Asus ROG Ally: Leak deutet auf einen interessanten Preis hin
Das Steam Deck von Valve scheint mit dem Asus ROG Ally einen Wettbewerber zu bekommen. Asus hat schon einiges zum Handheld mit Windows 11 verraten. Beispielsweise wird der AMD Ryzen Z1 verbaut.
Der Grafikprozessor wird auf der RDNA 3-Architektur basieren. Asus hat außerdem bestätigt, dass das ROG Ally 608 Gramm wiegen wird. Das 1080p-Panel des Geräts bietet 120 Hz und unterstützt Adaptive Sync.
Die maximale Helligkeit liegt bei 500 Nits. Touchscreen-Funktionalität ist ebenfalls vorhanden. Für eine optimale Kühlung sollen ein duales Lüftersystem und dünne Kühllamellen sowie spezielle Heatpipes sorgen. Nun gibt es erste Leaks zum Preis.
Asus bleibt demnach unter 700 Dollar für das Spitzenmodell. Das höherwertige Asus ROG Ally wird laut Leak 699,99 Dollar kosten. Das ist für das Modell mit einem AMD-Z1-Extreme-Chip, 16 GB RAM und einer 512-GB-SSD. Wenn man dann bedenkt, dass auch ein Modell mit einem normalen AMD Z1 auf den Markt kommen wird, dann dürfte dieses preislich deutlich darunter platziert werden. Dürfte eine spannende Kiste werden.
ASUS ROG Ally (AMD Z1 Extreme) = $699.99 https://t.co/GDkz6wZNWI
— SnoopyTech (@_snoopytech_) April 26, 2023
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Puh. Das ist dann für die Ausstattung im Vergleich zum Steam Deck schon ein echt spannender Kampfpreis. Hätte ich so nicht erwartet.
Ich bin da nicht so drin. Auf dem Ding würde ich dann genau so die Steam Titel spielen können wie auf dem Steam Deck?
Klar, weil Windows drauf ist – also kannst du auch GOG.com, den Epic Games Store, Steam oder was auch immer nutzenm :-).
Vor allem könnte man GamePass Spiele nativ spielen (ohne XCloud-Umweg).
Ein wenig schade jedoch, dass es hier bei Asus nicht die Trackpads wie beim SteamDeck gibt.
wäre da auch erstmal vorsichtig, Hardware ist ja das eine aber die OS intrigration wird halt die Messlatte sein ob das Gerät dann am Ende wirklich funktioniert und da hat ja Valve viel Arbeit reingesteckt. Bin da auch erstmal skeptisch lass mich aber gerne positiv überraschen
Wenn Windows drauf ist, kannst du das alles erstmal nutzen – wie die Performance aussieht, muss man dann natürlich mal testen. Zumindest wird die Rohleistung schonmal höher als beim Steam Deck sein, obs dann aber in der Praxis besser oder schlechter läuft, finden wir nach Release ja raus :-D.
Du sagst es OS ist wichtig und auch wenn die Emulation unter Linux immer besser wird, so werden nicht offiziell SteamDeck Kompatibel Spiele nur emuliert. Entsprechend hab ich da lieber dann ein richtiges Windows wo die Spiele Native laufen, zumal Win11 da überraschen Ressourcen schonend ist.
Ich läuft Win 11 schon auf Rechnern gut die mit Win7 damals schon zu kämpfen hatten.
Proton emuliert nicht… Proton macht vereinfacht gesagt die Schnittstellen von Windows unter Linux verfügbar. Darum gibt es viele Fälle wo Spiele unter Linux besser laufen als unter Windows selber, da hier der Windows-Overhead nicht vorhanden ist…
Defacto ist es sogar auch in diesen Punkt „besser“ als das Steam Deck. Du hast kein SteamOS auf Basis von Arch Linux, sondern vollwertiges Windows und kannst damit wirklich alles Daddeln, was man am Windows Rechner halt auch daddeln kann.
Das lässt den Preis ja sogar noch besser aussehen.
Nein! Du erhälst ein vollUNwertiges Windows. Windows ist in and out a
ein Desktop-System (und selbst da gibt es eigentlich kein sonderlich gutes Bild ab. Die meisten von euch kennen halt nur nichts anderes und glauben daher, die ganzen Macken von Windows seien „normal“. Im Tal der Blinden … aber egal). Windows ist nicht für andere Formfaktoren konzipiert, und kann von einem Hardwarehersteller auch nicht einfach so angepasst werden. ASUS wird dem Ding eine angepasste Oberfläche verpassen. Ja. Aber das wird eben wirklich nur sehr oberflächtlich sein , und in spätestens ein paar Jahren wird der Support dafür eingestellt werden, weil das Gerät aus ASUS-Sicht EOL ist. Wer sich das Ding jetzt kauft, muss hoffen, dass es das Steam Deck NICHT killt, sondern dass Steam OS weiterentwickelt und von der Community auch für das Ally optimiert wird, so dass man dann, wenn in ein paar Jahren seites des Microsoft-Drecks der Support wegfällt, Steam OS auf den Ally installieren werden kann.
Und man sich ständig mit Emulationen rumschlagen muss… wie man nur einen solchen Hass gegen Windows haben kann. Btw. nicht mal Apple hat es geschafft den Spielemarkt von Windows weg zubekommen, warum glaubst du dass Steam es schaffen wird mit SteamOS?
Abgesehen davon braucht man kein angepasstes OS auf den Ally. Für was brauchst du denn da wirklich die Windows Oberfläche? Um mal ein BattleNet, EA etc. Spiel zu installieren, für mehr nicht. Für den reinen Spiele betrieb tut es dann Steam in Big Picture Modus, denn Steam Fremde Spiele können ja hin zugefügt werden.
„Hass“ auf Windows ist nicht das richtige Wort; aber genervt bin ich von Windows. Das stimmt. Und generell tut es mE allem (ja selbst Windows und seiner Weiterentwicklung selber) gut, wenn es Konkurrenz zu Windows gibt. M.E. kann Linux (dank Wine bzw. Steam-Proton und dem Steam-Deck nun auch im Gaming Sektor) zu so einer wohltuenden Konkurrenz werden. Dass ausgerechnet ASUS das kontakarrieren will, kann ich mir nur mit ‚wirtschaftlichen Vorteilen‘ erklaeren, die ASUS dafuer im Gegenzug von MS bekommt.
Das Steam OS in der Lage sein kann, sich als Gaming OS zu entablieren, auch wenn OSX das nicht konnte, liegt daran, dass Apple daran gar kein Interesse hatte. (Gamin auf dem Mac ist tot, seit Apple selber den 32-bit Stecker gezogen hat). Valve aber hat logischerweise ein Interesse an Gaming, und ist ein potenter Treiber fuer den Erfolg.
Uebrigens musst du auf dem Steam-Deck nichts emulieren, um Windows Spiele zu spielen. WINE (die Technik hinter Steam-Proton) ist kein Emulator, sondern ein Compatibility Layer. (Man koennte es auch die WindowsAPI for Linux nennen). Klingt vielleicht nach einer Spitzfindigkeit, ist es aber nicht. WINE funktioniert vollkommen anders als ein Emulator, mit ganz anderen Ergebnissen. Naemlich Performance nahe Windows, in manchen Faellen sogar besserer Performance auf derselben Hardware. Das Letzte ist derzeit zugegebenermassen noch selten, wird aber immer haeufiger. Denn Proton wird laufend weiterentwickelt und die Performance bessert sich dabei meisstens. Da scheint noch Luft nach oben zu sein, mal sehen was noch kommt.
Warum will Valve ein Steam OS? Ganz einfach: Solange sie von Windows abhaengig sind, schwebt ueber ihrem gesammten Geschaeftsmodell das Damokles-Schwerdt Windows-App-Store. Wenn Microsoft irgendwann mal Windows an den eigenen Appstore bindet (Plaene dafuer gibt es), wird es fuer alle, Valve, Epic, GOG,…. eng. Daher ist eher unverstaendich, warum Epic nicht laengst auf den Linux Zug aufgesprungen ist.
Schlussendlich: Dass Windows auf kleinen Displays nicht fliegt, hat man damals bei den Netbooks gesehen. Ich meine den Originalnetbooks, die damals auch nur 7 Zoll Monitore hatten. Auch die kamen urspruenglich mit einer Linux-basierten Spezialoberflaeche (uebrigens von ASUS), weil das Display fuer Windows einfach zu klein war. Weil aber die Leute auch damals auf Windows bestanden hatten, haben die Hersteller Netbooks mit Windows herausgebracht. Mit dem Erfolg, dass die Leute sich darueber beschwert hatten, dass Windows auf dem kleinen Display doof aussieht. Das Ende vom Lied war, das ‚Netbooks‘ am Ende kaum kleiner als Notebooks waren um sich Windows anzupassen. Die urspruengliche Idee des Netbooks wurde von Windows gekillt.
Falls Windows Handhelds wirklich das Steam Deck killen, dann verlaueft es hier womoeglich aehnlich. Am Ende gibt es dann nur noch riesige Gaming ‚Handheld‘-Truemmer mit 14 Zoll Monitoren (damit Windows darauf bedienbar laeuft)
Mit den Verweis zu Apple zielte ich eher auf die direkte Verkaufszahlen ab. Ohne nun nach Zahlen geschaut zu haben, glaube ich nicht wirklich das Steam mehr SteamsDecks im Jahr an den Kunden bringt als Apple Macs.
Und wenn diese Verkaufszahlen die Publisher nicht dazu gebracht haben , den Entwickler Portierungen aufs Auge zudrücken wird es das SteamDeck auch nicht dazu bringen.
Was die Bedienung auf den kleinen Gerät angeht bin ich bei dir, Windows ist da nicht wirklich Nutzer freundlich aber die Frage bleibt da trotzdem, wie oft der Nutzer das wirklich macht. Ist ja nicht so dass er tagtäglich Spiele installiert und deinstalliert. Es wird mal ein Spiel installiert und dann wird das vermutlich etliche Stunden gespielt bevor sich einen anderen gewidmet wird.
In meinen Steam habe ich zum Beispiel auch die BattleNet Spiele drinnen und dank eines kleines Zusatztools (bnetlauncher) starten die Spiele dann direkt aus Steam heraus (im BattleNet Launcher muss nichts mehr extra dann ausgewählt werden.
Man könnte jetzt eine weitere Abhandlung dazu starten, inwiefern Portierbarkeit von Code ein Indiz für die Qualität der Programmierung ist. Aber lassen wir das. Im Ergebnis hast du recht, Valve kann die Mehrzahl der Entwickler nicht dazu überreden, für einen einstelligen Marktanteil auf Linux zu portieren. Aber das ist ja nun inzwischen auch nicht mehr deren Ansatz. Vielmehr bringt man jetzt den Berg zum Propheten und macht Linux bzw SteamOS zu Windows-Spielen kompatibel. Klingt umständlich, aber das Ergebnis ist unfassbar gut. Ich benutze unter Steam-Linux inzwischen bei manchen Spielen auch dann die Windows Version, wenn es eigentlich eine native Linux Version gibt (zum Besipiel Civ 6) weil die Linux Version eher halbherzig portiert wurde und nicht so performant läuft, die Windows Version unter Linux hingegen genauso gut läuft wie unter Windows.
Eigentlich ist das mittlerweile bei fast allen Spielen so. Wenn Spiele nicht laufen, dann in der Regel deswegen, weil der Entwickler Linux über die Anti-Cheat Platform aussperrt. Was paradox ist, denn die Cheats-Programme a la Dr Disrespect funktionieren unter WINE meisst grade nicht (weil sie idR undokumentierte oder fehlerhafte Funktionen im ‚echten‘ Windows‘ ausnutzen, die unter WINE eben nicht vorhanden sind.) Und spezielle Cheatprogramme für Linux programmieren die Cheat-HErsteller nicht. Denn auch die wollen damit Geld machen und programmieren daher nicht für einen einstelligen Zielmarkt. Wenn Entwickler also die Cheater wirklich aus ihren Servern werfen wollen, dann müssten sie eigentlich eher Windows aussperren und ihre Kunden aus das cheatfreie Linux verweisen.
Ich gebe dir auch darin recht, dass das UI von Windows auf dem Gaming Handheld nicht su häufig benutzt werden wird, die auf einem Laptop. Aber auch dort muss man ggf mal Einstellungen vornehmen, oder möchte etwas eigenes installieren, zB ein Spiele-Mod. Was machst du unter Windows, wenn du nicht an den OK button kommst, weil der 200 Pixel unterhalb des unteren Bildschirmrandes steckt?
Im Weiteren denke ich auch an solceh Dinge wie eingebautes FSR. Soweit ich vestehe, kann das Steamdeck das systemweit, egal ob das Spiel es unterstützt. Falls ASUS das auch einbaut, fein. Aber wie lange supporten sie es? Ich komme selber aus der Industrie. Nach 3 bis 4 Jahren ist so ein Produkt EOL, und dann gibt es bei ASUS keinen cent Budget für die Produktpflege mehr, weil das dafür nötige Personal bereits an neuen Produkten arbeitet. Demgegenüber gehe ich davon aus, dass SteamOS und Steam Deck Babies sind , die Valve noch lange pflegen wird.
Hat schon jemand mitbekommen, ob ich das Gerät auch an einen FullHD Bildschirm anschließen kann? Ich meine ohne die extra 2000€ teure GPU Erweiterung. Der Bruder meiner Freundin hätte gerne einen Gaming PC wechselt aber regelmäßig zwischen den Eltern hin und her. Ich fand es eine spannende Alternative zu Laptop oder Tower.
Steam Deck kann man an einen 4K-Bildschirm anschließen.
Ich gehe davon aus, dass dieses Gerät da das auch kann, sonst wird es zum Fiasko.
Allerdings ist die Auflösung dann dennoch nur 720p.
Ich hatte glaube ich gelesen, dass der USB-C Anschluss USB 4 sein sollte. Da es mit Windows kommt müsste USB-4 hier ähnlich wie Thunderbolt funktionieren, in jedem Fall Displayport und Power Delivery sollte möglich sein, wenn Microsoft seine eigenen USB-4 Spezifikationen ernst nimmt, sogar PCIe.
Ich hatte mal einen Tower-PC der öfters mal transportiert werden musste damals. Bin in Baumarkt gefahren, habe einen passenden Griff gesucht und oben aufs Towergehäuse geschraubt. Konnte man dann tragen wie einen Koffer… Für den Screen hatte ich einen extra „Rucksack“, extra dafür gemacht. So war der Rechner in 5 min auf/abgebaut und konnte alleine transportiert werden.
Ignoriert mal die mobile Spielkonsole und denk an eine stationäre mit dem Ryzen Z1 oder eben einen Mini-PC. Damit müsste man die Größe im Vergleich zu aktuellen Ryzen APUs nochmal drücken können.
Wird es eine Möglichkeit geben eine andere eGPU anstatt der ROG XG Mobile über USB anzuschließen? Mir wäre das zu teuer und würde gerne eine GTX 3080 nutzen
Tut mir leid, aber allein das RGB BlingBling Gamooor Design ist für mich ein Grund es nicht zu kaufen bzw. beim SteamDeck zu bleiben.
Wäre ja durchaus interessant, aber leider nicht mit asymmetrischen Sticks. Die nerven IMO schon bei der Switch.
Sind aber deutlich angenehmer zu spielen als Symmetrische, wie sie Sony seit Jahrzehnte verbaut.