Apples Smart-Home-Display könnte an den G4 erinnern
Apple wird seit langem ein Smart-Home-Display zugeschrieben, das voraussichtlich Anfang nächsten Jahres erscheinen wird. Das Gerät wird Apples erstes Smart-Home-Produkt mit Apple Intelligence sein und einen A18-Chip enthalten, heißt es. Laut Mark Gurman von Bloomberg, der seine Infos oft wiederkäut oder um Details ergänzt, wird das Display etwa die Größe von zwei nebeneinander platzierten iPhones haben und ein quadratisches Format aufweisen.
Das Produkt soll verhältnismäßig kostengünstig und einfach im Haushalt zu platzieren sein, wodurch Apples kommendes homeOS-Betriebssystem sehr zugänglich wird. Gurman zufolge wird homeOS Apps wie FaceTime, Notizen und den Kalender unterstützen und sich besonders gut für Video- und Fotopräsentationen eignen. Auch Lautsprecher sollen integriert sein.
Der Bildschirm sei laut letzter Infos in einem Winkel auf einer kleinen Basis positioniert, die optisch an den iMac G4 erinnern soll. Ich schaue da natürlich recht gespannt auf das Thema Smart Home, denn wenn ich so im Bekanntenkreis herumschaue, haben sich viele tatsächlich auch einen Echo Show angeschafft, der aber eigentlich nie als Smart-Home-Zentrale mit Display genutzt wird, sondern auch nur als Lautsprecher oder Befehlsempfänger auf Zuruf dient.
Mal schauen, was das wird. Apple müsste meiner Ansicht nach das „Problem“ lösen, welches man sich mit seinen iPads gemacht hat. Als Einzelnutzer-Gerät würde zumindest ich mir nicht so ein Smart-Home-Display in einen Familienhaushalt stellen. Da müsste schon die Gesichtserkennung einspringen, damit Mitglieder eines Haushalts auf ihren eigenen Benutzerkontext zugreifen dürfen.
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Das klingt schon nach einem Gamechanger, auf jeden Fall für das Apple Ökosystem!
Gemeinsame Kalender im Blick für alle! Lichtsteuerung mit einem Gerät, das immer in Bereitschaft ist.
Man müsste es mal sehen, aber wenn sie dann auch noch den Nostalgie Faktor durch z.b. den G4 erreichen könnte es einem ja doch zum Kauf bewegen.
Ich teile die Skepsis von Carsten. Die Frage bei so einem Gerät wäre in in vielen Wohnungen und Häusern: „Wo stelle ich das hin“ (freier Platz, Stromanschluss in der Nähe, etc). Es gibt schon heute die bessere Lösung, nämlich ein iPad mit einer Halterung an die Wand zu hängen. Das ist vom Platz her effizienter und auch von der Blickhöhe interessanter, insbesondere bei der Nutzung von Überwachungskameras im Smart Home. Allerdings ist dafür heute ein vollwertiger iPad eine viel zu teure Lösung und zusätzlich ist die heutige Software nicht ideal. Die Bilder der Kameras müssen sofort hochpoppen, wenn eine Bewegung erkannt wird ohne, dass man den Pad entriegeln muss und Meldungen anderer Sensoren müssen in eine Übersicht angezeigt werden. Einige Anzeigen, wie Raum oder Außentemperaturen, sollten permanent angezeigt werden ohne Zugriffsschutz. Vielleicht braucht man dann auch eine andere Displaytechnik und effizientere Stromnutzung, denn nicht immer ist der Stromanschluss da, wo so ein Display ideal ist – langer Batteriebetrieb trotz permanenter Anzeige ist also wichtig. Bestimmte Anzeigen müssen sichtbar sein, ohne Passwörter/Face ID einzugeben, das gleiche gilt für das Schalten von Licht und anderen unkritischen Dingen. Bei Funktionen für Alarmanlagen, Türschlössern wiederum ist Passwortschutz erforderlich. Fazit: eine flaches, Wallmount Design und entsprechend angepasste Displaytechnik, sowie die Bediensoftware sind wichtiger als ein klobiges Rumstehgerät, ähnlich wie Echo Show, dass in seinen heutigen Software Implementierungen nicht ideal für Smart Home ist. Noch dazu wenn die Partnerin Wert auf Einrichtungsdesign legt, was dann ein weiters K.O Kriterium werden könnte
🙂
Ich finde hier den Kostenfaktor und den Formfaktor sehr wichtig. ein Ipad ist zwar machbar schon jetzt, aber die guten Halterungen für die Wand mit Stromanschluss sind sehr teuer. Das muss besser werden. Strom kann man unter Putz gut in der Nähe von Lichtschaltern abnehmen, also fänd ich so ein Device als Wandmontage wirklich gut. also mit integrierter flacher Wandhalterung und Strom verbaut.
Inzwischen gibt es günstige Wandhalterungen, die einige Kleinunternehmer mit 3D Druck herstellen (zu finden bei ETSY oder Matthias Petrat). Eine habe ich dann vor eine Unterputzdose gesetzt. Die hatte ich aber beim Umbau schon in richtiger Höhe eingeplant. Für alle, die das nicht haben, wäre ein stromsparendes, akkubasiertes Panel besser.
Wichtig ist aber die Software. Das heutige iPAD OS und die Home App ist mehr für klassische Bedienung ausgelegt, weniger wie eine dedizierte Steuerzentrale.
Da braucht es kein iPad für, günstiges Amazon FireTablet mti FullKioskBrowser ist bei mir erste Wahl für die Smarthome-Steuerung.
Könnte ich mir ganz gut für den Küchentisch vorstellen. Smart Home Steuerung, mal ein Youtube Video schauen, Kalenderverwaltung, ein paar Nachrichten schauen, Musik abspielen, sowas halt.
Um vom durchaus zuverlässigeren Alexa (Echo 4 & Echo dot) jetzt noch auf Apple umzusteigen – da müsste Apple schon einen absoluten Brüller hinlegen. Die Leute die ich kenne nutzen ihre quasi smarten Speaker nur fürs smarte Home / Sprachsteuerung, nie zum telefonieren oder gar Videocall.
Außer noch Musik: für was braucht man solche Dinger sonst?
Ich finde solche Geräte haben so viele unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen, dass es für die Hersteller schwierig macht.
Caschy möchte gerne Face ID welches erkennt wer das Gerät entsperrt. Der nächste möchte damit den Familienkalender der am Kühlschrank oder so klebt ersetzen usw. Auch Facetime ist so eine Sache, als wenn ich mir extra ein Stuhl nehme oder mich z.B in den Flur stelle um zu telefonieren.
Smarthomesteuerung via Display, was in der Wohnung an einem zentralen Punkt steht, macht auch wenig Sinn , da man ja erst dort hin laufen muss.
Alles in allem sehe ich, für mich kein Bedarf an solch einem Gerät.