Aqara FP300: Neuer Radar-Präsenzmelder mit Matter-Unterstützung setzt auf Thread und Zigbee
Aqara hat auf der CES 2025 neue Produkte fürs smarte Zuhause präsentiert. Da wären Touch-Panels zur Steuerung der smarten Geräte sowie auch eine neue Türklingel zu nennen.
Mit dem FP300 gibt es zudem einen neuen, radarbasierten Präsenzmelder (hier meine Eindrücke zum FP2). Auch der FP300 setzt (neben PIR) auf mmWave, sprich Radar, zur Präsenzerkennung. Er ist allerdings anders als die bisherigen Aqara-Präsenzmelder batteriebetrieben (zweimal CR2450). Der Präsenzmelder soll im Thread-Betrieb bis zu zwei Jahre dennoch durchhalten, so Aqara. Wer auf Zigbee setzt, soll gar drei Jahre Batterielaufzeit bekommen. Während der FP1E auf Zigbee und der FP2 auf Wi-Fi setzen, kommt der FP300 mit Thread- und Zigbee-Unterstützung. Durch die Matter-Unterstützung (wahlweise direkt per Thread, Bluetooth ist zum Provisionieren vorhanden) lässt er sich in diversen Ökosystemen nutzen. Wer auf Zigbee setzt, benötigt zudem eine Aqara Bridge, die als Matter Bridge fungiert.
Übrigens: Der FP300 dient zudem auch als Licht-, Temperatur- sowie Feuchtigkeitssensor. Die Kombination der Sensoren (60-GHz-mmWave und PIR) soll die Anwesenheitserkennung so präzise wie möglich machen und auch kleinere Bewegungen im Umkreis von 6 Metern bei reduzierten Fehlauslösungen erkennen. Anpassen lassen sich neben der Empfindlichkeit auch KI-Algorithmen, um Falschmeldungen zu minimieren. Im Zigbee-Modus gibt es weitere Anpassungsmöglichkeiten (über die Aqara-App). Hier lassen sich beispielsweise bestimmte Sensoren deaktivieren, Erkennungsbereiche anpassen sowie ein Sensor-Timeout einstellen. Klingt sehr spannend, ich bin gespannt, ob damit auch – wie beim FP2- unterschiedliche Bereiche festgelegt werden können.
Ansonsten: An neuen Sensoren gibt es mit dem Klimasensor W100 einen, der bei der Kontrolle des Raumklimas helfen soll. Gefunkt wird wahlweise per Thread oder Zigbee. Über ein integriertes Display können Temperatur und Luftfeuchtigkeit abgelesen werden. Zudem kann der Bildschirm weitere Infos, wie die aktuelle Wetterlage, anzeigen. Mit den drei zusätzlichen Tasten lassen sich andere Smart-Home-Geräte oder Szenen steuern – beispielsweise ein gekoppeltes Thermostat.
Der Hub M100 dient als Einstiegsmodell in die Hubs. Er kommuniziert per Wi-Fi, ist Bridge für Zigbee-Geräte und fungiert hier auch als Matter Controller. Zudem ist der M100 auch Thread Border Router. Er wird per USB-A mit Strom versorgt.
Über Daten zur Verfügbarkeit sowie Preisen lässt uns Aqara noch im Dunkeln.
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Was denn jetzt? FP300 oder FP3000? Es geht wild durcheinander…
Batteriebetriebenes mmWave? Da bin ich sehr skeptisch und mal auf die Time-Outs bzw Messintervalle gespannt. Ich kann mir das irgendwie nur schwer vorstellen ohne dass man bei den Intervallen deutliche Einschnitte machen wird.
Lasse mich aber gern eines besseren belehren – schön wäre es ja.
Wenn 2 Jahre versprochen sind und die Batterien am Ende „nur“ ein Jahr halten finde ich das völlig okay. Für mich ist das ein Game-Changer, wer hätte denn schon in jedem Raum einen passenden Stromanschluss?
Wird bei mir auch sofort zwei Bewegungsmelder (Flur und Ankleide) ersetzen. Bisher habe ich nur den einfachen Anwesenheitssensor in der Küche und bin sehr zufrieden.
Sehe ich auch so. Das Stromkabel war bisher der Grund das ich darauf verzichtet habe.
Das war auch mein erster Gedanke beim Lesen. Wahrscheinlich gelten diese Zeiten dann nur bei Nutzung des PIR und nur bei wenig genutzten Räumen und direkt neben einem Zigbee Router. Aber wenn Radar oder sogar den angekündigten Raumsensoren für Licht, Temperatur sowie Feuchtigkeit dazu kommen, ändern sich Daten viel zu oft, als das es mit den den 2 Knopfzellen möglich wäre, das dann sogar 3 Jahre zu betreiben.
„Wer auf Zigbee setzt, benötigt zudem eine Aqara Bridge, die als Matter Bridge fungiert. “
… Oder halt irgendeinen anderen Thread Border Router wie Nest Hub oder Apple TV.
Geilo. Hat sich das warten doch gelohnt.
Die Notwendigkeit der Stromversorgung via Kabel hat mich beim FP2 vom Kauf abgehalten.