Audiotool: Web-App erlaubt Erstellen eigener Soundsamples

Wer sich mit dem Erstellen eigener Musik, vor allem von Samples, beschäftigt, dürfte mittlerweile diverse Tools kennen, um dies zu bewerkstelligen. Zu jenen Tools gehört auch ganz klar Audiotool, bei dem es sich nicht um eine klassische Browsererweiterung handelt, sondern um eine Web-App. Diese benötigt Googles Web-Audio-API und läuft daher aktuell nur auf unterstützten Browsern wie Chrome und Firefox. Apples aktuelle Safari-Version weigert sich, die Web-App zu öffnen.

Für das Audiotool muss man sich erst einmal kostenlos bei der dazugehörigen Plattform anmelden. Anschließend dürft ihr euch mit jenen Daten in der Web-App blicken lassen und damit beginnen, kreativ zu werden. Das Audiotool erlaubt es, Soundsamples zu kreieren. Doch damit nicht genug: Ihr dürft diese auch kollaborativ mit anderen Nutzern erstellen, was sicherlich (mit entsprechender Ahnung) auch gehörig Spaß machen kann. „Ahnung“ ist hier auch das Stichwort. Das Audiotool ist kein Klickiklicki-Buntibunti-Baukasten für Soundsamples, ihr solltet schon wirklich etwas davon verstehen, wie die unterschiedlichen Sound-Werkzeuge einzusetzen und zu kombinieren sind. Oder aber ihr bringt ausreichend Zeit mit, um euch einzuarbeiten. Um ins Tool besser reinzufinden, könnt ihr euch durchaus mit den zahlreichen Demo-Samples auseinandersetzen, die das Tool zur Verfügung stellt:

Auf das Audiotool wurde ich im Übrigen durch Kevin Niemann aufmerksam, von dem ich mittlerweile weiß, dass er seinerzeit auch entsprechend kreativ unterwegs gewesen ist und dessen Samples mir sehr gut gefallen haben. Falls ihr also einigermaßen ähnliche Interessen verfolgt, werft doch einfach mal einen Blick auf das Audiotool.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

8 Kommentare

  1. Joa, Google Chrome werd ich im leben nicht nutzen. Aber ich bin auch nicht die Zielgruppe und produzier Samples und Beats in größeren DAWs. Hätt ich mir dennoch gern angesehen. Vielleicht den Artikel ergänzen, um ein kleines Video oder ein paar Screenshots?

  2. Audio Tool ist nicht dazu da um „Samples zu produzieren“. Audio Tool ist eine komplette „Digital Audio Workstation“ (DAW) im Browser und eher dazu gedacht komplette Tracks zu produzieren. Es gibt eineige Software Synths und einen Sequencer. Hört euch Songs aus der Community an, da sind einige Profis dabei. Sicher gibt es bessere Dawsm aber um zu sehen was so in einemBrowser geht ist es schon beachtlich. Alles lässt sich exportieren und dann natürlich in jeder anderen DAW nutzen, also einfach ausprobieren! Funktioniert auch im MS Edge…

  3. Scheint ein umfangreiches Tool zu sein, und erstaunlich flexibel. Dem alten Laptop ist es aber zu mächtig, Wiedergabe stottert.

  4. Kleine Ergänzung: AudioTool ist kein Service zum „Erstellen eigener Soundsamples“. Es ist vielmehr eine Digital Audio Workstation im Browser. Einige interessante Instrumente (TB-303, TR-808), ein Sequencer, alles da. Hört euch ein paar Tracks an, da sind echte Perlen darunter! Es kann natürlich nicht mit dem Komfort einer „stationären“ DAW mithalten, aber um ein paar Spuren zu machen und diese dann zu exportieren reicht es allemal. Ich bin aber sicher, andere werden das anders sehen.
    Funktioniert übrigens auch im Microsoft Edge.

  5. Kann mir jemand mal erklären warum meine Kommentare hier nicht auftauchen?

  6. Sorry, hat nur gedauert. Wollte nicht spammen, also ruhig löschen 😉

  7. Das klappt bei mir unter ios14 mit chrome leider nicht.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.