Aqara Doorbell Camera Hub G410 im Test – eine smarte Klingel mit Hindernissen

Aqara, inzwischen nicht mehr so unbekannt, was Heim-Automatisierung und -Überwachung angeht, hat eine neue Klingel herausgebracht. Die G410 kommt im schlichten schwarzen Design um die Ecke und optisch nutzt man den Platz erst einmal äußerst effizient: die obere Hälfte mit der 2K-fähigen Kamera, die untere Hälfte der Klingelknopf, den man im Zweifel auch noch trifft, wenn man nicht mehr so ganz allein unterwegs ist.

Kommen wir kurz zu den Spezifikationen:
Der Kamerasensor kommt mit einer Auflösung von 2048 × 1536 Pixeln, also der 35-mm-Full-Screen-Variante von 2K im Seitenverhältnis von 1,33 : 1 um die Ecke. Die Blende ist mit f/1.8 ziemlich lichtstark und die Linse wird mit 175° als Weitwinkel-Objektiv angegeben. Die Klingel hat hinten ein Fach für 6 AA-Batterien, aber natürlich auch den typischen Klingeldraht-Anschluss für eine dauerhafte Stromversorgung (12–24 AV/DC). Möchte man die Klingel nur mit Batterien betreiben, gibt Aqara eine Laufzeit von 5 Monaten an.

Ein verbautes Mikro und der Lautsprecher ermöglichen die direkte Kommunikation über die App mit den Besuchern vor der Tür. Außerdem wird eine kleine Klingelbox mitgeliefert, die mit 95dB durchs Haus ankündigt, wenn ein Besucher den großen Knopf an der Klingel gefunden und betätigt hat. Diese hat einen kleinen Einschub für eine microSD-Karte bis zu 512 GB Größe, für die dauerhafte Aufzeichnung des Video-Signals.

Zudem dient die Box auch gleich als Hub für die Heim-Automatisierung, bringt Matter-, Thread und Zigbee-Funktionen für die Integration in bestehende Systeme oder zur Integration eigener und fremder Komponenten mit. Eigentlich muss man es kaum erwähnen, aber natürlich gilt auch hier wieder, dass die Integration der üblichen Verdächtigen wie Alexa-, Google-Home- oder SmartThings-Display-Assistenten vorhanden ist.

Als Besonderheit gibt der Hersteller an, dass man eine Privatsphären-Maskierung verbaut hat. Man kann in der App drei Bereiche über ein Raster festlegen, die in der Aufzeichnung ausgeschwärzt werden. Dies hilft, wenn man sonst öffentlichen Raum oder den Nachbarn filmen würde. Ebenso kann man automatisch vorher aufgezeichnete Audio-Nachrichten abspielen, wenn jemand klingelt. Die eigene Stimme lässt sich in der App auch verfremden, um eventuell die eigene Identität verschleiern zu können. Dieses Feature ist wahrscheinlich sehr interessant für prominentere Personen.

Die angegebene Betriebstemperatur liegt zwischen -18 °C und 50 °C. Das sollte für zentraleuropäische Verhältnisse reichen. In Skandinavien könnte dies im Winter schon knapper ausfallen. Die 50 °C könnten bei direkter Sonneneinstrahlung auf das schwarze Gehäuse aber selbst in unseren Gefilden ein Problem werden. Bei mir hängt die Klingel in Richtung Norden, sodass ich mir da jetzt erst mal keine Sorgen mache.

Aqara gibt an, dass die Klingel „nur“ eine IPX3-Bewertung hat, was aber in der Praxis für Regen reichen dürfte. Meine Empfehlung ist daher, die Klingel nicht in einen Eimer Wasser zu werfen.

Packungsinhalt

Im Lieferumfang der Klingel ist enthalten:

  • die Klingel mit abnehmbarem Rückteil
  • die Klingelbox mit microSD-Slot
  • ein USB-C- zu USB-A-Kabel für die Stromversorgung der Klingelbox
  • 6 AA-Batterien
  • ein kleiner Schraubendreher
  • Befestigungsschrauben und Dübel
  • 20°-Winkel zur Befestigung

Installation

Für die Installation hat das Unternehmen ein ziemlich selbsterklärendes Video auf seine Website gestellt. Wenn man die Reihenfolge auch einhält, geht die Inbetriebnahme wie von selbst. Die Anbringung der Klingel an der Hauswand ist dank der abnehmbaren Rückwand halbwegs problemlos, wenn man gerade Wände hat. Auf unebener Fläche, wie bei mir, artet die Anbringung allerdings in Gewalt aus, da das Gehäuse keinerlei Spiel zulässt (getippt mit abgefräster Haut an den Handknöcheln, weil ich mit der Faust sehr lange auf die Klingel hauen musste und dabei an der Wand entlang geschliffen bin, bis sie endlich eingerastet ist).

Was mir direkt beim ersten Klingel-Test aufgefallen ist: Das Gerät bedient keine vorhandene Klingel, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in den meisten Häusern und Wohnungen verbaut sind. Hier wäre es sehr einfach gewesen, die beiden Klingel-Drähte kurz mal miteinander zu verbinden. Andere Klingeln von Herstellern wie Nest und Eufy bieten dies von Haus aus. Nach der Installation kamen natürlich erst einmal die Firmware-Updates dran, aber die waren in unter 90 Sekunden erledigt.

Nutzung der App

Nach dem Verbinden der App und der Kamera (siehe Anleitungsvideo), findet man eine sehr unintuitive App vor. Die Einstellungen sind über mehrere Menüs verteilt, die wahrscheinlich technisch Sinn ergeben, aber die User-Experience ist schlimm. Die Überlegungen zielten wahrscheinlich in Richtung der Einstellungen für die App, dann die für die Kamera, weitere für Benachrichtigungen. Dies hätten die Entwickler aber in ein zentrales Einstellungsmenü mit Unterpunkten legen können.

Auf Android lässt sich keinerlei Material-Design erkennen, dadurch wirkt die Oberfläche schlecht zusammengeschustert, kleine Streifchen mit drei Punkten am Rand (mit nur einer Option dahinter) und Mini-Namens-Text, der unerkennbar klickbar ist, aber wichtig ist, führten bei mir zu kompletter Verwirrung. Selbst nach 2 Wochen Nutzung könnte ich weiterhin nicht sicher sagen, wie ich in die Einstellungen der Gesichtserkennung komme.

Gesichtserkennung

Wo wir gerade beim Thema sind: Nachdem ich jahrelang eine Nest-Klingel hatte, die jedes Gesicht sinnvoll erkennen konnte und kurzzeitig eine richtig schlechte Eufy-Klingel, die nicht ein einziges Gesicht erkannt hat, war es an der Zeit, die Aqara zu testen. Nach 2 Wochen hat die Kamera genau zwei Gesichter erkannt: das meiner Nachbarin und das meiner Liebsten, weil wir nach dem Anbau der Klingel noch vor der Tür 20 Minuten standen und uns unterhalten haben.

Mein Gesicht? Fehlanzeige. Der nahezu täglich kommende Postbote? Oft als Herumlungerer gesehen, nicht als Gesicht erkannt. Selbst wenn ich mich mal 30 Sekunden absichtlich mit dem Gesicht vor die Kamera stelle: Fehlanzeige. Nur gefühlte 3000 Notifications, weil ein „Verweiler“ da herumlungert. Tolle Wortwahl vom Übersetzer. Ach ja, das ist nur die Wortwahl in der Benachrichtigung. Im „Protokoll“ steht sogar „Herumlungerer“. Noch während ich diesen Artikel schreibe, bekomme ich eine Push-Notification, dass ein unbekanntes Gesicht erkannt wurde. Ein Blick darauf offenbarte, dass es sich um eine Wolke handelte, die wie nicht ansatzweise wie ein Gesicht aussieht. Danke.

Aufzeichnung

Ich bin in den letzten Monaten dazu übergegangen, meine verbaute Heim-Automatisierung Cloud-frei zu machen und war glücklich über das Aqara-Feature, lokal auf ein NAS aufnehmen zu können. In den vielen Optionen war diese Option zunächst gar nicht auffindbar, nur eine Cloud-Speicherung oder die SD-Karten-Aufzeichnung. Wie sich herausstellt: Man benötigt die SD-Karte, um die NAS-Aufzeichnung zu nutzen. Verwirrte Kopfkratzgeräusche.

Packt man die SD-Karte rein, ist das Aufrufen der Kamera-Ansicht plötzlich viel schneller. Warum? Man weiß es nicht. Am Video-RTSP-Signal liegt es nicht, das kommt schnell, wenn man es direkt aufruft.
Aber um es zu testen, habe ich zunächst für einen Tag die SD-Karte zur Aufzeichnung genutzt und auf dauerhafte Aufzeichnung gestellt und was soll ich sagen: Da kommt nix. Die Karte gähnt vor Leere. Bei 128 GB ist da auch genügend Platz für ein paar Stunden Video in 2K-Qualität bei nur 1,4 MBit/s.

Vielleicht klappt die NAS-Aufzeichnung besser, also direkt mal aktiviert. Nach mehreren Stunden geschaut und jetzt ratet mal! Richtig. Nix. Er hat einen Ordner „aqara_video“ angelegt und da sind genau 0 Bytes drin. Keine Ereignis-Videos, keine Aufzeichnung. Einbrecher lieben diesen Trick.

Kamera-Qualität

Die Firma brüstet sich bei dem neuen Modell damit, dass die 2K-Kamera mit der tollen Linse eine großartige Qualität bietet. Eigentlich stimmt dies nur für 25 % des Bildes, nämlich für einen Streifen in der Mitte. Alles, was nach links und rechts an den Bildrand geht, bekommt durch die Weitwinkel-Linse eine ganz schlimme Verzerrung. So sieht es bei mir am linken Bildrand aus:

Hinzu kommt, dass offenbar das Encoding im Gerät so träge ist, dass es ständig Frames verliert und damit auf 20 FPS mit ruckelndem Bild kommt. Wenn ich das Signal mit FFMPEG aufzeichne, sehe ich auch sehr viele verloren gegangene Pakete im RTSP-Stream, der WLAN-Access-Point steht gleich um die Ecke, die Connection ist laut Klingel einwandfrei. Daran scheitert es also nicht. Aber klar, wenn die Klingel damit beschäftigt ist, drei verschiedene Auflösungen (1536p, 960p und 480p) für die RTSP-Endpunkte zu transkodieren, hätte ich bei Klingeldraht-Stromversorgung auch keine Kapazitäten für flüssiges H264-Encoding.

Sprachqualität

Die Audio-Qualität bei der Kommunikation über die Klingel ist okay; da draußen hängt schließlich keine Dolby-Surround-Anlage. Was mich etwas gewurmt hat, war die Latenz. Während die Richtung von der Klingel in Richtung Smartphone mit 800-1500ms Latenz ganz okay ist, ist es vom Smartphone zur Klingel eher bei 3500ms. Man fällt sich also gern gegenseitig ins Wort bei der Kommunikation. Bei der einschaltbaren Stimmverzerrung muss man deutlich klarer sprechen, da sonst nur Kauderwelsch an der Klingel ankommt. Gerade die dunklere Stimme ist kaum verständlich. Die höhere Mäuse-Pieps-Stimme versteht man etwas besser.

Fazit

Der Anfang ist gemacht, aber eben nur das. Eigentlich sind die Features der Klingel eine nette Spielerei, aber kaum bis gar nicht nutzbar. Die fehlende Unterstützung einer verbauten Klingel macht es mir beim Haus mit mehreren Etagen unmöglich, die Klingel auch nur ansatzweise wahrzunehmen. Da muss ich mich auf die App verlassen, solange die Push-Notification funktioniert. Die Gesichtserkennung hat keinen Mehrwert, die Aufzeichnung funktioniert nicht. So ergibt die Benutzung nur wenig Sinn. Vielleicht werden die Probleme mit den nächsten Updates gelöst.

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26 Kommentare

  1. Jesus.. klingt nach Kernschrott.

  2. Das so etwas noch in 2025 von einem bekannten Hersteller rausgebracht wird. Gruselig.

  3. Furchtbar, solche Berichte bestärken mich darin, möglichst wenig „Smart Home“-Gedöns zu nutzen 😀

    • Sohnkarlsruhe says:

      Oder das richtige … habe die Klingel von Reolink, das Schloss von Aqara… beides sehr gut und zuverlässig

  4. Hui.. ich hoffe, kommende Firmware bzw. Updates sorgen für Besserung. Klingt ja wirklich schrecklich.

  5. Hm, hört sich nicht toll an. Auch IPX3 ind maximal 50 Grad sind hier eher ein Witz. Meine Haustür geht zwar nach Nordwest, aber wenn da Nachmittags im Sommer die Sonne drauf steht, werden schwarze Oberflächen problemlos heißer als 50 Grad, vom Schlagregen bei Wind gar nicht zu reden.

  6. Ich habe nur das Fazit gelesen und halte das schon für Unsinn. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Kamera schlechter ist als der Vorgänger G4. Bei dieser funktioniert die Benachrichtigungsfunktion zu 100% und wer so ein großes Haus hat oder die Platzierung des Lautsprechers so ungünstig ist, dass man ihn schwer hört, kann diesen immer noch um jegliche Smarthome Lautsprecher erweitern. Sei es ein HomePod, ein Sonos mit Alexa etc.

    • Das hier ist ein altes Haus, da gibt es nicht überall Steckdosen für eine kleine schwarze, per USB-C angeschlossene Box mit viel zu kurzem Kabel.
      Das Haus ist auch nicht wirklich groß, nur halt in die Höhe gebaut und dadurch schwierig mit Ton zu versorgen.

      Und nur das Fazit zu lesen hilft nicht, den Inhalt des Artikels zu verstehen.

      • An einer nahe gelegenen Steckdose sollte es natürlich nicht scheitern. Ich habe mir direkt eine mit usb angeschlossen, dass diese nicht belegt wird. Wie geschrieben. Sofern smartspeaker vorhanden sind, halte ich es für die beste Lösung, da diese dann auch nicht unendlich laut sind. Die Gesichterkennung funktioniert bei mir im Übrigen mit Home Secure Video auch hervorragend.

        • Die Smartspeaker sind aber genau das, was ich loswerden möchte. Wie ich schrieb, will ich jegliche Cloud-Anbindungen loswerden und alle Smartspeaker verschwinden gerade aus dem Haus.

  7. Also wir haben die G4 und top zufrieden. Kameralinse ist vermutlich ein Defekt, so verzerrt wie das halbe Bild ist.
    Wurde sie mittels Kabel angeschlossen oder Batterie? mit Batterie ist es eigentlich sinnlos, da sind die hohen Latenzen uns beim Vorgänger aufgefallen. Mit Kabel hatten wir aber auch viele Probleme bis wir den Klingeltrafo gewechselt haben. Wenn der Klingeltrafo paar Jahre auf dem Buckel hat würde ich den wechseln, der billigste 24V von Amazon hat Wunder bewirkt. Vermutlich ist ein schlechter Trafo Schuld für die allermeisten Probleme, die man so liest. Seitdem läuft das Teil durchgehend problemlos.
    Übrigens kann man sich super Halterungen selbst drucken, ich hab da was gemacht zusammen mit dem U200 Bedienfeld.

  8. Was ist denn eine gute Alternative bei der die Gesichtserkennung funktioniert? Eine Standard Klingel habe ich nicht im Einsatz.

  9. Mal einer der sich traut ein ehrliches Review zu geben! Ist aber bei Reolink das gleiche…

  10. Das Vorgängermodell habe ich seit 1,5 Jahren im Einsatz und keines der vorgenannten Probleme. Lediglich den Hub muss ich alle 6 Monate mal neu starten.
    Ansonsten sehr gute Preis/Leistung und definitiv besser als die Eufy S330, welche ich zuvor hatte.

    • Ja, hatte zwischendurch auch mal eine Eufy. Ganz furchtbar.
      Und ich hoffe wirklich, dass ein Software-Update die jetzigen Probleme behebt, da ich ursprünglich von Aqara nur viel Gutes gehört habe.

      • Hi Martin,

        hab folgendes gerade per Zufall auf Reddit gelesen. Zumindest scheinst Du nicht alleine zu sein mit Problemen dahingehend.

        „For me my G4 stop 24/7 Recording and Face Recognition after i add it to my HomeAssistant / go2rtc.“

  11. Ich habe die G4 im Haus meiner Eltern eingerichtet (sowohl über Homekit als auch über den Aqara M3 Hub, da nur Homekit nicht zuverlässig war). Zumindest die Kernfunktion läuft soweit einwandfrei.
    Beim klingeln läutet natürlich der Lautsprecher (sehr laut), Push Benachrichtigung aufs Smartphone und ein Live Feed auf den TV (alle 3 TVs haben einen Apple TV). Videos werden auf der SD Karte und NAS gespeichert.

    Einziges Problem ist die Verbindungsstabilität. Etwa einmal pro Woche wird die Verbindung getrennt. Meist wird sie nach wenigen Minuten wieder hergestellt. Aller 6-8 Wochen leider nicht und der Lautsprecher muss vom Strom getrennt werden. Meine Eltern bekommen das häufig nicht mit und wundern sich das die Klingel nicht funktioniert. Am Ende aber nicht so tragisch. 99% der Personen sind Familie oder Paketboten. Die nutzen dann die alte Klingel oder geben das Paket bei den Nachbarn ab. Trotzdem ärgerlich.

    Gesichtserkennung habe ich nicht getestet (auch nicht bei meiner G5 Pro). Vielleicht hilft die Registrierung der Gesichter? Zumindest die Personenerkennung funktioniert bei meiner G5 Pro sehr gut (okay der dunkelgraue Sonnenschirm wird zugeklappt im Wind manchmal als Mensch erkannt). Die Personenerkennung der „2K“ funktioniert auch sehr gut.

  12. Christian says:

    Komisch. Ich habe eine Eufy Klingel, die auch nach mehreren Jahren noch prima Ihren Dienst tut. Bin sehr zufrieden damit.
    Bei SpielundZeug wurde die Klingel (Aqara) auch gezeigt und da funktioniert das Klingeln wohl einwandfrei.

  13. Deckt sich mit meinen Erfahrungen mit der Vorgängerversion, der Aqara G4. Wollte eigentlich immer alles in Homekit und Apple-Ökosystem haben. Aber die G4 ging mir so auf den Keks… lange Verzögerung bis zur Meldung auf den HomePods oder in der App, ständige Verbindungsabbrüche trotz gutem WLAN etc. Hier half immer nur an den Sicherungskasten zu gehen und das Teil einmal komplett auszuschalten. Bekanntes Problem übrigens. Die Latenz war / ist insbesondere auf Echo-Geräten (bei mir zuhause in anderen Stockwerken) furchtbar. Auch die Verarbeitung der Klingel hat mir nicht gefallen. Billiges Plastik. Von der nativen Aqara-App ganz zu schweigen (aber ich nutzte ja eh die Home-App daher für mich zunächst verschmerzbar).

    Am Prime Day hab ich dann daher eine Ring Video Doorbell Pro 2 bestellt – nachdem mein Schwager von seiner Ring geschwärmt hat und die echt günstig war. Hab sie gestern noch montiert und muss sagen, die Ring ist genial! Gehäuse fühlt sich wertig an! App ist gut und vor allem Blitzschnell! Insbesondere an den Echo Hubs ist eigentlich nach dem Klingeln instant ein Bild da! Krass! Auch die Sprachqualität über den Lautsprecher ist um Welten besser als die der Aqara. Man kann mit der Person an der Haustüre nun wirklich richtig sprechen. Also ich bin ein Ring-Fan geworden. Abo habe ich auch dazu abgeschlossen, weil ich es in Ordnung finde für den Cloud-Speicher und Dienstleistung zu bezahlen. Zusätzlich hab ich gestern noch ein paar Ring-Outdoor-Kameras für den Garten und die Garage bestellt – da möchte ich meine Eufy-Kameras ersetzen (auch hier war mir Homekit wichtig, weshalb es die Chinesen geworden sind – aber es funktioniert einfach nicht gut – es werden beispielsweise keine Bewegungen erkannt… Also sinnlos…). Dann lieber kein Homekit aber eine gute Kamera und vernünftige App.

    Durch Nutzung der Ring-App kommt nun beim Bild auch wirklich 2k an. Bei Homekit war das von Apple immer auf Full-HD begrenzt (genau so bei den „Garten-Kameras“).

  14. Hans Wurst says:

    Weiß jemand ob man sich den M3 Hub (Border Router und Matter Bridge) sparen kann, weil auf der Verpackung von dieser Klingel hier steht Thread Border Router drauf. Aber wahrscheinlich fehlt dann Matter Bridge?

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