Aqua Mail: Änderungen für Pro-Nutzer
Nutzer von Aqua Mail haben es natürlich mitbekommen: die App wechselt vom Einmalkauf ins Abo-Lager (wir berichteten). So soll man später knapp 30 Euro im Jahr zahlen, um auf die Android-App mit sämtlichen Premium-Funktionen zuzugreifen.
(Wer die App nicht kennt: Aqua Mail ist eine E-Mail-App für Android-Geräte, die es Benutzern ermöglicht, E-Mails von verschiedenen E-Mail-Konten an einem Ort zu verwalten. Die App unterstützt verschiedene E-Mail-Protokolle wie IMAP, POP3 und Exchange sowie verschiedene E-Mail-Dienste wie Gmail, Yahoo, Hotmail und mehr.)
Die Entwickler hatten auch eine Übersicht veröffentlicht, was Nutzern fehlen wird, wenn sie nicht ins Premium-Paket wechseln. Das ist vielen Nutzern, die die App als Einmalkauf erworben haben, sauer aufgestoßen. Sie äußerten ihre Kritik und diese wurde in Teilen auch gehört. So werden Anwender nun, wenn sie nicht ins Premium-Abo wechseln, mehr von den Funktionen beibehalten, von denen vorher gesagt wurde, dass sie wegfallen, siehe unsere Übersicht (links seht ihr die neue Regelung):
Nutzer, die die App gekauft haben, werden also keine Funktionen verlieren, so wie es vorab geplant war. Die Entwickler haben auch angekündigt, dass es bald eine Option geben wird, die extern erworbene Lizenz in die App zu migrieren. Das erklärt man mit Anti-Piraterie-Gründen.
Das Dilemma der Entwickler kann man verstehen. Generell sind viele damals in den jungen, explodierenden App-Markt gestartet. Da konnte man einiges Geld verdienen, auch mit Einmalkäufen. Abo-Möglichkeiten gab es noch nicht, die wurden erst später in den Stores eingeführt. Doch irgendwann ist vielleicht das eingenommene Geld aufgebraucht, dennoch möchte der Entwickler sein Team bezahlen, natürlich auch Gewinn machen und seine Lebenshaltungskosten abdecken. Auf Nutzerseite kann dies bei vielen eingesetzten Apps zu hohen Ausgaben führen. Das muss man dann für sich entscheiden. Entweder zahlt man für häufig genutzte Apps, oder man sucht sich eine Alternative mit anderem Bezahlmodell. So einfach ist das.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Das grundsätzliche Problem ist, dass man zahlende PRO-Nutzer zuerst empfindlich zurückstufen und ins Abo drängen wollte. Erst nach dem lauten Protest (und vernichtenden Kritiken im Store) ist man zurückgerudert.
Das Ergebnis ist ok, aber das Vertrauen ist (zumindest bei mir) verloren. Wer weiß was dem Anbieter in ein paar Monaten noch einfällt.
Bin zu K-9 gewechselt. Damit geht auch alles, wenn auch Manches nicht so komfortabel wie mit AquaMail. Ist dafür aber kein Closed Source.
Hatte aquamail pro gekauft und lange genutzt. Allein die Ankündigung des Abo Edelstahl, das ich ablehne, hat mich zum Wechsel veranlasst. Blumail finde ich nach kurzer Umgewöhnung gut. Da vermisse ich absolut nichts.