Auswertung Umfrage Mai 2024: Viele Leser setzen bereits auf KI-Assistenten

Im Mai 2024 möchten wir wissen, ob ihr bereits KI-Assistenten nutzt.

Im Mai 2024 möchten wir wissen, ob ihr bereits KI-Assistenten nutzt.

Generative KI erlebt derzeit einen extremen Hype. Wer mal den Aktienwert von Nvidia über die letzten Monate beobachtet hat, konnte sich sicherlich die Augen reiben. Auch Microsoft pusht das Ganze mit seinem Copiloten. Dazu kommen natürlich Anbieter wie OpenAI mit seinen GPT-Modellen oder Google mit Gemini. Ein guter Grund, um im Mai 2024 zu fragen: Nutzt ihr bereits KI-Assistenten? Inzwischen liegen die Ergebnisse der Umfrage vor.

Gemeint waren in der Umfrage natürlich nicht seit Jahren bekannte digitale Assistenten wie Amazon Alexa, Apple Siri oder der Google Assistant, sondern generative KI-Tools wie eben der Microsoft Copilot, Chat-GPT oder auch Bilderstellungs-Werkzeuge wie Midjourney oder Dall-E. Eingerechnet haben wir offiziell auch eingebundene KI-Werkzeuge in z. B. dem Browser Opera (Aria), in der Bildbearbeitungs-Suite von Adobe oder das Produktivitäts-Tool Raycast.

Ich selbst hatte im Vorfeld vermutet, dass die meisten Leser bereits generative KI genutzt haben. Mehrfachantworten sind dabei ausgeschlossen gewesen. Insgesamt haben 3.223 Leser an der Umfrage teilgenommen. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben! Zumindest haben zusammengerechnet 55 % der Teilnehmer angegeben, dass sie bereits KI-Assistenten verwenden. 28 % der Teilnehmer (887 Votes) tun dies „selten“ und 27 % (855 Votes) sogar „regelmäßig“.

Über ein Viertel der Umfrage-Teilnehmer hat kein Interesse an KI-Assistenten

Für ein Tech-Blog eher überraschend: 27 % (872 Votes) geben jedoch an, dass sie „keinerlei Interesse“ an KI-Assistenten hätten und diese auch nicht verwenden. Weitere 17 % (548 Votes) verwenden zwar aktuell keine KI, sind aber immerhin interessiert. Dazu gesellen sich dann noch 2 % (62 Votes), die nicht sicher sind, ob sie schon einmal KI-Assistenten im Gebrauch hatten.

Sind die Ergebnisse da jetzt in etwa ausgefallen, wie ihr das erwartet hättet? Zu beachten ist natürlich, dass es sich hier nur um ein Stimmungsbarometer in einer eher technikaffinen Gruppe handelt. Verallgemeinern kann man die Resultate unserer Umfrage also natürlich nicht.

Nutzt du KI-Assistenten?

  • Ja, aber selten. (28%, 887 Votes)
  • Nein, keinerlei Interesse. (27%, 872 Votes)
  • Ja, regelmäßig. (27%, 855 Votes)
  • Nein, aber sie interessieren mich. (17%, 547 Votes)
  • Weiß ich gar nicht genau. (2%, 62 Votes)

Total Voters: 3.223

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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16 Kommentare

  1. Ich hätte eher damit gerechnet, dass die Ablehnung noch höher ausfällt – insgesamt beobachte ich unter den „Technikaffinen“ eine deutlich höhere Ablehnung von KI als im Durchschnitt.

    Hintergrund dürfte sein, dass solche Leute eher wissen wie das funktioniert, welche Fehler und Grenzen das hat und v.a. welchen Preis (Datenschutz, Umweltschutz). Ich verwende so was deswegen bewusst nicht, auch wenn es mir die Arbeit an der einen oder anderen Stelle vielleicht erleichtern würde.

  2. Schönen Sonntag,

    mir kommt bei Chat GPT und co noch zu viel Murks bei raus. Wenn ich deren Ergebnisse auch noch überprüfen muss, bringt das irgendwie nichts.

    Auch bei Bildbearbeitung mit LuminarAI habe ich festgestellt, aus einem schlechten Bild macht auch die AI kein Meisterwerk.

    • Nur weil man die Ergebnisse prüfen muss, ist das Tool ja nicht nutzlos. Der Rechtschreibehilfe darf man auch nicht vertrauen.

      Ich hatte mal einen Prakti, der jedes von Word unterstrichen Wort durch den jeweiligen Vorschlag ersetzt hat, damit es nicht mehr unterstrichen ist. .. dem musste ich erklären, dass es so nicht läuft. Alles muss immer geprüft werden.

      Und das ist bei llms natürlich genau so.

  3. BigBlue007 says:

    Ich bin eher erstaunt, dass es nicht mehr als 27% sind, die sich komplett verweigern. Ich persönlich gehöre da auch dazu. Für mich geht die Entwicklung in eine komplett falsche Richtung. Ich benötige keine KI, die für mich das Web durchsucht, weil ich das selbst kann. ich benötige keine KI, die für mich irgendwelche Artikel liest und zusammenfasst, weil ich das selbst kann. Ich benötige keine KI, die meine Texte schreibt, weil ich das selbst sehr gut kann und auch Wert darauf lege, dass meine Texte wie meine Texte aussehen.

    Ganz allgemein dient alles das, was derzeit unter dem Stichwort KI läuft, in meinen Augen in erster Linie dazu, dass faule Menschen noch fauler und dumme Menschen noch dümmer sein können.

    Eine echte KI, die die Bezeichnung auch tatsächlich verdient, wäre für mich z.B. ein Sprachassistent, mit dem so etwas wie ein echtes Gespräch möglich wäre. Also z.B. sowas wie:

    Wie ist die Temperatur draußen?
    5°.
    Oh, das ist aber frisch. Sind die Fenster alle geschlossen?
    Nein, das Badfenster steht offen.
    Okay, dann mach mal überall die Heizung an, außer im Bad.

    Alexa versteht nicht einmal, was ich von ihr will, bin ich ihr sage, dass sie einen Wecker auf 8 Uhr stellen soll, weil sie das 24-Stunden-System nicht kennt…

    DAS wäre eine KI, die den Namen tatsächlich verdient, weil sie nicht einfach nur Dinge besonders schnell und effizient tut, die ein halbwegs intelligenter Mensch auch kann, sondern weil sie tatsächlich verstünde, was ich ihr sage. Ob man das dann will, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt, denn bei so einer KI bestünden dann natürlich auch all die Gefahren, die mancher heute heraufbeschwört. Im Umkehrschluss gilt, dass die Annahme, dass diese Gefahren bei den jetzigen KI-Systemen auch schon bestünden, völlig unsinnig sind. Die einzige Gefahr, die von dem, was derzeit unter dem Label KI entwickelt wird, ausgeht, ist wie gesagt, dass faule Menschen noch fauler werden, dumme Menschen noch dümmer (oder zumindest nicht intelligenter), und sie dies geschickt vor ihrer Umwelt verstecken können. Wobei insbesondere Dummheit für sich genommen natürlich auch schon eine Gefahr darstellen kann.

    • Also wenn du Textgeneratoren nicht benötigst, dann verstehe ich, dass du sie nicht benutzt. Ich hab schon Jahre keine Handsäge mehr verwendet – weil ich das im Alltag einfach nicht benötige. 😀

      Aber ich lese beruflich am Tag ca. 50 Nachrichtenartikel, also.. ja. Da sind Textgeneratoren schon ganz nützlich.

    • Krass überheblicher Post. Ich bin mir sicher dass ich dich locker abhängen kann und mir heutige generative KI dabei hilft. Natürlich kann man sich bspw. Die ki Verordnung durchlesen und verstehen oder man schafft das selbe in 30 min und das auch noch auf den jeweiligen zugeschnitten.

      Und die Probleme die es dabei gibt kann man lösen wenn man sich und andere damit beschäftigen. Niemand hat das schnellste Auto der Welt beim ersten Mal gebaut.

      Aber solche Kommentare sind für mich der Grund warum Digitalisierung Automatisierung in Deutschland so anstrengend ist und Faxe Geräte solange überlebt haben.

      Schade das du dein volles potenzial nie ausschöpfen wirst.

      • BeziehungsweiseRevolution says:

        Keineswegs. Das würde ich eher über Deinen Post behaupten.
        Wenn man glaubt, dass man im 30 Minuten die KI Verordnung verstehen kann oder das KI das erleichtern könnte, dann hoffe ich sehr, dass du nie in die Verlegenheit kommst dich wirklich juristisch auseinandersetzen zu müssen….

    • Ich benötige auch keine KI, ich nutze sie aber trotzdem. Warum? Weil Recherche mit KI sehr viel schneller geht. Sie erhöht also die Produktivität. Darauf zu verzichten ist denke ich nicht beste Idee.

      • Ohne diese Ängste wird es wohl nie gehen, einige Herrschaften bleiben halt irgendwo stehen und sehen ihren Stillstand als Zielmarke des Abendlands. Ohne diese Damen und Herren hätte es dann nie Abakus, Rechenschieber, Taschenrechner und Co gegeben. Statt Federkiel Keilschrift oder anstatt Computer die gute alte Schreibmaschine. Ich such mir ein Stück Technik aus, dem ich nostalgischen Wert beimesse und schwups wird es zum heiligen Gral auserkoren. Früher war eben mehr Lametta.

    • Ich brauche gar kein Telefon, weil ich kann auch direkt zu den Leuten hinfahren und ein persönliches Gesprächl ist weitaus erbauender. Mein Großvater in den 70ern. Ist nur ein Beispiel, ich weiß, KI, Skynet und Co. Der Staat bzw. wird es nutzen, ob wir es nun ausbremsen oder nicht. Und aus dem Ärmel geschüttelt wurde dies nicht mit Chatgpt, sondern das gabs schon zuvor nur fernab von regulärem Publikum.

      Ich hoffe, du hast schon deinen Rechenschieber gezückt, meiner liegt für ne spaßige Runde immer parat. Und überhaupt HIER etwas schreiben am Computer/Tablett/Smartphone? Die einzige Gefahr die von einer Technologie ausgeht ist der Mensch und die können sich auch ganz ohne die Köpfe einschlagen und das Maul zerreden ohne Social Media. Und dumm, dumm liegt immer im Auge des Betrachter.

    • Pauschal würde ich sagen dass jede Tätigkeit von KI bedroht ist, die überwiegend etwas macht das die KI auch kann. Wenn Deine Ablehnung von KI darauf beruht dass Du selbst kanns was die KI Dir verspricht, dann könnte dieser Teil Deines Berufs bedroht sein.

      Das ist natürlich kein Alleinstellungsmerkmal von KI. Das hat den Kutscher genauso betroffen als sich das KFZ verbreitet hat, oder den Laternenanzünder durch die Verbreitung von Strom.

      Die Frage für mich ist: Kann Dir die KI einen Teil deines Berufs abnehmen damit Du Dich auf den anderen konzentrieren kannst? Aber Du siehst das anscheinend anders.

  4. Meine Alexa kann einen Wecker auf 8 stellen und kennt das 24h System

    Den Rest kann man mit ChatGPT und Tasker umsetzen. Geht noch nicht ganz ohne eigenes zutun, aber das ist nur mehr einen Schritt weiter.

  5. Jo, auch diese Eisenbahn ist echt total überflüssig, wenn man so schnell fährt ist das bestimmt ungesund.

  6. Ich geb geb dem Kommentar recht „faule werden noch fauler und dumme lernen nix dazu“ Beispiel ist ja eine Zusammenfassung / Inhaltsangabe, ich weiß nicht wie oft ich das in meiner Schulzeit machen musste ganze Bücher lesen. Wenn ich mir vorstelle das die Kids von heute sich die Bücher online besorgen und dieZusammenfassung / Inhaltsangabe von einer KI machen lassen schaudert es mir.

    KI und Forschung – Entwicklung und Medizin ok. Aber bei so banalen Dingen sollte doch der Mensch sein eigenen Kopf benutzen, auch wenn es eben länger dauert. Es geht nicht um die Zeitersparnis sondern um des Verstehen den Innhalts !

    • „das die Kids von heute sich die Bücher online besorgen und dieZusammenfassung / Inhaltsangabe von einer KI machen lassen“

      Ich habe zum Spaß einmal die heutige Bild zusammenfassen lassen.
      Das hier war das Ergebnis: „“

    • Die Zusammenfassung gängiger Bücher hat man natürlich auch bisher schon online gefunden. Ich nutze KI-Tools um Konzepte besser zu verstehen in Bereichen in denen man vll noch keinen Wikipedia-Artikel hat oder dieser
      a) zu oberflächlich
      b) zu detailliert
      ist.

      Ich nutze sie auch um Tätigkeiten schneller zu erledigen, die ich kann, die aber einfach zeitaufwändig sind. So habe ich mir kürzlich einen OAuth-Wrapper schreiben lassen und so etwa 70% der Zeit eingespart. Natürlich sehe ich mir den Code dann noch an und teste ihn, aber ich spare viel Zeit beim Code-Monkey-Part ein.

      Wenn man Schülern natürlich Aufgaben wie vor 60 Jahren gibt, darf man sich nicht wundern, wenn sie die Aufgabe lösen wie man es heute machen würde.

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