicht für dessen Abschaffung und habe gerne weiterhin bei Bedarf die Möglichkeit Bar zu bezahlen.

            Und deswegen verfasst du haufenweise Beiträge, die Werbung für bargeldloses Zahlen machen, schon klar…

          • Mutter, kann ich „leicht nachprüfbare Fakten“ haben?
            Mutter: Wir haben leicht nachprüfbare Fakten daheim.
            Nachprüfbare Fakten daheim: Überwachung ist Komfortabel, Überwachung ist übersichtlich, Überwachung ist sicher.

      • Wo ist denn bargeldlos zahlen sicherer? Braucht nur 1 manipuliertes Terminal und schon haben andere deine Bankdaten und machen damit was sie wollen.
        Das passiert bei barem nicht. Außerdem fehlt beim bargeldlos jegliche Kontrolle wieviel ich schon augegeben hab.

        • braucht nur einen Taschendieb und mein ganzes Geld ist weg 😉

        • Nein, haben sie nicht.
          Vor allem über Apple Pay und Google Pay bekommt kein Terminal irgendwelche Daten von dir.
          Bei Barem hingegen… das kannst du schnell verlieren und das war’s dann. Und ob du bspw. darin ausgebildet bist, gefälschtes Bargeld zu erkennen, möchte ich auch bezweifeln.

          • Vor allem über Apple Pay und Google Pay bekommen US-amerikanische Datenkraken Einblick in deine Zahlungsvorgänge.

        • Mal abgesehen davon, dass das alles einen hohen Sicherheitsstandard hat, ist das ja auch alles von der Bank versichert. Und mein Konto sollte ich sowieso im Blick haben wegen falscher Abbuchungen oder fremden Lastschriften etc. Kenne keinen dem ein solcher Betrug im Alltag (nicht Urlaub) passiert ist, Falschgeld habe ich hingegen schon gesehen.

        • Selbst wenn dieser höchst unwahrscheinliche Fall eintritt gegen den es unzählige kryptografische Absicherungen gibt, kann es Dir dennoch herzlich egal sein wenn Dir ein Schaden entsteht. Ist alles versichert und Du bekommst Dein Geld zurück.

          Wenn Dein Bargeld geklaut wird ist es weg….

          Zu Deinem letzten Arguement, das exakte Gegenteil ist der Fall. Das einzige was Du nachvollziehen kannst bei Bargeld wenn es „leer“ ist in Deinem Geldbeutel aber Du kannst nicht mehr nachvollziehen für was Du vor einer Woche, oder die letzten 4 Wochen alles Dein Geld ausgegeben hast und wo es hin ist. Das geht nur, und noch dazu äußerst komfortabel, bei bargeldlosen Zahlungen.

          • Der einzige, der ein Interesse daran hat nachzuvollziehen, wofür ich mein Geld ausgebe, sind Finanzdienstleister, wie Mastercard, VISA, PayPal, Google Pay, Apple Pay etc., und genau diese Überwachung wird durch bargeldlose Zahlungen ermöglicht. Deswegen zahle ich ausschließlich bar.

    • Christoph says:

      naja Bargeldloses zahlen liegt vorne. klar teilt sich das in unterschiedliche Varianten auf, aber Fakt ist, das ein kleinerer Teil tatsächlich bar bezahlt.
      Ich wünsche mir nur, dass auch die kleinen Geschäfte endlich bargeldloses zahlen erlauben. Dann kann ich endlich auch mal zum lokalen Bäcker und Metzger einkaufen.

      • Und ich wünsche mir, dass die Menschen die lokalen Bäcker und Metzger mit Bargeldzahlungen unterstützen, anstatt sie abhängig von ausländischen Plastikkarten zu machen.

        • GooglePayFan says:

          Wenn der Fleischer BWL nicht nur als Beiwerk auf der Messerverpackung gelernt hat, dann wüsste er, dass ihn Bargeld mehr kostet als Kartenzahlungen.

          • BargeldFan says:

            Na und? Das war bisher auch kein Problem. Nicht jeder ist darauf aus, das letzte Quäntchen Profit aus allem herauszukitzeln.

          • Hallo GooglePayFan, das gilt nur als valides Argument wenn der Laden neu eingerichtet wird. Bei einem Bestandsunternehmen sind die Kosten für den Bargeldverkehr schon _immer_ da gewesen, u. U. über viele jahrzehnte (Familienbetrieb). Es sind also schon lange eingepreiste Kosten. Stellt man jetzt ein Terminal für bargeldlose Zahlungen auf sind das _zusätzliche_ Kosten. Dein Argument träfe nur zu würde ein Bestandsgeschäft im gleichen Zuge mit der einrichtung unbarer zahlmöglichkeiten die Möglichkeit zur baren Zahlung beenden- dann Kostenvorteil. sonst Mehrkosten. Die vermeidet der kluge Händler gern, solange es keinen „Leidensdruck“ durch Abwanderung von Kundschaft gibt. viele denken in diesem Forum immer nur im „jetzt“ oder „morgen“, – die wenigsten Geschäfte sind aber neu, sie bestehen seit vielen Jahren und haben eine gewachsene Kundschaft. Unf für beide Teile ist Bargeld das was schon immer da war – alles andere ist neu.

        • Du unterstützt Deinen Bäcker und Metzger am besten wenn Du bargeldlos bezahlst weil ihn das wesentlich günstiger kommt als die ganzen Kosten fürs Bargeld Handling.

          Sowas lohnt sich ausschließlich nur dann für die Läden wenn sie mit Bargeld Steueroptimierung betreiben.

          • Niemanden stören die Kosten fürs Bargeld Handling. Aber nett von dir, dass du so ein Gutmensch bist und dich um die Gewinnmaximierung anderer sorgst.

    • Wer Negativ-Zinsen gezahlt hat, hat was eklatant falsch gemacht. Solche Beträge einfach nur auf einem Konto herumliegen zu lassen ist Volkswirtschaftlich asoziales Verhalten.
      Wir brauchen eine Inflation und Negativ-Zinsen, damit nicht zu viel Kapital dem Kreislauf entzogen und angehäuft wird. Das ganze Geld auf den Konten der Boomer ist das Problem in Deutschland, da liegt mehr als wir Staatsschulden haben. Gleichzeitig sind das die Leute, die schreien dass der Staat (aka „wir alle“) ihnen jetzt bitte neue Heizungen bezahlen sollen, nachdem wir ihnen schon das schicke Elektroauto ordentlich gesponsort haben. Bargeld darf nur exisitieren, wenn wir eine ausreichend hohe Inflation haben, dass es sich nicht lohnt, es anzuhäufen.
      Außerdem fördert Bargeld die Kriminalität. Außer beim Dealer kann man überall Bargeldlos zahlen…

      • Nein, kriminelles Verhalten fördert die Kriminalität. Das hat mit Bargeld rein gar nichts zu tun.

      • Was die Menschen mit ihrem Geld machen bleibt immer noch ihnen überlassen.

        Du übersiehst in Deiner Argumentation, dass ein Investment mit dem Geld immer mit Risiken verbunden ist, und das manche Menschen schlicht nicht möchten.

        • Anonymous says:

          „Was die Menschen mit ihrem Geld machen bleibt immer noch ihnen überlassen.“

          Genau! Und deswegen zahlt man anonym mit Bargeld!

      • Hallo Harry, in einem Rechtsstaat gilt für alle die Unschuldsvermutung. Nur Unrechtsstaaten stellen Menschen unter Generalverdacht. Du stellst Bargeldbefürworter unter den Generalverdacht man wolle kriminellen handlungen Vorschub leisten. bist du , Harry, also ein Mensch der denkt wie die machthaber in einem Unrechtssaaat???

    • Onkel Wanja says:

      Wenn ich Nachbarschaftshilfe leiste, nehme ich nur Bargeld als Geschenk entgegen.

  2. Deutschland, das Land von „Nur mit EC und erst ab 10 Euro“. Mal schauen, wann wir im 21. Jahrhundert angekommen sind und ab dem ersten Cent flächendeckend auch per Kreditkarte zahlen können, so wie es um uns rum quasi überall möglich ist.

    • Das liegt an den „EC-Karten“ Verträgen aus der Steinzeit und die Händler die sich damit nicht beschäftigen (wollen).

      • Das liegt daran, dass Deutschland sich mit einem eigenen Kartensystem seine Souveränität bewahrt und das ist auch gut so.

        • Mit einem Kartensystem, das ohne Co-Badging in keinem anderen Land Zahlungsvorgänge zulässt. Nicht einmal innerhalb der EU.
          Wirklich sehr souverän, man könnte auch sagen reaktionär.

        • Wir schaffen es ja nicht mal ein europäischen Bezahlsystem zu etablieren als Gegenstück von Visa und Mastercard. Das ist einfach armselig was in dem Bereich los ist und ein Armutszeugnis für unsere Banken.

  3. Ich würde am liebsten gar nichts mehr Bar zahlen, aber das ist in Deutschland gar nicht so einfach. Gerade in der Gastronomie gibt es mittlerweile wieder so viele Restaurants, die nur Barzahlung akzeptieren. Die erzählen einem das auch schon bei der Reservierung, als wäre es so aufwendig ein EC-Gerät zu besorgen. Ein Schelm wer böses dabei denkt…

    • Macdefcom says:

      In Restaurants gibt es zumindest in meinen Umfeld immer auch die Möglichkeit zur EC-Kartenzahlung. Die Gebühren für die Zahlung mit Kreditkarte sind vielen Gewerbetreibenden einfach zu hoch.

      • Weil sie den falschen Zahlungsdienstleister nutzen. Nur deswegen.

      • Gebühren, genu das ist hier der Punkt und die Abhängigkeit von US-diensten. Ok, das mit der Abhängigkeit betrifft ganz Deutschland.
        Bin mal gespannt ob und wann die EU ihr kartensystem hinbekommen

      • Dann nutzen sie den falschen Anbieter. Wahrscheinlich noch ein Altvertrag bei der örtlichen Sparkasse.
        Es gibt genügend Anbieter bei denen die Kartengebühren deutlich niedriger sind als die Kosten die durch Bargeld entstehen.

    • Gerade im Restaurant und Imbiss Bereich geht es natürlich nur um Steueroptimierung.
      Aber in dem Bereich hat sich dank Corona viel getan, selbst die klassischen Steuerhinterzieher Buden Dönerbuden, Asia Imbiss, kleine Restraurants usw. bei denen man früher nie eine Quittung gesehen akzeptieren mittlerweile Kartenzahlung.

      Was natürlich nicht heißt, dass damit nicht immer noch Steuern hinterzogen werden können. Achtet mal darauf, wie höchst ungern manche die Quittung herausgeben…. wenn man dann genauer auf die Quittung sieht wird auch klar warum. Der Umsatz wurde auf den „Testuser“ gebucht der am Abend wieder verschwindet.

      • Das hier ist auch ein Spitzenkommentar. Erst mal stramm Steueroptimierung mit Straftaten gleichgesetzt, dann allen Bargeldnutzern Straftaten unterstellt. Ich nehme an das kommt dabei raus, wenn sich Ahnungslosigkeit mit bösem Willen mischt.

        • Stehst Du gerade absichtlich auf dem Schlauch?
          Mit meinem „Steueroptimierung“ meinte ich natürlich Straftaten, nämlich Steuerhinterziehung.

          Den Teil, dass ich allen Bargeldnutzern Straftaten unterstelle entspringt Deiner Phantsasie und ist eine Unterstellung. Das habe ich weder irgendwo geschrieben noch gemeint.

          • > Mit meinem „Steueroptimierung“ meinte ich natürlich Straftaten, nämlich Steuerhinterziehung.

            Ja, ach was. Das ist hier vermutlich jedem aufgefallen.

            Steueroptimierung ist aber kein edgy Kommentarspalte Slang sondern ein vollkommen legitimer Prozess, von Fiskus gewollt.

            Es ist halt ein überwachungskapitalistischer dogwistle von dir. Dann schreibst du sowas wie:

            > Gerade im Restaurant und Imbiss Bereich geht es natürlich nur um Steueroptimierung.

            Und meinst damit: Bargastro ist Verbrechen.

            • „Und meinst damit: Bargastro ist Verbrechen.“

              Ich meine damit die Tatsache, dass gerade Imbisse, Dönerbuden, Asia Läden, kleine Inhabergeführte Restaurants, etc. Bargeld bevorzugen weil sie damit deutlich einfacher steuern hinterziehen können, korrekt.

              Und bitte komm jetzt nicht auf die Idee über diese Tatsache mit mir zu diskutieren, so naiv kann man nicht sein.

              • Ich finde es eigentlich sehr beruhigend, dass du zumindest zugibst, Bargeld bewusst und regelmäßig mit Kriminalität in Verbindung zu bringen.

                Viele agendagetriebene Kommentatoren wollen das ja oft selbst nicht wahrhaben.

      • Onkel Wanja says:

        „…selbst die klassischen Steuerhinterzieher Buden Dönerbuden, Asia Imbiss…“ Bist du Rassist? Hast du Beweise für deine unverschämte Behauptung oder liegt es daran, dass du Menschen mit Migrationshintergrund keinen Erfolg zutraust? So ein Unsinn.

        • War ja klar, dass einer mit der Keule kommt.
          Um beim Thema zu bleiben, nein bin ich nicht. Das sind einfach Tatsachen, dass gerade die kleineren Imbissen und inhabergeführten kleinen Restaurants Bargeld bevorzugen weil sich damit leichter Steuern hinterziehen lassen.
          Solltest Du ernsthaft darüber diskutieren wollen kann ich Dir gerne mal eine der Quittungen schicken ( die letzte war aus einem Asia Imbiss) die der Besitzer nur äußerst widerwillig herausgerückt hat da die Umsätze auf „Testnutzer“ gebucht sind.

          • Einfache Tatsachen? Ohje.. gleich kommt er mit den 13% der Bevölkerung.. 😀

            knowyourmeme.com/memes/despite-being-only-13-percent-of-the-population

    • Mira Bellenbaum says:

      Aufwändig nicht, aber eben teuer und da die Gewinnmarge in der Gastro gerade auch nicht so berauschend ist, wird halt gespart.
      Wäre es dir lieber, es würde am zu verarbeiteten Produkt gespart?

      • Bargeldhandling ist allerdings auch alles andere als günstig, daher müsste man beim Argumentieren mit Kosten auch einen fairen Vergleich ziehen.

        (Und Bargeldkosten sind nicht nur die Einzahlgebühren bei der Bank, sondern bspw. auch die tägliche Arbeitszeit beim Zählen und beim Zur-Bank-Bringen)

        • Mira Bellenbaum says:

          Und das Kontrollieren der Überweisungen kostet kein Geld und keine Zeit?
          Bargeld lacht, heißt es so schön und da ist was Wahres dran!
          Schon einmal erlebt, dass ein Kunde sein Geld, nach Bezahlung zurückgeholt hat?
          Ich nicht, aber dass plötzlich ein Vorgang zurückgebucht wurde, habe ich schon erlebt.
          Sicher, auch das Verwalten von Bargeld verursacht Kosten, aber die kann man drücken.
          Man tut sich mit anderen Gewerbetreibende zusammen und wechselt das Geld.
          So braucht man nicht ständig auf der Bank die Extrakosten für’s Kleingeld zu zahlen.
          Bei so einem Kartenleser habe ich nicht nur die monatliche Grundgebühr, sondern zahle auch bei jeder Transaktion einen Obolus von meinem Gewinn.
          Wenn es nach mir ginge, würde ich nur Bargeld nehmen,
          da weiß ich Abends was ich habe und nicht erst nach Tagen.

          • Konto muss ich doch sowieso kontrollieren. Schonmal überlegt wie viel Zeit mit Bargeld zählen und zur Bank bringen draufgeht? Die Banken nehmen sich auch immer mehr Prozent und nicht nur Grundgebühr für die Einzahlung.

            „da weiß ich Abends was ich habe und nicht erst nach Tagen.“ Das klingt für ein Geschäft gefährlich kurzsichtig. Steuern? Laufende Kosten? Offene Rechnungen. Man weiß selten am Barbestand was man wirklich hat.

          • Hast du schon mal einen Kassenabschluss gemacht, hört sich jedenfalls nicht so an. Das Problem an den Bargeldkosten ist, dass sie größtenteils Fixkosten sind. Solange noch einer mit Bargeld bezahlt, solange hat man auch die Kosten dafür.

          • Der tägliche Kassenabschluss ist aufwandsmäßig eine vollkommen andere Nummer als der gelegentliche Abgleich von Sammelbuchungen mit der EDV. Wenn der Kassenabschluss zehn Minuten je Tag dauert, sind das bereits vier Arbeitsstunden im Monat, die Du nur für diese Tätigkeit zahlst – zusätzlich zu den anderen Kosten, die Bargeld verursacht.

            Ich bleibe dabei: Kartenzahlung ist für den Geschäftsinhaber *erheblich* günstiger als das Bargeldhandling.

            Und abends wissen, was Du hast, tust Du bei ordentlicher Buchführung sowieso immer – unabhängig vom Zahlungsmittel. Hier verwechselst Du scheinbar Ertrag mit Liquidität.

          • Jonas Wagner says:

            Wenn du die Gebühren von deinen Gewinn bezahlst machst du sowieso was falsch. Der Gewinn ist bereits versteuert. Du solltest Aufwände bezahlen, bevor du deinen Überschuss bezahlst.

      • Damit der viel zu große Bundeshaushalt noch ein paar Euro größer wird verzichte ich als guter Deutscher eigentlich ziemlich gerne auf ein paar Schnitzer Fleisch im Döner, natürlich. Ihr nicht? Oo

      • Und das Hantieren mit Bargeld ist kostenfrei?

        • Mira Bellenbaum says:

          Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
          Du verstehst schon den Unterschied zwischen kostenfrei und teurer?
          Oder?

        • Bei kleinen Geschäften wie meinem ja. Das Hantieren mit Bargeld gehört einfach zur normalen Arbeit dazu, geht in unserem Fall auch schneller und ist einfacher. Und es fallen keine Kosten an, außer 1 Euro pro Bankeinzahlung. Andere Tätigkeiten im Geschäft wie z.B. Putzen oder Buchführung führe ich ja auch selbst aus, diese lagere ich aus den gleichen Gründen ja auch nicht aus. Daher ist bei uns Barzahlung die bevorzugte Zahlungsart

      • Wenn Du fair wirklich alle Kosten berücksichtigst die durch Bargeld entstehen gewinnt immer die Kartenzahlung da deutlich günstiger.

    • @Alex ich empfehle mal die Hintergründe zur Bargeldabschaffungzu recherchieren. Was als so praktisch und easy erscheint führt, wenn es flächendeckend durchgesetzt ist, zur endgültigen Bargeldabschaffung und weiteren Schritt zum kontrollierten „Bürger“. Ich habe nichts gegen digitales Bezahlen, wenn Bargeld bleibt.

      • Das unterscheidet die Bargeld Befürworter von den Gegnern. Letztere wollen die Anderen via Verbot um ihre Möglichkeiten bringen.

        • Wenn man sich Kartenzahlung wünscht ist man also Bargeldgegner? Das Stumpfe Argument von Ihnen kann ich genauso umdrehen.

          • Dann haben sie das falsch interpretiert. Mit „Gegnern“ sind all jene gemeint, welche die Abschaffung mit Argumenten wie „Gaunerwährung, dauert beim Zahlen länger etc.“ kommen. Gegen die Möglichkeit einer Kärtchenzahlung hat weder der eine noch der andere etwas.

    • Ich habe schon mehrfach in Gastrobetrieben beim reinkommen gefragt, ob ich kontaklos per Handy zahlen kann. Bei beiden die „Nein“ antworteten habe ich mich einfach umgedreht und im hinausgehen einen schönen Tag gewünscht.

    • Weil Bargeld easy am Finanzamt vorbeigeht.

    • Restaurant mit handgeschriebener Rechnung die auch bei der Buchhaltung ohne Auffälligkeiten verloren gehen kann?

  4. Stimmt aber so nicht wirklich. Es sind 57% Bargeldlos und 38% Bar. Also ist Bargeldlos eigentlich vorne.

    • Dachte ich mir auch. Nur noch ein Drittel zahlt in bar, zwei Drittel nicht mehr (in bar)

    • Exakt so ist es. Der Titel ist schlicht falsch.

    • Martin Fischer says:

      Danke für den Hinweis – wäre mir nicht aufgefallen!

    • Richtig! Und würde es nicht viele Geschäfte, insbesondere Restaurants geben, wo nur Bargeldzahlungen möglich sind, würde die Statistik noch mehr Richtung Kartenzahlung gehen.

    • Sebastian says:

      da steht Umfrage nicht wie es in der Realität aussieht.
      Für die Realität müsste man jedes Geschäft 24/7 überwachen:-).

  5. Ich bin bei NFC Zahlung (Kredit/Debit Karte) über das Handy überall dabei. Habe eine sofortigen Überblick was ich ausgegeben habe, ist praktisch. ABER, auf dem Lande wie hier kann ich bei 33% der Geschäfte des täglichen Bedarfs so bezahlen, das ist noch zu wenig. Und wenn die nur die EC Karte anbieten, oft nur ab 10 oder 15 Euro. Für vieles habe ich eine Lösung gefunden. Post, alles nur noch online, Packstation und Pakete abholen lassen. Blumenladen, online bestellen, teuer, aber einfach. Fleischerei, der Supermakt hat auch eine gute Fleischtheke. Frisör gewechselt, Haare schneiden kann jeder Frisör. Leider habe ich für meinen lieblings Pizza Lieferdienst und mein Lieblingsrestaurant noch keine Alternative gefunden, außer es weniger zu nutzen. Was ich aber noch mehr als Problem ansehe, das in Deutschland nicht schon früher begonnen wurde eine Alternative zu einer US Kredit/Debitkarte zu etablieren, bzw. erst mal zu entwickeln. Eine „EC“ Karte die ich auch auf dem Handy nutzen kann, und die jede Bank anbietet. Ich habe mal gelesen, das sowas entwickelt wird, denke aber das wird noch ein paar Jahre dauern. In den Niederlanden habe ich, egal in welchem Geschäft, noch nie Probleme mit Kreditkartenzahlung gehabt.

    • Grade bei Pizzadiensten ist es einfach nur dreist vom Chef auf Bargeld zu bestehen. Der ist es ja nicht, der überfallen wird, sondern der Fahrer mit seinen 12€ Stundenlohn darf schwitzen, wenn er Nachts in die hinterste Ecke vom Gewerbegebiet fährt und überlegt, ob da einer Überstunden schiebt oder er gleich ein Messer am Hals hat.

      • Sebastian says:

        stimmt das kommt sehr häufig vor, siehe Statistik wo sonst nur Smartphones, Girocard und Kreditkarte gestohlen werden, bei Pizza Lieferanten ist es stattdessen das Bargeld, hast absolut Recht.

  6. War vom Titel erst ein wenig verwundert, da ich in meiner subjektiven Wahrnehmung mittlerweile mehr nicht-bar Zahler sehr als bar Zahler. Aber der Eindruck stimmt ja dann auch. Ich selbst zahle quasi nur noch mit Smartphone – kenne meine Karten PINs auch gar nicht mehr, da ich meine aktuellen Karten selbst noch nie genutzt habe. Aber damit ist man definitiv noch in der Unterzahl.

    • André Westphal says:

      Wenn man die einzeln aufgeführten Methoden nimmt, ist Barzahlung halt die am meisten gewählte Variante. Ich fand persönlich eher schräg welchen Spin Check24 gewählt hat.

      Das ist ein bisschen, als ob ich frage: Welches Filmgenre bevorzugst du? – und 40 % der Befragten antworten „Action“ und jeweils 20 % sagen Drama, Comedy oder Horror. Dann ist Action klar das beliebteste Genre. Da kann man auch drüber schreiben „Action-Fans in der Minderheit“ und stimmt formal auch, der Dreh fällt aber schon auf :-D.

      • Man kann auch einfach dazu stehen, dass die Überschrift schlecht gewählt worden ist. Die Unterteilung müsste aus meiner Sicht bargeldlos und Bargeld sein und da liegt bargeldlos zweifelsfrei vorne. Der Vergleich mit den Filmgenre ist sehr schwach.

    • Mit Kartenzahlung oder mit Smartphone/Smartwatch?
      Bar zahlt nach meiner Beobachtung gerade so Alltagseinkäufe wie im Supermarkt kaum noch jemand. Aber Smartphone/Smartwatch nutzen in der Regel aktuell noch wenige, aber das wird immer mehr.

      Merkt man auch deutlich an der Reaktion vom Kassenpersonal, früher gab es erstaunen als hätte man gerade ein Mittel gefunden um Krebs zu heilen wenn man mit der Smartwatch bezahlt hat. Heute ist es längst das normalste auf der Welt.

      • Wenn man z.B. bei der Sparkasse ist darf man sich durch ein Wust an Quatsch wälzen um mit dem Handy zu bezahlen, unterm Strich bleibts weil zu umständlich.

      • Meine Frau war bis vor kurzem Kassiererin, gelegentlich mal in einer anderen Filliale im Nachbarstadtteil eingesetzt. Es war ein riesenunterschied, wo sie an der Kasse saß. Zum Glück kannte sie durch mich immer die „modernen“ Zahlungsformen wenn der erste Kunde damit bei ihr ankam, Infos vom Chef dass es was neues gibt bekam sie nie. In der Filliale wo sie nur manchmal ist, bräuchte sie das alles aber eigentlich nicht wissen, da kaufen fast nur Barzahler ein. Ohne die Regale voller Waren könnte der Laden aber auch als Seniorenresidenz durchgehen… 🙂

  7. Was ist denn das für eine dämliche Aufteilung. Smartphone/ Smartwatcb ist ja auch Karte. Besser wäre bar / unbar und dann bei unbar: Karte (Giro), Kreditkarte, Digitale Girocard, Digitale Kreditkarte und eigene Zahlsysteme wie Lidl Pay.

    Ich zahle auch fast ausschließlich per Karte aber manches muss auch nicht sein. Döner, Pizzaservice oder der Begleitservice sollten schon vertraulich bleiben können…

  8. Was soll denn diese Überschrift? Selbst die Original-Umfrage hat als Titel „ Repräsentative Umfrage: Barzahler*innen sind im stationären Handel in der Minderheit“….

  9. Aus der Statistik die Überschrift „Barzahlung bleibt im Handel die beliebteste Zahlungsart“ abzuleiten finde ich schon etwas merkwürdig. Ich sehe da bar = 38 % und unbar = 57 %. Wenn man das unbar noch weiter aufschlüsselt, sollte man vielleicht auch zwischen Scheinen und Münzen unterscheiden.

  10. Der Titel dieses Artikels und der Artikel selbst sind ein schönes Beispiel wie schnell man manipuliert wird.

    Das ist jetzt kein Vorwurf an den Autor, ich kenne den Blog ja schon eine Weile und bin mir sicher, dass kein böser Wille dahinter steckte.

    Der Titel „Barzahlung bleibt im Handel die beliebteste Zahlungsart“ suggeriert etwas was faktisch falsch ist wie man aus dem Artikel herauslesen kann.

    Nur gerade mal 1/3 (um genau zu sein 38%) und damit eine ganz klare Minderheit bevorzugen noch Barzahlung. Die klare Mehrheit von 57% bevorzugt bargeldlose Zahlungen. Es ist vollkommen sinnfrei bei der Auswertung die verschiedenen Arten der bargeldlosen Zahlungen soweit auseinander zu stückeln und nur isoliert zu betrachten.

    • Der Titel ist nicht falsch, dir gefällt bloß die Methode nicht. … vermutlich doch aus Agendagründen, oder? 😀

      Solche Studien werden ja nicht von aufgeheizten Kulturkämpfern in Auftrag gegeben. Finanzdienstleister interessieren sich für die Verschiebungen in den Zahlungsgewohnheiten. … drum fragen sie die ganz normal ab und fragen nicht vorher die Aktivisten.

      • Wow.

        Du siehst also kein Problem darin „Barzahlung bleibt im Handel die beliebteste Zahlungsart“ zu titeln wenn nachweislich und faktisch das exakte Gegenteil der Fall ist bei nur 38% Barzahler aber 57% die bargeldlose Zahlungen bevorzugen?

        Soviel Ignorranz ist bemerkenswert.

        • So ignorant von mir, anzuerkennen, dass nicht alle Karten das gleiche sind.

          Das Gruppieren wie du sie vorschlägst, ist doch offensichtlich motiviert von deinem Versuch, die Veränderungen in der Zahlungsweise als binäres wir-gegen-sie zu framen.

          Anders kann man das ja gar nicht zum aufpeitschen nutzen. 😉

          • Sag doch gleich, dass du nur trollen wolltest, dann verschwende ich nicht meine Zeit mit Dir.

            • Wieso sollte ich denn trollen wollen?

              Dein Einwand gegen den Titel war sachlich schlecht. Das aufzuzeigen mag dich stören, dadurch wird es aber nicht zum trollen.

  11. BavariaBlue says:

    Kann mir nicht vorstellen, dass der Einzelhandel so glücklich über Kartenzahlung ist .
    Die Gebührenschere ist nicht gedeckelt zu den ganzen verschiedenen Systemen.
    Schwarzgeld ist dank der TSE auch in den Griff zu kriegen ( wenn den die Finanzbehörden mal durchgreifen würden!).
    TSE gerne mal eine Suchmaschine bemühen.

    • Jaja, TSE… da lacht der Kiosk. Es ist einfach, Beträge in die Kasse einzugeben, aber den Bon nicht abzuschließen. Die Kassenschublade muss nicht die Kasse öffnen… nur wenn der Kunde einen Beleg will, muss man den Bon abschließen und dann landet es erst im TSE. Ist mir schon mehrfach aufgefallen in verschiedenen Kiosken.

      • Das landet direkt bei Eingabe im tse und nicht erst bei Abschluss der Buchung. Zeiten der Transaktionen werden vermerkt, genauso wie Bon und Zeilenstornos.

    • Jeder Händler der rechnen kann freut sich wenn der Kunde bargeldlos bezahlt.
      Nicht umsonst werben die Händler ganz massiv „gerne ab dem ersten Cent“ bargeldlos zu zahlen.

  12. Mal davon abgesehen, dass der Titel falsch ist, es sind 57% die unbar bezahlen, die Neandertaler mit Papierfetzen und Blechscheiben sind nur noch 38%. Das deckt sich auch mit meiner Wahrnehmung hier im Edeka um die Ecke. Die Bezahlung mit Karte hat dort in den letzten zwei Jahren massiv zugenommen, vor Corona war man als Kartenzahler die Ausnahme, inzwischen sind die Barzahler die Ausnahme. Weiterhin die Ausnahme sind diejenigen, die mit Smartphone oder -Watch bezahlen, was mich immer etwas wundert, da wir hier eine Universitätsstadt sind und somit viele junge und gebildete Leute unterwegs sind. Aber die zahlen nach meiner Beobachtung immer noch am liebsten mit Plastikkarte. Ich hingegen generell nur mit Smartphone und nur wenn es nicht anders geht mit Plastik.

    • Mira Bellenbaum says:

      Es wäre sehr nett, wenn Du Deine Beleidigung entfernen würdest.
      Ich beschimpfe Dich ja auch nicht, nur weil Du glaubst, ein besser Mensch zu sein.

    • Man sieht das an modernen Kassen, wo die Kassiererin keine Kassenschublade mit Bargeld mehr hat, sondern ein Automat unterhalb des Kartenterminals das Bargeld annimmt und Wechselgeld ausspuckt.

  13. Teilweise komme ich inzwischen über 6 Wochen komplett ohne Bargeld aus, ab und zu wird es leider doch benötigt (Wochenmarkt, Bäckerei, manche Restaurants, kleine Obstläden etc).

    • Peter Pantone says:

      Ich laufe seit ein paar Tagen auch mit 150 Euro Bargeld rum, weil ich in der Mittagspause gerne was essen gehe. Ich zahle dann häufig bar, kann auch entsprechendes Trinkgeld geben. Bilde mir ein, daß ich die Gastronomie und die Mitarbeiter unterstütze. Aber im Supermarkt oder an der Tankstelle? Nur bargeldlos.

  14. Jetzt haben alle mal die deskriptive Statistik kennengelernt…
    good for you.

  15. Die gleichen „Statistiker“ melden sicher auch, dass die Deutschen mit der Politik zufrieden sind!

    Sollte irgendwann die Debitkarzenzahlung vorne liegen, dann wird halt ne neue Kategorie geschaffen: Debitkartenzahlung mit der rechten Hand und Debitkartenzahlung mit der linken Hand.

  16. Ein kleiner Nebenartikel, der eine tolle Komentarspalte kreirt!
    All jene, die sich über die Rückständigkeit des Bargeldes beschweren, zeigen im Grunde doch nur ihre Kleinkariertheit!

  17. Ich habe es aufgegeben, die Bargeldfraktion belehren zu wollen. Läden bei denen ich nicht bargeldlos bezahlen kann, werden gemieden. Einzige Ausnahme ist mein Stamm-Dönerladen. Mittlerweile ist es ja auch kein Problem mehr, denn selbst im Bauernladen kann ich die Karte oder das Handy zum Bezahlen zücken. Bei REWE oder Edeka wird per App bezahlt und nebenbei auch noch Punkte gesammelt und Rabatt eingeheimst. Den Überblick habe ich noch nie verloren und ich kann eine Tendenz erkennen, dass immer mehr Einzelhändler die Vorteile des bargeldlosen Zahlungsverkehrs erkennen. Deshalb tu ich mir keine ellenlangen Diskussionen mehr an. Lass die Leute das Zahlungsmittel nutzen, was ihnen am liebsten ist. Versuche beim Bezahlvorgang die durch Barzahler verursachten Staus zu umgehen. Nutze da, wo vorhanden Bezahlstationen oder Self-Service-Kassen.

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