BahnCard: Teilerfolg bei Klage gegen Deutsche Bahn
Die Verbraucherzentrale Thüringen hat letztes Jahr auf sich aufmerksam gemacht, indem sie die Deutsche Bahn wegen unerlaubt langen Kündigungsfristen abgemahnt hat. Das Unternehmen lehnte es ab, eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen, woraufhin die Verbraucherschützer Klage einreichten, um die – nach ihrer Ansicht- rechtswidrige Praxis zu beenden. Nun errang man einen Teilerfolg.
„Dass das Unternehmen mittlerweile seine Kündigungsfristen für das Bahncard-Abo mit vier Wochen zum Monatsende angibt, ist ein wichtiger Teilerfolg für zahlreiche Bahncard-Abonnent:innen“, sagt Dirk Weinsheimer, Referatsleiter Rechtsdurchsetzung bei der Verbraucherzentrale Thüringen. „Gerade ein Unternehmensriese wie die Deutsche Bahn darf sich nicht über rechtliche Vorgaben zu Vertragslaufzeiten und Kündigungsbedingungen hinwegsetzen, wie sie das Gesetz für faire Verbraucherverträge vorgibt.“
Obwohl die Deutsche Bahn ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen verbessert hat, indem sie die Kündigungsfristen verkürzt hat, hält die Verbraucherzentrale an ihrer Klage fest. Ein kritischer Punkt bleibt unverändert: Das Bahncard-Abonnement verlängert sich nach Ende der ersten Laufzeit automatisch um ein weiteres Jahr, sofern nicht vier Wochen vor Ende der Laufzeit gekündigt wird.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.
Du willst nichts verpassen?
Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.