Autos mit Diesel verpesten die Luft – VW kassiert vor Gericht eine neue Niederlage
Zehn Jahre ist es schon her: Damals ist unter anderem der deutsche Autohersteller VW damit aufgeflogen, dass man zur Umgehung gesetzlich vorgegebener Grenzwerte für Autoabgase Manipulationen vorgenommen hatte. Die gesetzlichen Vorgaben erreichte man durch Tricksereien zwar bei Prüfungen, im allgemeinen Straßenverkehr jedoch nicht. Noch heute sollen die Dieselautos zu viele Schadstoffe ausstoßen, so die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Diese hat nun auch vor dem Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein einen Etappensieg errungen.
Sollte das Urteil rechtskräftig werden, könnte es Millionen von Fahrzeugen betreffen – auch von anderen Herstellern (via MDR). Es könnten dann entweder Nachrüstungen oder komplette Fahrverbote erzwungen werden. Allerdings hat VW schon angekündigt, vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen zu wollen. Stein des Anstoßes ist hier im Übrigen ein sogenanntes Thermofenster. Bei bestimmten Temperaturen schalten die Dieselfahrzeuge ihre Abgasreinigung ab und verpesten entsprechend ungehindert die Luft.
Diese Abschaltung greift nicht gerade selten, sondern ab Temperaturen von 10° oder weniger. VW sieht dieses Verhalten aber als im gesetzlichen Rahmen an – die DUH sieht das jedoch anders. Und das Oberverwaltungsgericht in Schleswig-Holstein hat sich inzwischen auf die Seite der DUH geschlagen und das Thermofenster für illegal erklärt.
VW verweist auf das Kraftfahrtbundesamt
VW gibt jedoch an, alles richtig gemacht zu haben. Zum einen gebe es Gutachten zweiter Professoren und auch das Kraftfahrtbundesamt hatte die Abschaltvorrichtung erlaubt. Sie soll Schäden am Motor verhindern. Das Gericht entschied dennoch, dass es sich um eine illegale Vorgehensweise handele – eine Revision wurde sogar ausgeschlossen. VW will diese aber vor dem Bundesverwaltungsgericht erzwingen. Noch ist das Urteil daher nicht rechtskräftig.
Sollte das Urteil Bestand haben, hätte es wohl Signalwirkung für über mehr als 110 weitere Verfahren, die sich ebenfalls um Dieselfahrzeuge anderer Hersteller wie BMW und Mercedes drehen. Das Kraftfahrtbundesamt würde dann unter Handlungsdruck geraten. Es müsste entweder die Hersteller zu Nachrüstungen verpflichten – oder die Stilllegung der betroffenen Dieselfahrzeuge anordnen.
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Ich halte nicht unbedingt viel von der DUH, aber in dem Fall drücke ich die Daumen.
Die Hersteller haben ihren Kunden das blaue vom Himmel versprochen, aber raus kam nur Gestank.
Mal schlau machen, nur weil plötzlich eine Abgasstufe schlechter raus kommt, stinkt es noch nicht
Wer hat vor 10-15 Jahren einen Diesel gekauft, weil er dachte damit könne er das Klima retten?
99% haben den Diesel auf Grund des Verbrauchs und der Laufleistung gekauft.
Mit den Abgasnormen wären diese Fahrzeuge aber nicht Zulassungsfähig gewesen. VW hat hier Betrug begangen. Dem deutschen rechtsstaat würde ein Urteil sehr gut tun.
Ansonsten wissen die Konzerne ja, dass man sich nicht an Regeln halten Brauch.
Dann bräuchten wir auch keine Abgasnormen.
Das bestreite ich nicht und ich finde auch das es rechtliche Konsequenzen für VW geben sollte.
Der häufig vorgebrachte Behauptung die armen Kunden wurden getäuscht weil sie sich für einen VW Diesel auf Grund der niedrigen Emissionen entschieden haben, halte ich halt für unbelegt.
Ich kenne niemanden im Freundes-, Bekannten- oder Familienkreis für den Abgaswerte vor 10-15 Jahren relevant war.
Hallo n3ff3ts ,
wenn man sich nicht mehr auf die Zulassung eines Bundesamtes verlassen kann, was ist dann Rechtssicherheit noch wert?
Wenn überhaupt dürfte die entfernung des Temperaturfensters nur auf ab dem zeitpunkt des endgültigen Urteils erstmalig zugelassene Fahrzeuge angewendet werden, genau wie es keine Fahrverbote für Diesel-PKW geben dürfte, die – nach den Vorgaben des KFZ-bundesamtes eingerichtet und zugelassen wurden.
Das nennt man Vertrauensschutz , und darauf haben sowohl Hersteller wie auch vor allem die endkungen einen anspruch.
Sonst könnte ja jeder rückwirkend Stillegungen oder Abrisse oder was auch immer für zum Zeitpunkt der Erstellung gültigem Recht gebaute oder eingerichtete dinge erwirken.
Stell dir mal vor Dein Wohnhaus soll auf einmal nicht mehr stehenbleiben dürfen, weil es nach Richtlinien erbaut wurde, die vor 20 jahren galten, aber heute abgeändert worden sind.
Nur, dass die Autos von VW schon zum damaligen Zeitpunkt nicht zulassungsfähig waren. Das nennt man umgangssprachlich auch Betrug.
Hallo n3ff3ts
verstehe ich nicht. Entweder gab es eine Genehmigung von KBA für diese Temperaturabhängigen Absenkungn der Abgasreinigung oder nicht. Wenn es sie gab waren die Fahrzeuge doch zulassungsfähig? Darüber entscheidet doch das KBA.
Sollte das KBA hier gesetzliche Vorgaben für eine Ausnahme von Emissionsgrenzen falsch angwendet haben, liegt der „Schwarze Peter“ beim KBA.
Dennoch geniessen Verbraucher Vertrauensschutz – sie haben im Gutem lauben gehandelt und die Autohersteller auch. Damit sind dann sowohl VW wie auch die Endkunden die falschen Adressaten für Klagen oder Fahrverbote.
Ich könnte nachträgliche Eingriffe noch verstehen wenn es um Fahrsicherhheit ginge also z. B. Probleme bei Bremsen.
Aber nur wegen Umweltauflagen ist so ein schwerwiegender Eingriff wie ein Fahrverbot für in Gutem glauben erworbene PKW m. E. nicht zulässig. Geht einfach um die Verhältnismäßigkeit.
„sie haben im Gutem lauben gehandelt und die Autohersteller auch“ hahaha der ist gut.
„versteh ich nicht“
hier eine kurze erklärung, damit du es verstehst:
der betrug der versteckten einführung der abschaltautomatik von vw und konsorten führte schonmal dazu, dass das kba nachträglich die betriebserlaubnis entzog, nachdem sie vorher erteilt worden war. das ist also nix neues.
durch die möglichkeit des ausbessern sind hersteller (vw) damals mitunter auf die idee des thermofensters gekommen, das grundsätzlich ja nicht falsch ist, da abgasnachbehandlung bei kalten temperaturen den motor schadet, was auch die zwei oft genannten gutachter (führ und klinger), die das kba beauftragte, bestätigten.
was dann wieder nicht von den herstellern (vw) kommuniziert wurde, wie gross das thermofenster war.
deshalb wurde gerichtlich diese technikk (also das thermofenster, dass die abgasnorm enorm überschreitet) für unzulässig erklärt, wenn es einen grossteil der fahrzeit aktiv ist, und deshalb nicht ausschliesslich dem unmittelbaren schutz dient, sondern effektiv nur eine fehlentwicklung deckt.
deine sorge um den verbraucher ist unbegründet, der bekommt sicher das recht den wagen zurückzugeben bzw der hersteller muss diese modelle eh zurückrufen.
„Ich halte nicht unbedingt viel von der DUH“ dito.
„Die Hersteller haben ihren Kunden das blaue vom Himmel versprochen, aber raus kam nur Gestank.“
Das sind aber 2 verschiedene paar Schuhe.
Im Gegensatz zur USA haben die deutschen Kunden keine generelle Entschädigung bekommen. Da wäre Handlungsbedarf.
Den Leuten ihre Autos zu verbieten, obwohl bereits der Anteil der eAutos wächst, trifft nicht meine Zustimmung.
Fakt ist man hat Häuslebauern alles vorne und hinten reingesch… äh gefördert, aber in Mietwohngebieten sind Wallboxen nachwievor nicht existent, weshalb ich mich auch beim letzten Kauf gegen ein eAuto entschieden habe. Der DUh gehts leider rein um Symbolpolitik, statt von Politikern zu fordern hier endlich mal das richtige zu machen.
Na keine Sorge, mit der Union in der Regierung und Merz als Ober-Autoindustrie-Lobbyist wird das Thema abmoderiert.
„sondern ab Temperaturen von 10° oder weniger“ ist etwas komisch formuliert.
Im Originalartikel ist es besser formuliert: „Volkswagen schalte bei Euro-5-Dieselmotoren ab etwa 10 Grad die Abgasreinigung ab“
das ist auch seltsam formuliert: „Zum einen gebe es Gutachten zweiter Professoren“
im Original: „VW stützt sich dabei auf Fachgutachten zweier Professoren“
Bei 10°C ist VW ja noch gut, ich glaube bei Opel wurden mal Werte von 18 oder 26 Grad genannt. Zudem wird EGR nicht abgeschaltet sondern reduziert und das Gesetz hat die Option geboten und war vor Jahren Stand der Technik, denn ich glaube jeder Hersteller hat dieses Problem gehabt.
Kaum zu glauben, dass da nach zehn noch was passiert.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass nur die dämlichsten Kunden an sauberen Diesel geglaubt haben.
Hallo Kim,
was heißt „dämliche Kunden“?
Wohl niemand kauft ein Auto als „Luftreiniger“.
Es ist ein Transportmittel, daß die Menschen möglichst zuverlässig, preisgünstig, langlebig und komfortabel von A nach B bringen soll.
Danach werden und wurden kaufentscheidungen gefällt, bei manchen zusätzlich auch nach Aussehen oder markenimage.
Es dürften sehr wenig leute sein, die nach Emissionsgrößen geschaut haben und danach ihre kaufentscheidung ausrichteten.
Das hat nichts mit „dämlich“ zu tun sondern ist rationales Verhalten., mal abgesehen von Dingen wie Design oder markenimage, das sind für mich persönlich keine rationalen Entscheidungsgründe.
Es ist eine absolute Frechheit gegenüber allen Bürgern und der Demokratie, dass bier die DUH klagen muss und das nicht schon vor Jahren beim Namen genannt wurde: Vorsätzlicher gemeinschaftlicher Betrug und millionenfach versuchte Körperverletzung samt Unweltverschmutzung.
Bei Autos oder auf Aufschrei immer groß.
Bei den 1000 Fach dreckigeren Holzöfen direkt in den Wohngebieten hört man nichts. Selbst unter den Grünen wurden dreckige Pelletheizungen noch gefördert.
Ich bin gleich zweimal in diesem Kommentar und finde ihn nicht gut.
Du hast vollkommen recht, die Holzöfen verpesten die Luft und niemanden stört es. Wir können teilweise kein Fenster öffnen vor Lauter Gestank. Wir haben von allen Seiten jemandem der mit Kamin heizt. Ganz zu schweigen von dem Russ der auf die Böden fällt. Es ist alles schwarz vor Russ. Ein absolutes Unding das solche Öfen immer noch zugelassen sind, die hätte man eigentlich als erstes auf die Liste setzen müssen zum umbauen und rausreisen.
+1
habe hier gerade eine Feinstaubbelastung von PM2.5 = 24 und PM1=19.
Nachbarn hier heizen oft mit Holz, entsprechend stinkt es.
Und 10 Nachbarn rauchen zusätzlich Zigaretten. Furchtbar.
Bin mit VW vor etlichen Jahren vor Gericht gelandet wegen eben dem Dieselskandal und habe das Verfahren verloren mit der Begründung, ich hätte es wissen müssen, dass es eine Website gab, in der man auf eben dieses mangelhafte Fahrzeug hingewiesen hat und es ja daher nicht kaufen brauchen.
In dieser Annahme natürlich erstmal richtig.
Zum Einen ist es aber so, dass der Händler mich nicht darauf hingewiesen hat und es es keinerlei Anzeichen gab, dass der PKW mangelhaft war (obwohl das rechtlich vorgeschrieben war, es kenntlich zu machen) und auch das KBA überhaupt nicht hätte zulassen dürfen als auch der TÜV (Dekra) da Mängel hätten aufzeigen sollen. Nichts dergleichen fand statt.
Fakt ist, der Wagen hätte eigentlich nie auf dem Markt sein dürfen, da VW den Wagen hätte einziehen müssen. Folglich hätte ich das Fahrzeug nie erwerben können.
Das KBA hat das aber zugelassen, so auch der TÜV (Dekra) und es wurde eine Software aufgespielt, mit der das Problem behoben sein sollte. Damit hat man sich das also einfach gemacht – in Absprache mit VW – und den eigentlich bis zu der Zeit geschädigten Fahrzeughaltern anschließend mitgeteilt, dass damit alles wieder in Ordnung ist (ich habs nicht wirklich geglaubt, aber naja…).
Nach etwa zwei Jahren hat sich das AGR-Ventil verabschiedet – völlig verrust. VW weigerte sich den Schaden zu übernehmen oder sich zumindest zu beteiligen. Ich blieb also zusätzlich zum Wertverfall auf dem Schaden von 1500€ sitzen, was die Reparatur in einer VW-Werkstatt gekostet hätte.
Ich fahre den Wagen (leider) noch, um den Totalschaden ins Autograb zu überführen.
Ich gehe mal davon aus, nachdem was über VW so alles bekannt ist (Brasilien-Drama, China-Uiguren-Drama und wie sie mit Vergleichen im Dieselskandal der deutschen Geschädigten umgegangen sind), dass da nichts nachteiliges für VW passieren wird.
Selbst wenn sie letztlich schuldig gesprochen werden würden, könnten sie vermutlich die gefahrenen km gegenrechnen oder müssen maximal den Restwert tragen. Da wird in der Chefetage noch mit Champagner angestossen.
Ich wünschte mir, dass der komplette Schaden ersetzt wird und, wie in den USA, noch ein Happen oben drauf kommt, damit VW mal aus ihren Fehlern lernen und es nicht nochmal versuchen an anderer Stelle.
Anders lässt sich sonst neben reparierbarem Rufschaden kriminelles Handeln finanziell kalkulieren (viele klagen erst nicht, es kann gegengerechnet werden, Vergleiche werden gedrückt und maximal haftet der Konzern mit dem Wert des Fahrzeugs, was er zurückbekommt und ausschlachten kann).
Danke für nichts. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt 🙂
Bei mir genauso. Jahrelang keine Probleme gehabt. Dann hat mich mein Autohaus fast schon genötigt, die Software aufspielen zu lassen. Das Resultat: zwei Jahre später war das AGR völlig verrußt. Kosten: etwa 1500 Euro. Beteiligung oder gar komplette Kostenübernahme durch Seat: null. „Da gab es aufgrund der Presseberichte eine Kulanzregelung seitens VW. Aber dafür sind sie 2 Monate zu spät dran.“ Absoluter Mistladen.
War für mich der Grund nicht mehr zum Vertragshändler zu gehen. In der freien Werkstatt passiert mir das hoffentlich nicht.
Das ist heftig, deine Geschichte und wahrscheinlich die vieler anderer. Es ist echt traurig, wenn Gerichte dann noch gegen den kleinen Bürger entscheiden. So sehr ich das System der Amis auch nicht gut finde, dort kann ein Hinterwäldler sogar noch gegen einen Milliardenkonzern Recht bekommen.
Recht haben und Recht bekommen ist in Deutschland nicht so einfach.
Das Thema ist in den USA auch nicht so einfach.
Dort zahlt jeder seinen Anwalt selbst und du kannst dort auch mit einem Sieg bankrott gehen.
Recht zu bekommen muss man sich dort wie hier leisten können.
Genauso geht es mir auch.
Der dumme ist der Kunde.
Aber, der dumme lernt und es war der letzte Wagen aus dem Konzern den ich gekauft habe.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Der theoretische Wertverlust realisiert sich ja nur wenn man es verkauft. Die meisten Leute sind nicht permanent Neuwagen am kaufen um sie bald wieder zu verkaufen, schließlich realisiert man so oder so am Anfang den größten Wertverlust.
Was viel schlimmer ist: man atmet das Zeug ein, die eigene Familie atmet das ein. Die Autoindustrie will seit Jahrzehnten immer größere und schwerere Fahrzeuge verkaufen weil das mehr Umsatz bringt, die Leute sind aus irgend einem Grund bereit Unsummen für ein Fahrzeug auszugeben wenn es größer und größer ist. Der Materialwert ist aber zweitrangig. Die Hersteller verlangen diese immer absurderen Preise weil sie es können und die Leute es scheinbar toll finden und bezahlen
Es wäre aber nie zu diesem wortwörtlichen Größenwahn der Autos gekommen wenn die Umweltvorschriften immer so eingehalten worden wären wir sie gedacht waren. Gleichbleibende Autogrößen, die immer effizienter werden.
Inzwischen sind derartige Autos fast ausgestorben. Auch die Geschichte mit den Flottenwerten ist geradezu haarsträubend.
Hoffentlich kann sich die DUH durchsetzen. Tolle Argumentation übrigens, ohne Thermofenster ginge der Motor kaputt. Dann baut ihn halt anders, oder verkauft ihn nicht.
Da wird nix passieren, weil Deutschland Autoland ist. Ich fahre seit zwei Jahrzehnten keinen Diesel mehr und das ist gut so. Auch die ganzen Firmenwagensubventionen sind nichts anderes als Lobbyismus der Autoindustrie. Aber das endet bald: siehe ZF, siehe Stellantis, siehe Bosch, siehe Lufthansa, … ich bin letztens in einem chinesischen E-Auto gefahren. Das Ding war 10mal besser als VW, 5mal besser als Daimler und 3mal besser als BMW. Der chinesische Tsunami wird noch richtig kommen… und dann noch die KI. Wir sind nicht mehr Wettbewerbsfähig, aber das haben bisher nur 30% der Bevölkerung in D kapiert.
Falls (was ich befürchte) mit den 30% die Wähler der Faschisten-Partei gemeint sind: das sind genau die 30%, die unseren Staat endgültig zerstören und „friedlich“ an Russland ausliefern wollen.
Sorry, nein. Damit sind nicht die AfD oder AfD Wähler gemeint. Dazu gehört z.B. ein Bekannter, wählt FDP seit immer. Oder eine Freundin. SPD Wählerinnen. Und mein Kollege, mal CDU, mal SPD.
Manche scheinen sich den Untergang geradezu herbei zu sehnen nur um später sagen zu können: Ich habe es Euch ja gesagt.
Und wer sollen diese 30% sein? Ich habe da ja so eine Ahnung und fürchte, es handelt sich dabei zumindest zum Teil um Menschen, die zwar über ständig den Untergang Deutschlands/Europas heulen aber leider auch keine konkreten Lösung für China und KI haben die auch irgend etwas ändern würden.
Das wir tatsächlich nicht mehr Wettbewerbsfähig sind, ist im Übrigen nicht (nur) ein Problem der Politik oder Unternehmen, sondern der ganzen Gesellschaft. Reformen? Ja, aber bitte bei allen anderen.
Hallo Hans,
„Der chinesische Tsunami wird noch richtig kommen… und dann noch die KI. “
heute feiern wir den Tag, an dem Menschen sich erfolgreich gegen einen angeblich kommunistischen überwachungsstaat gewehrt haben. einen Staat mit Totalüberwachung, politisierung aller Lebensbereiche bis hin zu Kindergärten und Schulen.
Und nun sinsgst Du das Hohe Lied eines Staates der sich auch als Volksrepublik bezeichnet, in dem es eine totalüberwachtung durch moderne elektronische Systeme gibt, in dem KI zum helfer einer Regierung wird, die in die intimsten Lebensbereiche einwirkt, kontrolliert und über social-scoring gängelt.
Genau, das sind die Vorbilder an denen wir uns um der Wettbewerbsfähigkeit willen orientieren sollen?
Nein Danke, china als vorbild und der Freiheitskampf der menschen in der DDR war vergebens.
Ich lese ich nirgends, das „Hans“ ein Hohelied auf die VR China gesungen hat. Er hat nur Tatsachen aufgezeigt, nicht mehr und nicht weniger.
Deutschland befindet sich in einem wirtschaftlichen „Rückwärts-„Zunami: Hier geht alles den Bach runter, BEVOR VR China so richtig (wirtschaftlich) zuschlägt.
P.S.: Schade, auch bei caschys Blog wird mittlerweile die Nazikeule geschwenkt, weil „fachlich“ und „sachlich“ bei einer Minderheit Fremdwörter sind… (P45…)
Hi und sorry. Mit KI ist nicht die totale Überwachung gemeint, sondern dass die KI Jobs wegnehmen wird wie z.B. bei Accenture. 10.000 Berater weg.
Lest besser mal die Wahlprogramme der Parteien bevor ihr hier Unwahrheiten verbreitet. Anscheinend hat ihr das bisher nicht getan? Hauptsache rumhetzen.
Tja jetzt ratet mal wer gerade einen Diesel Passat verkaufen will? Imke natürlich. Tolles Timing sag ich mal ganz egoistisch
Hmm täusche ich mich oder müsste man nicht den „bösen“ Diesel mit dem weniger bösen (aber immer noch bösen) Benziner vergleichen, denn Verbrenner werden die nächsten Jahrzehnte nicht bei 0% Anteil auf der Welt landen, wenn überhaupt jemals. Und wäre es da nicht sinnvoll, die weniger umweltschädliche Variante zu fördern und die andere nicht?
Warum zum Teufel weiß niemand, dass ein moderner Diesel gegenüber einem modernen Benziner deutlich weniger umweltschädliche Gase und Substanzen ausstößt (selbstverständlich gehört in der Betrachtungsweise die jeweilige Abgasanlage als Teil des Motorentyps dazu)? Weniger CO, HC, Feinstaub, NOX und – Trommelwirbel – weniger CO2.
Ein Faktencheck täte der langjährigen Diskussion mal gut. Überhaupt sollten sich die Leute mal darüber informieren, wer und warum den „Dieselskandal“ aufgedeckt hat und warum VW geschummelt hat.
Vergesst bitte nicht die zig Tausend Ford Euro 6 Diesel, die momentan Reihenweise durch die Partikelmessung fallen.
Der Grenzwert liegt bei 250000. Ein normaler VW kommt auf 400. Wenn ein noch eben guter Ford da mit 200000 Partikeln so eben die Abgasuntersuchung schafft, stößt dieser EINE Wagen genau soviel Partikel aus, wie 500 (!) VW.
Das finde ich gesundheitlich sehr bedenklich, obwohl es legal ist.
Mal in den USA die Rußmonster SUV gesehen? Da kommt pechschwazer Ruß raus, dagegen ist ne Dampflok nichts. Da stößt ein SUV soviel aus wie 20.000 Autos im Jahr. Juckt das die Amis? Nein. Juckt das die Chinesen? Nein. Aber hier in D kriegst du im Winter bei -10 Grad einen Strafzettel, wenn dein Auto morgens an ist während du die Scheiben freikratzt. Ist mir vor sieben Jahren passiert!
Schwarzer Ruß hat lange nicht so eine lungengängige Partikelgröße wie feinster Euro6 Feinstaub. Deswegen misst man das mit Geräten, die so fein auch noch auflösen können. Bei Euro5 und darunter wird nur die Abgastrübung bestimmt…