Arzopa Z1FC: Portabler Monitor angeschaut

Ich konnte mich in den letzten Tagen ein wenig mit dem Arzopa Z1FC auseinandersetzen. Hierbei handelt es sich um einen portablen Monitor. Wahrhaft keine ganz neue Produktkategorie, dennoch sicher als Nische zu bezeichnen. Der Arzopa Z1FC ist 16,1 Zoll (Format 16:9; 40,89 cm) groß und bietet auf der Fläche eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln.

Das Unternehmen setzt auf ein IPS-Panel, welches mit bis zu 144 Hz Bildwiederholrate arbeitet. Der Arzopa Z1FC wiegt rund 780 Gramm und er ist 0,76 cm dünn. Im Netz findet ihr den tragbaren Monitor für Preise um die ca. 140 Euro mit Lieferung aus Deutschland. Der Hersteller selbst ruft 109,99 US-Dollar aus – ohne Versandkosten und Einfuhrumsatzsteuern, die ihr draufrechnen solltet.

Das Unternehmen setzt beim Monitor auf ein Alu-Gehäuse mit einem flexiblen Ständer. Der kann stufenlos in verschiedene Positionen gebracht werden, was dafür sorgen sollte, dass ihr immer den besten Blick auf das Gerät habt. Das Design ist eher einfach gehalten, ihr habt eine dünne, silberne Leiste auf der Front, darunter das Logo.

Auf der rechten Seite des Monitors befinden sich die Lautstärkewippe, ein Schalter für das On-Screen-Display und der An- / Aus-Schalter. Weiter unten gibt es 2x USB-C und 1x Mini-HDMI. Die Verarbeitung ist gelungen.

Arzopa Z1FC: Die Lautsprecher

Trotz der Kompaktheit gibt es gar zwei Lautsprecher im Arzopa Z1FC. Jeder der beiden liefert 1 Watt Leistung. Das ist unter Notebook-Niveau und sollte nur im Notfall genutzt werden. Beispielsweise könnt ihr sie ja mal anknipsen, wenn es gar nicht anders geht oder euch daran gelegen ist, irgendwelche Systembenachrichtigungen zu empfangen. Damit ist zu den Lautsprechern auch schon alles „Nette“ gesagt.

Das Bild des Arzopa Z1FC, so wie ich es wahrgenommen habe:

Dafür, dass es sich um einen portablen Monitor handelt, ist die Bildqualität für mich überraschend gelungen. Auf jeden Fall solltet ihr aber bedenken, dass der Monitor trotz seiner angebotenen 144 Hz nicht wirklich ein guter Gaming-Monitor ist. Das hat für mich nicht wirklich etwas mit der Frequenz und der Bildwiedergabe als solcher zu tun, es ist das Gesamtbild.

Das Panel bietet einen Winkel von 85° (horizontal und vertikal). Ebenfalls fand ich die Schwarzwerte eher lala und ich konnte auch Lichthöfe ausmachen. Grundsätzlich machte mir das aber während der Arbeit oder des Games nichts aus, da das weniger so die Dinge sind, die für mich schwer wiegen. Ansonsten gibts einen Kontrast von bis zu 1.200:1 und eine Helligkeit von 300 cd/m2.

Wichtig zu erwähnen ist aber, dass er für mich nicht als weiterer Monitor am Mac getaugt hat. Da kann man zwar einige Profile auswählen, auch die Farbtemperatur selbst am Monitor einstellen, die Helligkeit und der Kontrast ließen sich in meinem Fall aber nicht regeln und im Vergleich zu meinem Studio Display sah der Monitor doch sehr gelbstichig aus.

Arzopa Z1FC: Unterm Strich

Unter dem Strich bleibt für mich dennoch ein interessantes Stück Hardware, welches aber für jeden anders arbeiten kann, je nach Ausstattung und Anwendungsfall. Ich konnte den Arzopa Z1FC über USB-C sowohl mit dem iPhone und dem Pixel verbinden, ohne dass ich eine zusätzliche Stromversorgung benötigte. Allerdings merkte man da schon, dass bei einigen Sachen die Energieversorgung zu knapp wurde.

Manche YouTube-Videos sorgen für einen Restart des Monitors, während Filme und Fotos aus der Galerie fehlerfrei ohne zusätzliche Energie über den Monitor flimmerten. Bei Konsolen oder PCs war es grundsätzlich so, dass man das Bildsignal über HDMI einspeiste, während ein USB-C-Anschluss für die Energieversorgung genutzt wird. Als Zweitmonitor am MacBook reichte dann aber auch USB-C. Wer etwas Flaches zum Mitnehmen sucht, warum auch immer, der wird gut bedient, ernsthafte Bildschirmarbeiter sollten sich stationär umschauen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Das Ganze gibt es auch von ASUS ohne Frontlogo und derzeit sogar günstiger, falls jemand auf Marke steht.

    • TierParkToni says:

      Der MC1660 hat aber „nur“ 60 Hz, der hier hat tatsächlich 144Hz (getestet).
      Ich habe den hier vorgestellten auch im Einsatz, und der gefällt mir (nach einer Kalibrierungsorgie) sehr gut – allerdings mit einer USB-C-Powerbank unterwegs im Einsatz.

    • Welches Model von Asus meinst du denn? Ich hatte nur Modelle von denen mit Logo gefunden. Beste Grüße

    • Unter 300 Euro finde ich kein ASUS Portable mit > 120 Hz.

    • Ich hab einen von ASUS, funktioniert echt gut. Einziger Nachteil der hat nur eine USC-C Anschluss damit ergibt sich am iPad das Problem das man das iPad nicht laden kann, gibt auch keine usb Hubs mit echtem Video over usb sowas gibt’s nur als dicke/teure dockingstation. Also wenn man sich sowas kauft, dann am besten mit 2 USB

  2. ich hab zufällig letzte Woche auch ein paar verschiedene Modelle der Marke zum testen für die Arbeit bestellt. das Konzept ist wirklich spitze für unterwegs/homeoffice, mal schauen was sie taugen 🙂

  3. port_shepstone says:

    Liest sich fast so als hättet ihr das Teil ungefragt und ungewollt zugeschickt bekommen. 🙂

    Die Dinger gibt es ja jetzt schon länger. Fand ich im Vergleich zu full-size Monitoren aber auch immer zu teuer. Gibt es ja auch mit Akku oder OLED… Naja, wer das für die mobile Arbeit gebrauchen kann soll halt machen.

  4. Wenn man tatsächlich auch im Hotel oder in Ermangelung eines richtigen Home-Office am Esstisch mal mit mehreren Dokumenten arbeiten muss, sind die Teile eine echte Erleichterung. Bei mir auf der Arbeit zwei Kollegen empfohlen, die auch mal bei der alten Mutter mobil arbeiten.

    Außerdem gibt es für recht wenig Aufpreis welche mit Touchscreen. Kann auch mal ein Usecase sein.

  5. Ich hab mir am Black Friday den LG gram view für 200€ bei Amazon geholt.
    Bin absolut begeistert. Insbesondere von der 2560 x 1600 Auflösung.
    Ursprünglich für unterwegs am Macbook gedacht, aber inzwischen ist er als dritter Monitor auch dauerhaft am Mac Studio im Einsatz (Hochkant mit 1280×2048).

  6. Hab ein ähnliches Produkt im Februar für knapp 110€ gekauft.
    für ab und zu vollkommen i.O.
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    notwendige Kabel wie usb-c, HDMI sind dabei.

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