Atari setzt neuen Fokus auf PC- und Konsolenspiele
Atari ist seit einigen Jahren irgendwie ratlos unterwegs. Man wagte allerlei Experimente, unter anderem sogar eine neue Konsole, trat aber eher auf der Stelle. Die Marke scheint im Wesentlichen von nostalgischen Erinnerungen zu profitieren, die mancher Leser jenseits der 40 noch mit dem Unternehmen verbindet. Nun will man einen neuen Fokus setzen: Atari Gaming werde sich nicht mehr in erster Linie an Free-to-Play-Titeln und Mobile Games versuchen, sondern sich auf Premium-Spiele für PC und Konsolen besinnen.
Kann ich erst einmal begrüßen und da sehe ich auch eher Potenzial für die Marke. Außerdem wolle man auch seine bisherigen Versuche in Sachen TV-Produktionen aufgeben und sich aus dem Atari Casino, das es in Afrika gibt, zurückziehen. Laut dem Management sei es leider schwierig, im Free-to-Play-Markt Fuß zu fassen. Man werde aber seine erfolgreichen Titel weiter betreiben. Doch es gehe daran nun, Spiele wie „Roller Coaster Tycoon Stories“, „Crystal Castles“, „Castles & Catapults“, „Ninja Golf“ und „Atari Combat: Tank Fury“ entweder einzustellen oder zu verkaufen.
Atari wolle nun seine Marke neu positionieren. Man habe erkannt, dass hochwertige PC- und Konsolenspiele besser zu dem passen, was die Community von dem Unternehmen erwarte. Die ersten Früchte der Arbeit sollen bereits im aktuellen Fiskaljahr von Atari erscheinen, das sich noch bis 31. März 2022 erstreckt. Die neuen Titel sollen auch das Angebot für die Konsole Atari VCS aufwerten.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|---|
1 | Atari 7800+ (Videogame Console) | 119,99 EUR | Bei Amazon ansehen | |
2 | Atari 50: The Anniversary Celebration Expanded Edition - Switch | 29,99 EUR | Bei Amazon ansehen | |
3 | THE400 Mini | 62,99 EUR | Bei Amazon ansehen |
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Was waren denn da auf dem VCS für Versionen der Spiele?
Waren das die Versionen der Heimgeräte 2600 / 5200?
Oder waren das die Original Arcade-Versionen?
Wenn es ersteres war, wundert mich das nicht, daß das Ding kein Erfolg wurde ….
Atari stirbt einen Tod auf vielen Raten.
Die Marke ist doch kaum mehr bekannt, außer eben, wie im Bericht gesagt, bei Leuten ü40.
Diese sind aber nicht die größte Gamergemeinde.
Atari ist keine Marke mehr, die heutigen Gamer sind an andere Top-Marlen gewohnt:
EA, Ubisoft, Rockstar Games, Take 2, CD Projekt…. In der Liga spielt Atari nicht.
Glaubt Atari echt, das sie mit den großen AAA-Studios (die sich ja auch mehr und mehr zusammenschließen) mithalten kann? Nichts anderes würde ja „Premium PC und Konsolen-Titel“ bedeuten.
Ich sage voraus, das die noch vor Release des 1. groß angekündigten Titels wieder insolvent sind.
Atari hat derzeit unter 50 Mitarbeiter, Ubisoft 18.000…. Wie will man Premium Titel mit Jahren Vorlauf entwickeln?
Übrigens hatte man bei der letzten Insolvenz schon die „großen Marken“ versucht zu verkaufen.
Was wollte damals keiner haben: „Achja…Rollercoaster Tycoon….
Ich als ü60 habe natürlich auch eine Konsole gehabt. Mein Favorit war Pitfall. Persönlich glaube ich nicht an ein Comeback.
Als ü50 fällt mir da mein alter 1040ST ein. Auf dem habe ich ernsthaft angefangen zu programmieren und er war mir ans Herz gewachsen.
Von Atari heute, eigentlich abgehängt von allem, erwarte ich irgendwie nichts mehr. Die Firma/Marke hat ihre Zeit hinter sich. Es wäre sicher schön wenn es wieder einen „Atari“ geben würde. Das könnte ein PC sein für den sie ein Linux passend entwickeln. Nur denke ich das wollen sie nicht und das schaffen sie nicht. Es bräuchte schon Merkmale die überzeugen und das traue ich Atari nicht mehr zu. Gaming ist mir, ob nun Free-To-Play oder Premium ist mir eigentlich schnuppe. Ob Atari da mit den großen der Branche mithalten kann?