ARD Audiothek wird zu ARD Sounds: Zentrale App für alle Audioinhalte kommt 2026

Die ARD richtet ihre digitale Audio-Strategie neu aus und verpasst der bekannten Audiothek im März 2026 einen neuen Namen. Aus der ARD Audiothek wird ARD Sounds. Das ist nicht nur reine Kosmetik, sondern soll die veränderten Nutzungsgewohnheiten der Hörer abbilden, egal ob diese via Smartphone, Smartspeaker oder im Auto zuhören. Ziel sei es, die Vielfalt der öffentlich-rechtlichen Audioangebote an einem zentralen Ort zu bündeln, um so auch jüngere Zielgruppen besser zu erreichen.

Ein Punkt dieser Umstellung ist die Konsolidierung der Software-Landschaft. Die bisher eigenständigen Apps der über vierzig Radiosender werden perspektivisch in ARD Sounds integriert. Das bedeutet, dass Nutzer künftig alle Live-Radios, Podcasts und Hörspiele auf einer einzigen Plattform finden. Die Umstellung der Radio-Apps erfolgt schrittweise, wobei ein Onboarding-Prozess die Anwender zur neuen App leiten soll. Technisch basiert die Neuentwicklung auf der gleichen Basis wie die ARD Mediathek.

Inhaltlich positioniert sich ARD Sounds als Begleiter durch den Tag. Das Angebot reicht von Nachrichtenformaten am Morgen über Unterhaltung bis hin zu Sport-Livestreams am Abend. Jan Weyrauch von der ARD bezeichnet die App als „Playbutton für deinen Tag“. Neben den bereits integrierten Programmen des Deutschlandfunks wird auch die Zusammenarbeit mit dem ZDF ausgebaut. Bekannte ZDF-Formate wie „Lanz & Precht“, „Terra X“ oder der Podcast zum „heute journal“ werden Teil des Portfolios.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Und deswegen, nicht nur, bezahle ich die Rundfunkgebühren gerne.

  2. Ein schrecklicher Name. „Wir wollen jung wirken, warum nehmen wir nicht ein englisches Wort?“…

  3. Na hoffentlich funktioniert die App dann problemloser in Android Auto als bisher. Momentan muss ich die ARD-Audiothek auf dem Autodisplay und danach noch extra auf dem Handy öffnen, ansonsten bleibt das Autodisplay schwarz. Ist nicht im Sinne des fahrenden Erfinders.

  4. Nutze die Audiothek fast täglich. Richtiger und logischer Schritt. Sound finde ich gerade auch nicht gut, ich finde Audiothek besser. Von der Bedienung her ist die letzte Änderung aber auch nur ein erster Schritt, da ist noch viel Luft nach oben.

  5. Das Podcastangebot der ARD ist super, aber der Name Sounds gefällt mir nicht. Hätte bei Audiothek bleiben sollen

  6. RIP RSS-Feed für den von mir bevorzugten Podcatcher

  7. Da ARD hier mitliest: Ich finde die Namensänderung auch nicht gut. Kontinuität ist übrigens der Schlüssel zum Erfolg.

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