ASUSTOR setzt auf Freiheit bei der Festplattenwahl

In einer Zeit, in der Hersteller wie Synology erste Geräte mit künstlichen Beschränkungen versehen, geht ASUSTOR einen anderen Weg. Der taiwanesische NAS-Hersteller hat seine Position bekräftigt, auch künftig auf Vendor-Lock-in zu verzichten. Das bedeutet konkret: Nutzer können in ASUSTOR-Geräten weiterhin beliebige Festplatten einsetzen, solange diese technisch kompatibel sind. Die Geräte sind in Deutschland zu haben, aus meiner Beobachtung heraus aber nicht sehr verbreitet. Zwar führt auch dieser Hersteller eine Kompatibilitätsliste mit getesteten Komponenten, diese dient aber lediglich als Orientierungshilfe und nicht als striktes Regelwerk. Theoretisch funktioniert jedes Laufwerk, das die technischen Voraussetzungen erfüllt. Der Hersteller spricht seinen Kunden damit die Kompetenz zu, selbst zu entscheiden, welche Hardware sie einsetzen möchten. Übrigens, wer sich mal die Software von ASUSTOR anschauen möchte, der kann das echt online checken. Nutzername ist demo-de, das Passwort demodemo.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Danke. Bin auch gleich in den Honigtopf gesprungen.
    Sieht recht übersichtlich aus. Das Demo-Modell ist wohl eins der größeren NAS wegen Medienkonverter.
    Ich suche gerade nach einem neuen NAS, der Zyxel ist zu alt inzwischen, da kommt der Tipp gerade gut. Wenn ich wieder Internetz habe schau ich mir die mal an so wegen Specs und Empfehlungen.
    Aufm Handy ist die Demooberfläche etwas… schwierig, nur mal so als Warnung.

  2. Niedrige Messlate die Synology da vorgegeben hat.

  3. Die Synology-Geschichte ist doch ein Sturm im Wasserglas. Seit vielen Jahren werkeln bei uns diese NAS im Keller. Wir hatten NIE (!) auch nur das geringste Problem damit. Die Oberfläche ist weitgehend durchdacht, die Zuverlässigkeit aktuell bei 100%. (Holz anfassen.)

    Natürlich kann man jetzt ein Drama daraus machen, dass nur noch bestimmte Festplatten zertifiziert werden. Das ändert nicht das Geringste daran, dass mein nächster NAS – natürlich – von Synology kommen wird.

    Das, was ASUSTOR hier rauslässt, wirkt einfach nur etwas peinlich und wie der Versuch, sich in der Masse der Hersteller ein wenig weiter nach vorne zu drängeln. Und überhaupt: Wer kennt diese Firma eigentlich?

    • Arno Nuehm says:

      Natürlich kann man alles fressen, was Synology einem füttert. Mal gucken, wo wir am Ende landen. Nachdem sie schon Software per Update entfernt haben, immer weniger Festplatten zertifizieren und die 925+, die in China schon aufm Markt ist, sich scheinbar nur mit Synology eigenen Platten starten lässt.

      Man kann aber auch nach Alternativen schauen. Ich war eh auf der Suche nach einem neuen NAS und hab mir jetzt eine Ugreen zugelegt. Mehr Leistung, mehr Freiheiten, weniger Kosten.

      • Und nicht zuletzt: Schlechtere Software – denn das ist, was Synology ausmacht – die KÖNNEN Software.

        • absolut richtig. Synology ist bei der Software einfach unschlagbar. haben auch mehr als ein Jahrzehnt Vorsprung

        • Arno Nuehm says:

          Tja, zum Glück erlaubt Ugreen es einem, ein OS seiner Wahl zu installieren. Für mich wird es TrueNAS Scale. Aber man könnte natürlich auch Xpenology nehmen. Oder alles andere.

          • Bei mir läuft auf einem Selfbuild Unraid… Dennoch fehlt mir Synology Drive, Nextcloud ist dahingehend einfach keine Alternative.

            • Arno Nuehm says:

              Ich glaub das ist einfach persönlicher Geschmack. Ich kenne viele, die mit Nextcloud sehr zufrieden sind. Ich pesönlich nutze keins von beiden.

      • Bei mir wird es wohl auch ein UGreen oder Terramaster werden. Synology-Stabilität hin oder her – wenn die sich in drei Jahren überlegen, mit einem Update auch bestehende NAS-Systeme nur noch mit eigenen Platten laufen zu lassen, möchte ich das nicht am eigenen Leib erfahren.

    • ASUSTOR ist doch schon länger auf dem Markt; ich hatte auch mal ein NAS von ihnen und war nicht unzufrieden. Synology ist für mich dagegen der Inbegriff des satten Marktführers, der technische Innovationen scheut und Kundenwünsche über Jahre ignoriert.

    • Na dann weiterhin viel Spaß mit den antiquierten Geräten von Synology. Bei mir läuft seit über 2 Jahren ein NAS von ASUSTOR mit einer Zuverlässigkeit von 100%. Ach so, was ich noch dazu bekommen habe: Metallgehäuse, Display, 2,5 GBit, vier M.2-Steckplätze für NVMe-SSDs (auf denen laufen bei mir ein paar VMs und die Docker-Anwendungen), USB 3.2 Gen2 Anschlüsse …

  4. Ich suche eine NAS mit Docker-Unterstützung und ASUSTOR bietet „Docker 27“ an und Synology dümpelt noch bei „Docker 24“ aus.

  5. Tom Berger says:

    Problem ist ja, man kann / möchte schlecht von der gefühlten Kompetenz von SYNOLOGY loslassen 😉

    Ansonsten bietet sich UGreen aktuell ja richtig an mit aktueller Hard- und Software, die Preis-/Leistungsmäßig und vom Support gerade richtig Marktanteile und Kundenzufriedenheiten abgreifen …

  6. Arno Nuehm says:

    Das Ugreen nach so kurzer Zeit bei den Lesern schon fast gleichauf mit Qnap liegt, ist schon sehr beindruckend. Bin gespannt wie sich das entwickelt.

  7. Naja werde mir die Demo auch mal anschauen. Ich habe nach 10 Jahren mein QNap verkauft. Jetzt nutze ich ein PeeliCeeli MiniPC (4xNvME 8GB RAM N150). Teste da gerade aktuell ZimaOS, vorher OMV. Auch TrueNAS und UnRaid hatte ich mir in einer VM angeschaut.

    Ich denke wer ein neues NAS für „zu Hause“ sucht könnte sich auch mal die Linkstation N1 für 320€ anschauen, die hat 6 BAY 4 NvME und 2×2,5 Zoll.

    Bei Ugreen finde ich z.B die DXP480T im Verhältnis zur Linkstation N1 viel zu teuer.

    • Arno Nuehm says:

      Die Ugreen hat aber auch einen i5 statt dem Celeron, unterstützt 4x so viel RAM und hat 10Gbit.
      Trotzdem ein interessantes Gerät.

  8. Ich bin mit meinem ASUSTOR NAS mehr als zufrieden, benutze es aber auch nicht als all das was es mir Bietet – Ich hoste auf dem Ding keine Webapps o.Ä – Ein Logserver, ein Radius Server und NTP laufen auf dem Ding nebst Storage und einer USB SSD für Timemachine. UI ist durchdacht und einfach zu bedienen. ASUSTOR mag ein Underdog sein aber bei Price/Performance haben Sie für mich damals gewonnen. Im übrigen kann man auf den „neueren“ Geräten auch ein TrueNAS installieren, zumindest hat Jeff Geerling dazu ein video gemacht.

  9. Mal rein aus Interesse. wieso eine fertig NAS kaufen wenn man am Ende eh was anderes aufspielen will? da kommt man doch mit selbst bauen besser weg

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