AusweisApp: Update bringt Verbesserungen mit
Ihr nutzt die Ausweis-App, um euch bei den unterschiedlichen Diensten „auszuweisen“? Dann steht ab sofort ein kleines Update bereit. Die Version 2.2.0 der Ausweis-App kommt mit visuellen Anpassungen und Optimierungen der grafischen Oberfläche. So gibt es nun die Anzeige des alten und neuen Gerätenamens bei der Nutzung von „Smartphone als Kartenleser“, falls sich der Name eines Geräts geändert hat. Ebenso wird jetzt am Ende einer Authentisierung eine Seite zur Information eingefügt, bevor eine Weiterleitung zum Diensteanbieter erfolgt. Die Funktion „Smartphone als Kartenleser“ benötigt inzwischen mindestens die Version 2.1.0., von daher ist ein Update angeraten.
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Download: https://www.ausweisapp.bund.de/download
Ich wünsche mir sogar, dass man bevor man einen Account anlegen kann oder Kommentare schreiben darf. Sogar sich damit registrieren muss. Das würde vieles verbessern. Auch den Umgang miteinander und Bots erkenne. =)
Solche Methoden gibt es ja in einigen Ländern, diese sind aber nicht gerade für Meinungsfreiheit bekannt…
> Das würde vieles verbessern.
Im Gegenteil. Es würde die Meinungsfreiheit ganz massiv einschränken.
An der Meinungsfreiheit würde sich nichts ändern. Meinungen dürfen geäußert werden.
Verfassungsfeindliche und volksverhetzende (uvm.) Inhalte jedoch weiterhin nicht. Die würden raus bleiben, da endlich nachverfolgbar.
Sicher?
Als neulich diese Studenten auf Sylt „Ausländer raus“ gesungen haben, hat die Polizei ein ganz klares Statement abgegeben: Legal. Meinungsäusserung. Ausser dass einige Teilnehmer einen Deutschen Gruß gemacht haben, der ist verboten, da wird ermittelt.
Ich stelle fest: Man darf das. Man darf dieses Lied singen, man darf diese Meinung äussern. Das ist unser Gesetz. Wem das nicht passt, der muss das Gesetz ändern.
Wenn ich diesen Satz HIER reinschreibe, wird er nicht veröffentlicht. Würde er veröffentlicht, und mein Name stünde drunter, Leute würden mein Leben ruinieren – so, wie bei der Studentin, die jetzt an ihrer eigenen Uni Hausverbot hat und fast exmatrikuliert wurde, was nur ein Gericht aufgehalten hat.
Was Du anstrebst, ist Zensur. Dinge, die legal gesagt werden dürfen, nicht mehr sagen zu können, weil ein Mob loslegt.
Das Beispiel gilt übrigens politisch in alle Richtungen. Was wir in den 80ern von „Slime“ oder „WIZO“ gehört haben — viel Spaß bei der Internetrecherche, die Zitate kommen hier nicht mal in die Nähe des Horizontes einer Veröffentlichung. Das wurde damals öffentlich gespielt.
Ein Mitarbeiter, der bei uns tätig war, wurde zum Beispiel wegen des Sylt-Vorfalls entlassen.
1. Nach meinem Wissen sind die Ermittlungen bzgl. Sylt wegen Volksverhetzung überhaupt nicht abgeschlossen und es gibt ähnliche Urteile, dass sowas, vor allem in einer größeren Gruppe strafbar sein kann. Die Aussage „Ausländer raus“ per se nicht, aber die Begleitumstände schon. Und auch das rauswerfen der Arbeitgeber ist in den (mir) öffentlich bekannten Fällen absolut nachvollziehbar, da die AG einen Migrationshintergrund haben und somit die Zusammenarbeit schwer vorstellbar ist.
2. Auch die Aussage bzgl. der Studentin ist quatsch, da hat überhaupt kein Gericht irgendwas entschieden. Das Hausverbot wurde durch sie eingehalten und die Exmatrikulierung wurde durch den entsprechenden Ausschuss beraten und dieser hat dagegen entscheiden, alles innerhalb der Universität.
3. Und das letzte Beispiel ist Unsinn, es gibt viele verbotene Lieder, oftmals indiziert, teilweise sogar beschlagnahmt. Teilweise sind entsprechende Aussagen in den Lieder sogar strafbar (etwa aus Beleidigung).
Und auch bei den nicht verbotenen Liedern gibt es immer wieder Streit, bspw. wurde eine Person für das Abspielen des (nicht indizierten) Liedes „Deutschland muss sterben“ von Slime auf einer Demo, wegen Verunglimpfung des Staaten verurteilt. Erst eine Verfassungsbeschwerde (Beschluss vom 03. November 2000 – 1 BvR 581/0) hat diese aufgehoben.
Eine ganz hervorragende Idee! Damit keiner mehr „Du Doofi!“ ins Forum schreibt, machen wir alle Beiträge jetzt zuordbar zu einer PersonID.
Und wenn die Daten dann in irgendeinem „piffeligen“ Forum rausgetragen werden, oder gleich komplett direkt bei unserem in Digitalfragen hochkompetenten Staat, sieht man ganz hervorragend, dass der Nutzer, der 2018 mal im Pixel-6-Forum mit vollem Namen unterschrieben hat, AUSSERDEM deckungsgleich mit der ID ist, die schreibt in den Communities:
„Sex mit einbeinigen Puppen“, „Kiffer in Norddeutschland“, „Wandern mit Angsstörung“ und „Überschuldete Krebskranke mit lerngestörten Kindern“.
Chapeau, Applaus für diese hervorragende Idee. Und jeder Polizist kann direkt nachgucken, ob seine Flamme bei Tinder ist. Ist auch ganz toll, wenn eine Grüne Regierung nachgucken kann, wer im AFD-Forum ist, oder vice versa eine AFD-Regierung, wer Grüner ist. Oder überhaupt irgendeine Regierung irgendwas.
Schöne, alte, Deutsche Sprichworte… heute: „Das Kind mit dem Bade ausschütten“.
Ich hoffe mal, sie aktualisieren auch noch den Quellcode:
https://github.com/Governikus/AusweisApp
Ich habe mal eine Anfrage an den Support, mit der Bitte um ein Update des Repos, rausgeschickt.
Kleines Update, falls hier noch jemand mitliest: Es wurde mir heute geantwortet und das Repo wurde aktualisiert.