Auch Microsoft Copilot fliegt bei WhatsApp raus

Wer bezüglich Tech-News nicht unter einem Stein wohnt, der hat es mitbekommen: WhatsApp kegelt alle KI-Apps raus, also beispielsweise ChatGPT, nur die Meta AI darf bleiben (Überraschung!). Grundsätzlich gab man das bei WhatsApp schon bekannt, Microsoft hat aber noch einmal auf das Copilot-Schicksal aufmerksam gemacht.

Ab dem 15. Januar 2026 ist Schluss, bis dahin läuft der Chatbot in WhatsApp aber noch normal weiter. Wer Copilot bisher gern direkt in WhatsApp genutzt hat, steht damit nicht komplett im Regen. Copilot bleibt an anderen Stellen erreichbar: im Browser über copilot.microsoft.com, in der Copilot-App für iOS und Android sowie unter Windows. Dort steckt ohnehin mehr drin als in der WhatsApp-Variante, etwa Sprachsteuerung, Bildfunktionen und der Mico-Avatar.

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Wichtig für alle, die ihre bisherigen Gespräche mit Copilot in WhatsApp aufheben wollen: Die Chats lassen sich nicht in die Copilot-App oder ins Web mitnehmen. Die WhatsApp-Integration läuft ohne richtiges Nutzerkonto bei Copilot, ein automatischer Umzug ist daher nicht drin.

Am grundsätzlichen Zugang zu Copilot ändert sich sonst wenig. Die Nutzung im Web und in der App ist ohne Aufpreis möglich, einige Zusatzfunktionen hängen wie üblich an einem Abo und es gibt Limits für die Nutzung. Für WhatsApp ist das Thema Copilot jedoch erledigt, weitere Updates zu der Integration braucht niemand mehr zu erwarten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Leider macht sich Whatsapp damit noch immer nicht uninteressant genug, dass die breite Masse der Meta-Lämmer über den Tellerrand schaut.
    Dass dieser Messenger noch immer so verbreitet ist, trotzt jedem gesunden Menschenverstand, der sich auch nur den kleinsten Hauch mit Datenschutz beschäftigt.

    • Nein, es ist einfach nur technologische Arroganz von einer Handvoll Leuten, die glauben die Welt dreht sich in ihre Rechnung. Tatsache ist, dass viele. nicht einmal wissen wer Meta ist usw. Die Nutzung bei WA liegt bei 7-75 um es mal übertrieben auszudrücken. Kinder nutzen es, de Oma nutzt es. Sicher gibts Messenger xyz mit cooler Krypto etc. pp. So funktioniert es eben nicht das wissen schon Generationen vor dir. Ich hatte 97 auch mal angenommen wenn ich es nur oft genug sage und laut genug wird sich die Welt schon in meine Richtung drehen, dem ist aber nicht so. Hier zählt nicht Technik, Sicherheit, sondern mit wem kann ich reden und all meine Freunde, Verwandte, Familie nutzen es ebenso.

      • Kann ich so nur bestätigen. Und selbst wenn es bekannt ist interessiert es schlicht nicht. Was die KI Funktionen angeht kann ich aus meiner Bubble nur sagen das es dort privat echt keiner aktiv nutzt. Vielleicht mal ein Bild hier und da. Dann ist der Spaß auch schon wieder vorbei. Beruflich sieht das schon anders aus. Das meiste ist Ergebnis für mich davon aber schlicht Müll.

    • Die meisten Leute interessiert es einfach nicht und das Hauptargument ist immer, dass es ja alle haben.

      Meinen Kindern musste ich leider auch WhatsApp genehmigen, weil sie sonst faktisch von allen Informationen aus ihren Klassen abgeschnitten sind. Man ist teilweise benachteiligt, wenn man auf WhatsApp verzichtet.

      Der Versuch Andere zum Wechsel zu Signal etc zu überzeugen war wie ein Kampf gegen Windmühlen.

  2. Ich bin mal gespannt wann das Rückgängig gemacht wird wegen Digital Market Act und Wettbewerbsverzerrung.

  3. Niklas Hantke says:

    Ich lebe wohl unter dem besagten Stein

    • Du bist nicht allein – bis eben wusste ich nicht, dass sich Copilot in WhatsApp integrieren kann. Allerdings habe ich Copilot auch nicht auf meinem Smartphone installiert.

  4. Whatsapp ist für mich eine Nötigung, weil viele Leute ihre Daten dort am liebsten preisgeben.
    Ansonsten wäre die App lange gelöscht. :/

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