Banking4 Version 9: Neue Lizenzmodelle und Produktpalette

Die Subsembly GmbH stellt ihre Banking-Software neu auf. Ab sofort wird das Produktportfolio in drei Varianten aufgeteilt: Banking4 Home für Privatanwender, Banking4 Professional für kleinere Unternehmen und Banking4 Business für größere Firmen. Ergänzend steht die mobile App BankingVEU zur Verfügung.

Die Änderungen betreffen auch das Lizenzmodell. Banking4 Home wird weiterhin als Einmallizenz angeboten, während Banking4 Professional und Banking4 Business nur noch im Jahresabonnement erhältlich sind. Die Umstellung erfolgt aus wirtschaftlichen Gründen, um die Weiterentwicklung der Software nachhaltig zu sichern.

Banking4 Home zielt auf Privatanwender ab und bietet die grundlegenden Funktionen wie Kontoverwaltung, Kategorisierung und verschiedene PIN/TAN-Verfahren über FinTS. Banking4 Professional erweitert den Funktionsumfang um gewerbliche Zahlungsverkehrsfunktionen wie Lastschriften und Sammelaufträge sowie eine Offene-Posten-Verwaltung. Banking4 Business richtet sich an Firmenkunden mit umfangreichem Zahlungsverkehr über EBICS und ermöglicht die Integration von Buchhaltungsdiensten.

Die Desktop-Versionen laufen auf Windows und macOS. Während Banking4 Home als Einzelplatzlizenz vertrieben wird, gibt es Banking4 Business auch als Firmenlizenz für einen Standort. Die mobilen Apps werden über den Google Play Store und den Apple App Store angeboten.

Für Bestandskunden von Banking4 und BankingZV ändert sich zunächst nichts, ihre Lizenzen bleiben gültig. BankingZV-Einzellizenzen für den Desktop erhalten noch ein Jahr Updates, danach wird die Software ohne weitere Aktualisierungen weiterlaufen. Nutzern wird der Umstieg auf Banking4 Business empfohlen.

Neu im Portfolio ist Banking4 Professional, das sich an Nutzer richtet, die bisher BankingZV mit eingeschränktem Funktionsumfang verwendet haben. Diese können nun auf die kostengünstigere Professional-Variante wechseln. Die Software-Updates bleiben für Einzellizenzen innerhalb der aktuellen Hauptversion 9 kostenlos. Firmenlizenzen erhalten auch künftige Hauptversionen ohne Zusatzkosten. Die mobile Ergänzung BankingVEU für die Zahlungsfreigabe im Vier-Augen-Prinzip wird weiterhin im Jahresabonnement angeboten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Perfektes Programm das ich schon seit vielen Jahren nutze, sowohl auf Windows als auch Android und iOS.
    Was mir jetzt noch zum Glück fehlen würde, wäre ein nativer Linux Client :-).

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Beim Linux Client wäre ich gleich dabei. Banking ist einer der Anwendungsbereiche, die unter Linux schwach sind. Mich haben die Linux-nativen Tools bisher nicht überzeugt. Das liegt an meinen Ansprüchen, es gibt sicherlich viele, die mit den vorhandenen Lösungen gut klar kommen.
      Da ich ohnehin ein paar Programme habe, für die ich unter Linux keine gleichwertigen Alternativen finde und die ich unter Wine nicht zum Laufen bringe, brauche ich wohl noch eine Weile eine Windows VM.

    • Ich kenne das Thema “Linux Version“, dass erwartet wird, dass sie dann auch kostenlos ist. Erwartet ihr das auch?

  2. Die Banking-Suite ist top, und den Kompromiss mit Einmal-Lizenz für Privatanwender und Abo für Firmen finde ich gut.

  3. Ich finde hier hat man durchaus den besten Mittelweg gefunden um die Entwicklung weiter zu sichern. Durch die Abwanderung vieler privaten Kunden zu Neo Banken die von solchen Programmen wie Banking4 seltenst unterstützt werden (aufgrund fehlender Schnittstellen etc.) wird man bei den Privatkunden verscuehn diese einfach bei der Stange zuhalten. Btw. der Support und die Fehlerbehebungen sind sehr gut, die Anpassungen an die bankenschnittstellen passiert ebenfalls immer sehr flott bei Änderungen. Ich bin sehr zufrieden.

    • Die mangelnde Unterstützung der Onlinebanken ist für mich der Hauptgrund, bei meiner derzeitigen Bank zu bleiben – kein FinTS/HBCI-Server bei der Bank, dann nur eingeschränkte Unterstützung der Banking-Software.
      Ich hab mir Banking4 mal auf dem Mac angesehen, ist ein gutes Programm, aber bietet mir keinen Mehrwert zu MoneyMoney, was ich schon lange nutze.

      • Geht mir ähnlich. Comdirect funktioniert zum Glück wunderbar. Hab noch ein zweit Konto das per Screen scraping unterstützt wird, aber das ist halt gefühlt alle paar Wochen kaputt.

        ich nutze Banking4 auf dem Desktop (Windows) nur wenn ich irgendwelche Auswertungen/Konto machen muss z.B. für Steuerberater. Vorteil ist das es halt sehr ähnlich zur Mobile App ist und man 1:1 die gleiche DB verwenden kann

  4. Da diese Software im Unterschied zu Outbank auf Dritte für die Authentizierung der Login-Daten zurückgreifen, für mich weiterhin keine Alternative.

    • Kannst du das bitte näher ausführen? Ich nutze Banking4 seitdem Outbank damals das Modell umgestellt oder den Besitzer gewechselt hatte.

      • Das kann er nicht, weil es nicht stimmt. Banking4 arbeitet lokal und sendet die Zugangsdaten, im Gegensatz zu Outbank (zumindest früher), Finanzguru, Finanzblick etc., direkt an den jeweiligen Bankserver. Da geht nix über Dritte.

        • Du kennst dich aber gar nicht (zumindest aktuell nicht mehr) aus. Das Thema ist schon oft diskutiert und sollte in Zeiten von so leicht erreichbaren Informationen auch für jeden auffindbar sein – natürlich nur, wenn es nicht der eigenen Argumentation widerspricht. Google einfach mal nach Tink, FinTecSystems, Ndigit o. ä. Aggregatoren. Die Multibanking-Apps leiten die Authentifizierung (Bank-Login, 2FA) des Nutzers über den Aggregator an die Bank weiter. Die eigentliche Kommunikation mit den Bank-APIs übernimmt der Aggregator, nicht die App selbst. Outbank ist da die vorbildliche Ausnahme am deutschen Markt.

          • Aus der Datenschutzerklärung von Banking4:

            Online-Banking
            Jegliches Online-Banking in den Banking4 Apps, egal ob über HBCI, EBICS oder Screen-Scraping, wird immer direkt und ohne Umwege zwischen ihrem Gerät oder PC und dem jeweiligen Banksystem abgewickelt. Es sind niemals von uns zwischengeschaltete Server involviert. Die Übertragung erfolgt stets verschlüsselt unter Verwendung der vom Kreditinstitut vorgegebenen Verschlüsselungs- und Sicherheitsverfahren.

          • @Celi: Bitte belege deine Behauptung im Fall Banking4. Die Dokumentation, die ich gelegen habe, sagt genau das Gegenteil aus. Der Client kommuniziert direkt mit der jeweiligen Bank.

          • FriedeFreudeEierkuchen says:

            Nein, Outbank ist nicht die „vorbildliche Ausnahme“. Ich glaube, hier ist gerade die Marketing-Abteilung von Outbank unterwegs.
            Hier werden wilde, unbelegte und nicht haltbare Behauptungen Pro-Outbank rund contra der Konkurrenz aus gehauen.
            Das Whitepaper von „UnsUwe“? Selbst mal reinlesen… Keinerlei Aussagekraft und kein Beleg gegen Banking4.
            Und „Celi“: Wieso sollte jemand nach Tink etc googlen? Wir sprechen hier von Banking4. Die nutzen FIN/TS, wie du selbst auch der Seite nachlesen kannst. Was soll das Gerde von „leicht erreichbaren Inforamtionen“. Wenn du die hast, dann zeig uns die URLs. Deine Behauptung, dass nur Outbank „die vorbildliche Ausnahme“ ist, ist definitiv falsch. AlBanoc nutzt direkt die FIN/TS Bank-Schnittstellen. Das ist kein Hexenwerk, da braucht man keine Proxies. Und Banking4 nutzt ebenfalls diese Schnittstellen direkt. Die bieten ihre Software auch als Whitelabel Produkt für Banken an. Das ginge nicht, wenn dabei Proxies im Spiel wären.
            Steht Outbank so schlecht das, dass man solche Propagandisten braucht?

          • banking4 unterstützt die API nicht
            du solltest dich besser informieren

  5. Für alle Betriebssysteme sind privat auch HomeBank (gethomebank.org) oder mit Online-Anbindung Moneyplex zu empfehlen, für Unternehmen Hibiscus.

    • Moneyplex war super aber leider ist es tot.
      Ein Entwickler gestorben, der andere arbeitet nicht mehr.
      So steht es in den Foren wo seit ca. 2 Jahren gefragt wird warum niemand mehr support bekommt oder keine Updates mehr kommen.

  6. Ich finde persönlich, dass die Auswertungsmöglichkeiten und Budget Funktionen bei Banking4 einfach leider viel zu dürftig (bzw. fast nicht existent) sind.

    Ist halt eine Multi-BANKING app aber leider kein Ersatz für z.B. Outbank mit ihren umfangreichen und individualisierbaren Auswertungen.

  7. Ich war über 20 Jahre mit VR-Networld (Atruvia) zufrieden. Mit der neuen EU Verpflichtung Verification of Payee (VoP) wurde die leider abgekündigt.
    Das Nachfolgeprodukt „BankingManager“ steckt noch in den Kinderschuhen und ist vom Lizenzmodell und den Kosten auch nicht wirklich passend für mich.

    Ich wechsel nun über die Import/Export Schnittstelle zwischen VRNW und Proficash final zu Windata Professional 9 SQL, auch wenn das eher für den Unternehmenseinsatz gemacht ist.
    Der Support ist auf jeden Fall richtig gut!
    Für mich muss die Oberfläche nicht verspielt sein!

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