Aus für die goodride-App: Deutschland-Ticket-Nutzer müssen sich neu orientieren

Ich habe mich vor einem knappen Jahr bereits gefragt, ob das ein Erfolg wird. Wobei, meine Antwort kannte ich ja, ich habe es bereits befürchtet – und so kommt es nun auch: Die Mobilitäts-App der Telekom, goodride, stellt zum 30. September 2025 ihren Dienst ein. Die Betreiber informierten ihre Nutzer heute per E-Mail über das Ende der Plattform, die sich als Mobilitätsanbieter für Pendler und Geschäftsreisende positioniert hatte.

Die Einstellung erfolgt in zwei Phasen: Ab dem 1. September werden zunächst die Funktionen der App schrittweise reduziert, bevor der Dienst zum Monatsende vollständig abgeschaltet wird. Als Gründe nennt das Unternehmen die hohen Kosten im aktuellen Marktumfeld sowie die komplexen ÖPNV-Strukturen. Auch die unklare Situation bei Mobilitätsdaten macht weitere Investitionen schwierig. Für Nutzer des Deutschland-Tickets über goodride läuft das Abo automatisch zum 10. September aus. Eine manuelle Kündigung ist bis zum 10. August möglich. Das September-Ticket wird ab dem 17. August noch regulär ausgestellt. Wer das Deutschland-Ticket weiternutzen möchte, muss zu einem anderen Anbieter wechseln.

Für Inhaber von Firmentickets soll es am 18. August weitere Informationen durch die Arbeitgeber geben. Die persönlichen Daten werden nach den Datenschutzrichtlinien behandelt und nach Ablauf der gesetzlichen Fristen gelöscht. Fahrtennachweise bleiben noch bis Ende 2025 in der App verfügbar. Die Nutzer können ihre Konten bereits jetzt löschen, sollten aber vorher wichtige Dokumente herunterladen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Genau, hab ich auch so gesehen: noch eine App, die das kann, was andere Apps eh können.
    Dafür aber der Telekom als weiteres, eigentlich unbeteiliges Unternehmen auch noch Daten mitteilen.
    Zudem mußte man ein hochkomplexes Passwort verwenden, bis man das (richtig!) eingegeben hat, ist der Zug abgefahren.
    Und herzlichen Glückwunsch, wenn man sich bei der Ticketkontrolle neu einloggen muß…

  2. „Als Gründe … die komplexen ÖPNV-Strukturen.“
    In Zeiten von KI bekommt man es also nicht hin, eine App zu erstellen, die die Regeln und Muster umsetzen kann. Aber Menschen sollen den Murks verstehen.

    • Gemeint sind damit die vertraglichen Regelungen zu unterschiedlichen Tarifgebiete, Tarifverbünde, technischen Systeme und Schnittstellen, die im Hintergrund zusammenspielen müssen. Daran kann nur der ÖPNV selbst und keine KI oder App etwas ändern.

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