Audacity 3.6.0 erschienen

Audacity ist eine freie, Open-Source-Audio-Software (über die wir schon oft berichtet haben), die für die Aufnahme und Bearbeitung von Audio-Dateien verwendet wird. Es ist plattformübergreifend und läuft auf Windows, macOS und Linux. Mit Audacity können Benutzer Audio aufnehmen, importieren, exportieren und bearbeiten. Es unterstützt eine Vielzahl von Audioformaten, darunter WAV, AIFF, MP3 und Ogg Vorbis. Nun liegt Version 3.6.0 vor. Audacity bietet jetzt Mastereffekte. Mastereffekte sind Effekte, die auf das gesamte Projekt gleichzeitig angewendet werden.

Ein neuer Compressor und Limiter wurde der neuen Version hinzugefügt und ersetzt die vorherigen Versionen. Diesen Effekten wurde ein Verlauf der Verstärkungsreduzierung hinzugefügt, wenn sie als Echtzeiteffekt verwendet werden, so die Entwickler. Auch dem Auge wird etwas geboten. Audacity bietet jetzt neue und verbesserte dunkle und helle Designs. Nutzer können zwischen den Designs über Einstellungen -> Oberfläche wechseln. Das zuvor verwendete Design ist immer noch als das klassische Design verfügbar und sogar ältere Designs können als benutzerdefinierte Designs von hier aus optional installiert werden.

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9 Kommentare

  1. Moment, wurde Audacity nicht aufgekauft oder so, dachte es ist nicht mehr open-source und es gibt forks davon die open-source sind.

    • Wie kommst Du denn auf sowas???
      https://github.com/audacity/audacity

      Verfügbar unter der GPLv2 (wie Linux). Also nicht nur Open Source, sondern sogar mit starkem Copyleft.
      Das kann man auch nicht ändern, außer ALLE, die jemals Code beigesteuert haben, würden zustimmen, die Lizenz zu ändern.
      Daran ist schon Linux gescheitert (Sie wollten eigentlich auf GPLv3 wechseln , aber geht nicht – aus obigen Gründen)

    • Sourcecode gibt es dort auch zum Herunterladen. Aber ja, die sind aufgekauft worden.

  2. Heisenberg says:

    Gestern ist auch Traktor Pro 4 erschienen! <3

  3. Audacity wurde von Muse Group aufgekauft und hat seit der Version 3.0.2 Telemetry an Board. Das war mit der Hauptgrund für die Forks!
    Telemetry ist nach wie vor eingebaut: https://www.audacityteam.org/desktop-privacy-notice/
    Daher nutzen viele nur noch die Forks oder Alternativen

    • LWinterberg says:

      Telemetrie ist *nicht* eingebaut, wie auch aus deinem Link hervorgeht. Was eingebaut ist, sind automatische Update-checks und Crashreports – also die gleichen Features, die Libreoffice, VLC, Firefox usw. auch haben.

    • Ich bin wegen der Telemetrie-Sache auf den Tenacity-Fork gewechselt. Aber das Programm ist so mühsam (nur eine Datei darf offen sein, schnarchlangsam beim Schreiben auf die Disk, maximale Dateigröße von 4GB, etc.), dass ich es nur noch verwende, um problemlos über die WASAPI den Windows-Sound aufzunehmen. Für das bissl WAV-Bearbeitung, was ich mache, nehme ich inzwischen Ocenaudio, aber da funktioniert der Zugriff auf die API leider nicht zuverlässig.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Nett, dass du es verlinkt hast. Aber hast du die Privacy Notice gelesen? Audcity baut eine Internetverbindung auf, um nach Updates zu suchen. Und es gibt einen Crash Report. Der enthält neben dem Crash-Dump eine anonymisierte IP. Ja, das kann man Telemetrie nennen.
      Für mich ist das keine herkömmliche Telemetrie. Ich bekomme eine Software kostenlos. Ich hätte gerne, dass sie keine Bugs hat bzw. dass Bugs schnell behoben werden. Für mich spricht absolut alles dafür, dass die Entwickler einen Crash Report bekommen – da geht es schließlich um gravierende Bugs. Die Alternative wäre, das alle User nützliche, informative und hilfreiche Bug-Reports schreiben. Wie gut das funktioniert, kann man sich im Consumer-Software Berech bei einem beliebigen Bug Tracker ansehen… Dann lieber automatisierte Crash Reports.
      Bei allem , womöglich berechtigten, Misstrauen gegenüber Muse, ist mir die Aufregung um Audacity und die sogenannte Telemetrie mal wieder stark aus dem Ruder gelaufen.

      • Urspünglich war da wohl mehr geplant und nur wegen des Shitstorms habens dann zurückgerudert bzw. gar nicht erst aktiviert. Du darfst die Software eh gerne einsetzen, hat niemand was dagegen, aber für den schlechten Ruf ist schon Muse selbst verantwortlich und nicht die User, die darauf hinweisen.

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