Barzahlung: Bei Kleinstbeträgen laut Umfrage immer noch dominierend
Nach einer Umfrage der C24 Bank zahlen die Befragten Kleinstbeträge meistens in bar. Das gilt nicht nur in Deutschland, sondern stärker noch, wenn sie ins Ausland reisen. So begleichen 53 Prozent der Befragten im EU-Ausland Rechnungen bis 20 Euro in bar.
Zu bedenken ist, dass sich die Ergebnisse der Umfrage nicht unbedingt verallgemeinern lassen, da es sich um eine lose Meinungsumfrage und keine strenge wissenschaftliche Studie handelt. Durchgeführt wurde die Online-Umfrage von YouGov Deutschland vom 11. bis 13. Juni 2024. 2.065 Personen haben teilgenommen. Seht die Ergebnisse also eher als grobe Tendenz an.
Warum wird gerade im Ausland so viel mit Bargeld bezahlt? Hier nimmt die C24 Bank an, dass potenzielle, zusätzliche Gebühren für Auslandstransaktionen die Kunden abschrecken. Um auf Nummer sicherzugehen, nehmen viele dann eben doch das Bargeld her. Dazu kommt: Im deutschen Inland wiederum ist es so, dass Kartenzahlung für Kleinstbeträge deutlich weniger verbreitet ist als in anderen Ländern. Viele Betriebe nehmen etwa für kleinere Zahlungen nur Bargeld. Oft nehmen deutsche Reisende daher an, im Ausland verhalte es sich genau so. Das Verhalten wird also übertragen.
Barzahlung hält sich auch im Inland wacker
Im Inland zahlen 49 % der Befragten bei Rechnungen bis 20 Euro am ehesten mit Bargeld. Fast jeder Vierte nutzt beim Bezahlen von Kleinstbeträgen im Inland die Girocard. Die Kredit-/ bzw. Debitkarte ist beim Bezahlen in Deutschland weniger gefragt. Nur 15 Prozent der Befragten entscheiden sich bei einer Rechnung von maximal 20 Euro für diese Zahlweise. Dabei wird die Tendenz zur Barzahlung in der Umfrage mit steigendem Alter der Befragten dominierender. Am geringsten ist der Anteil an Barzahlern bei den 25- bis 34-Jährigen. Nur knapp jeder Dritte greift bei Kleinstbeträgen im In- und Ausland zum Bargeld.
Tja, sind das Tendenzen, die euch eher überraschen? Oder hättet ihr solche Ergebnisse zur Bezahlung bei Kleinstbeträgen sowieso so erwartet?
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Die Nichtakzeptanz von Karten in einigen Branchen hat wohl eher fiskalische Gründe…
Ich mach’s genau andersrum: Cent-Beträge bzw. alles unter 5€-10€ oder so zahle ich mit dem Handy, da ich keine Münzen in der Hosentasche schleppen und den Fuffi nicht wechseln will. Mein Secrid-Portemonnaie hat kein Fach dafür und da passen auch nicht so viele Scheine rein.
Ich zahle bar… bei meinem Bäcker, weil er viel Bock auf tonnenschwere Münzsäcke hat, und Apotheke, weil die Angst vor moderner Technik und eigene Gehälter haben. Sonst überal normal mit Apple Pay (Visa).
Hab Verständnis, wenn ältere Menschen an der Kasse vor mir Bar zahlen (müssen), weil sie es anderes nicht mehr schaffen. Aber auch sehr viele Ältere gesehen, die doch in der Lage sind, Karte rauszuholen und ans Terminal anzulegen.
Der Deutschen Fetisch:
– Rasen
– Bargeld
– Sich vom Ausland auslachen lassen
Bei Fremdwährungen zahle ich ausschließlich mit Karte da dies die günstigste & bequemste Möglichkeit ist. Bei meinen USA-Urlaub hab ich Bargeld vom Automaten geholt, aber dann kein Bargeld benötigt.
Im Euroraum zahle ich nur noch sehr selten Bar da die Zahlung mit Google Pay erheblich schneller ist und man kein nerviges Kleingeld bekommt. Großer Vorteil der Kartenzahlung ist das man eine Auswertung bekommt wieviel man in Lebensmittelgeschäften & Tankstellen ausgegeben hat.
Gerade bei Kleinstbeträgen beim Bäcker und Co. bezahle ich nur noch bargeldlos mit Ring oder Smartphone. Einfach, weil mich die vielen Münzen in Form von Wechselgeld im Geldbeutel nerven.