Archivsoftware Vanderplanki in Version 1.2 veröffentlicht

Ende Oktober haben wir euch Vanderplanki vorgestellt. Vanderplanki ist eine Software, die auf dem lokalen Computer installiert wird und dazu dient, ein autarkes System für Speicherarchivierung zu schaffen. Die Software ermöglicht es Benutzern, Kontrolle über ihre Datenarchive zu behalten, indem diese lokal und unabhängig verwaltet werden. Zu haben ist sie für Linux, Windows und macOS – kostenlos. Nun steht die Version 1.2 zur Verfügung.

Ein zentrales Problem wurde bei der Nutzung des Cloud-Anbieters pCloud identifiziert, dessen WebDAV-Schnittstelle sich als problematisch für die Archivierung erwies. Diese Schwierigkeiten wurden sowohl durch Nutzerberichte als auch durch eigene Tests der Entwickler bestätigt. Der Cloud-Anbieter pCloud selbst hat gegenüber den Entwicklern angedeutet, dass sie von der Nutzung ihrer WebDAV-Schnittstelle generell abraten.

Als Reaktion auf diese Erkenntnisse haben die Entwickler von Vanderplanki eine grundlegende Änderung in ihrer Software vorgenommen. Mit der neuen Version 1.2 wird nun jede in einen Cloud-Speicher hochgeladene Blob-Datei unmittelbar nach dem Speichervorgang wieder heruntergeladen und auf ihre Integrität überprüft. Diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme führt zwar zu einer längeren Verarbeitungszeit, garantiert aber die Bit-genaue Übereinstimmung der Archivkopie in der Cloud mit dem Original.

Diese neue Funktionalität ermöglicht es, potenzielle Fehler bereits während des Archivierungsprozesses zu erkennen, anstatt sie erst bei einer späteren manuellen Überprüfung des Archivspeichers zu entdecken. Die vollständigen Änderungen und Neuerungen der Version 1.2 sind in den Release Notes auf der offiziellen Webseite von Vanderplanki dokumentiert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Kann allen nur Keka empfehlen auf dem Mac.

  2. Viel schlimmer finde ich die Tatsache, dass pCloud von der Nutzung der eigenen WebDav Schnittstelle abrät…

    Also, das sollte schon funktionieren, wenn man Lifetime Angebote raushaut

    • Evtl ist das aber auch genau das Problem, wenn man Lifetime Angebote raushaut.

      • Kann schon sein. Ich hatte trotzdem gehofft, dass sie WebDAV irgendwann mal vernünftig zum Laufen bringen. Allerdings funzt das schon seit Jahren nicht (ich bin Nutzer eines der Lifetime-Angebote und kann keine Motivation mehr erkennen, WebDAV korrekt zu implementieren). Wer darauf angewiesen ist, sollte meines Erachtens um pCloud einen großen Bogen machen!
        Ohnehin ist das Unternehmen nicht so richtig glaubwürdig. Ich hatte mal sehr ausführlich zu denen recherchiert und bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass der Firmensitz in der Schweiz auch nur vorgeschoben ist. In Wirklichkeit sitzen die Programmierer nämlich ganz woanders (viel weiter östlich). Nichts gegen die Programmierkünste in dem Land, da gibt es auch gute Leute – die Verschleierungstaktik ist das, was mich ärgert.

  3. Von Pcloud wird z. B. bei Kuketz abgeraten, und die „lebenslange“ Einmalzahlung erscheint wirtschaftlich auch nicht gerade nachhaltig.

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