Audio-Technica ATH-ADX7000: Kopfhörer-Flaggschiff mit offenem Design für 3.499 Euro

Audio-Technica hat ein neues Kopfhörer-Flaggschiff vorgestellt: das Modell ATH-ADX7000. Vor allem wirbt man da mit dem sogenannten „True Open-Air-Audio“-Ansatz. Demnach werde der Luftstrom in den Kopfhörern präzise gesteuert und jener stütze sich ausschließlich auf die Bewegung der Membran, um Audio zu reproduzieren. Im Gegensatz zu geschlossenen oder halboffenen Kopfhörern sei bei diesem offenen Modell also ein komplett freier Luftstrom durch das Gehäuse gegeben. Das reduziere laut Audio-Technica Innendruck und Resonanz, um ein besonders natürliches Hörerlebnis zu schaffen.

Die verbesserte Schwingspule des Treibers operiert mit einer erhöhten Impedanz von 490 Ohm. Dank dem Gehäuse aus Aluminiumwaben wiegt der Kopfhörer nur 275 g. Zum Einsatz kommt auch ein Magnesium-Druckgussrahmen, der dem Träger sowohl Festigkeit als auch Vibrationsdämpfung bieten soll. Geliefert wird der Audio-Technica ATH-ADX7000 mit zwei Ohrpolsteroptionen. Das standardmäßige Samt-Ohrpolster bietet bessere akustische Filtereigenschaften, während die Alcantara-Ohrpolster eine strapazierfähigere Alternative darstellen.

Die Treiber des Kopfhörers messen im Übrigen 58 mm. Abgedeckt wird ein beeindruckender Frequenzbereich von 5 bis 50.000 Hz. Der Audio-Technica ATH-ADX7000 wird laut dem Unternehmen komplett in Japan hergestellt. Im Lieferumfang sind auch ein nylonummanteltes, symmetrisches XLR-Kabel und ein nylonummanteltes, unsymmetrisches Kabel mit 6,3 mm großem, vergoldetem Stereostecker enthalten. Beide verfügen über Neutrik-Stecker und vergoldete A2DC-Stecker. Ein Case zur Aufbewahrung und für den Transport ist ebenfalls enthalten.

Verfügbarkeit

Der Audio-Technica ATH-ADX7000 ist ab sofort weltweit erhältlich und kostet 3.499 Euro. Die Aufbewahrungsbox AT-HPC3, die auch für andere HiFi-Kopfhörer verwendet werden kann, ist zum Verkaufspreis von 85,00 € erhältlich. Die Produktseite dieses Flaggschiffs für Audiophile findet ihr hier.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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18 Kommentare

  1. Wer 3500€ für Kopfhörer ausgibt hat absolut die Kontrolle über sein Leben verloren und sollte einen Vormund erhalten.

    • Oder ist eben Steinreich. Ist doch total ok.

    • Das wäre gut für uns alle – und Elon sicher auch

    • Iwwazwersch says:

      Wer 3.500 € für Kopfhörer hat, hat wohl eher alles richtig gemacht in seinem Leben

    • Wer Geld für Streaming, Auto, Leben, Urlaub > x€ hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Merkste schon, dass Du Blödsinn geschrieben hast?

    • Wer 3500 für einen KH ausgeben kann, kann einen Vormund für DICH anheuern… 🙂

    • Das Gleiche könntest du über jeden sagen, der sich jedes Jahr ein Smartphone‑Flaggschiff für über 1000 €, ein neues Tablet, eine Grafikkarte oder ein Auto für zigtausend Euro kauft.
      Jeder hat halt seine eigenen Prioritäten – und das ist auch gut so. Niemand muss sich rechtfertigen, wofür er sein Geld ausgibt.
      Ich gehe einfach mal davon aus, dass du dich mit Kopfhörern nicht wirklich auskennst und glaubst, deine Beats, Bose oder ähnliche Mainstream‑Marken wären das Nonplusultra. Ein kleiner Realitätscheck könnte da nicht schaden.

    • Ich denke 3,5K€ könnten die meisten ausgeben, aber ob das einem Wert ist, ist hier die Frage… Der Kopfhörer ist wahrscheinlich exzellent und ich würde sehr gerne einmal reinhören, aber kaufen ne danke, so hoch ist mein Anspruch doch nicht… 😉

    • Ich habe 8.000€ für eine Projektor im Heimkino ausgegeben (und das war die unterste Schublade bei JVC, da geht noch viel mehr). Brauche ich dann zwei Vormunde (falls das die Mehrzahl ist)? Wenn deshalb die Familie nicht bei Wasser und Brot darbt, alles ok. Frag mal die Jungs mit Märklin im Keller, was die für ihre Anlage verballern.

    • Und du hast null Ahnung von guten Sound und Kopfhörern mach dich da mal schlau. Ich erzähl dir besser nicht was meine T&A Anlage incl. Burmester Lautsprecher gekostet haben das könnte bei dir ein Schlaganfall verursachen. PS: Ich denke ich habe die volle Kontrolle über mein Leben

    • Oder ist Tonmeister, der bei dem Werkzeug, mit dem er seinen Lebensunterhalt verdient, nicht knausrig ist, weil er weiß, was es leisten muss, um ihn bei seiner Arbeit adäquat zu unterstützen. Als Ottonormalo kann man genauso wenig nachvollziehen, wozu man ähnlich viel Geld für ein Neumann U87 ausgeben sollte – aber dann ist man auch nicht die Zielgruppe.

    • Heiko Illgen says:

      Warum, andere geben 100000 Euro für ein Auto aus, wo ist der Unterschied?
      Kann doch jeder mit seinem Geld machen was er möchte.

  2. Freddie Flintstone says:

    Kein Schnäppchen, aber ein angemessener Preis für eine krasse Ingenieurs-Leistung.

  3. Ich habe eine Naim Anlage, 20k€…für Stereo, noch nicht mal Surround. Brauche ich einen Vormund?…Mamma…Hilfe!! Den könnte ich mir nicht leisten…

    • da braucht es dann nur noch das passende Abspielgerät, um die ganze ‚Power‘ auch nutzen zu können

      • Power ist da relativ, ich komme mit 2×20 Watt Class A seit 30 Jahren gut zurecht, da waren die 1200 Mark gut investiert. So gesehen 40 Mark pro Jahr, ob das jetzt teuer ist, mag jeder selbst entscheiden.

  4. Volker Racho says:

    Ich warte auf den Steam-Sale

  5. Also zunächst ein „stinknormaler“ offener KH wie meiner von German Maestro? Hm… allein der Frequenzgang ist doch beeindruckend.
    Bei 3,5k noch ein Zubehör für 85 Piepen anzubieten finde ich allerdings piefig.
    Immerhin wird mein Vormund ihn für mich kaufen.

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