Apples Pläne für günstige Smartwatch geraten angeblich ins Stocken


Die Entwicklung einer preisgünstigen Apple Watch SE mit Kunststoffgehäuse steht vor erheblichen Herausforderungen. Nach Informationen des Bloomberg-Journalisten Mark Gurman gibt es bei Apple interne Konflikte bezüglich der geplanten Verwendung von Kunststoff für das Gehäuse der nächsten Generation der Apple Watch SE.

Das Design-Team von Apple äußerte angeblich Bedenken hinsichtlich der optischen Erscheinung eines Kunststoffgehäuses. Gleichzeitig stellt das Produktionsteam fest, dass die Herstellung eines Kunststoffgehäuses nicht die erwarteten Kosteneinsparungen gegenüber dem aktuellen Aluminiumgehäuse bringt.

Die aktuelle Generation der Apple Watch SE wird seit fast drei Jahren produziert und eine Aktualisierung wird für Herbst 2025 erwartet – unabhängig von der Materialwahl.  Für die hochwertigere Apple Watch Ultra plant Apple hingegen neue Funktionen. Das Modell soll mit Satelliten-Textnachrichten und 5G-Konnektivität ausgestattet werden, was schon länger im Gespräch ist.

Die weitere Entwicklung der Apple Watch SE wird zeigen, ob Apple eine Alternative zum Kunststoffgehäuse findet oder ob das Unternehmen bei der bewährten Aluminiumvariante bleibt.

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15 Kommentare

  1. Otakufrank says:

    Apple kann halt nur teuer…..

  2. Pfennigfuchser… Meine Galaxy Watch hat ein Alu Gehäuse und hat 89,-€ gekostet, was will man da gross sparen?! Wahrscheinlich soll die Watch so günstig wie das 16e werden… :/ Apple kann nur noch teuer, verführerisch die Gier ist… 😉

    • „Gier“. Durch die Hardwareverkäufe wird ja nicht nur die Hardware bezahlt. Das vergessen scheinbar einige immer mal wieder. Auch Software-Entwickler wollen Geld verdienen.
      Sorry. Ich finde diese Sprüche immer total daneben. Als Unternehmer schaut man natürlich, dass der Aufwand am Ende auch entsprechend entlohnt wird und wenn ein Produkt besonders abfällt im Vergleich zu den anderen Produkten, überlegt man sich eben, ob man sie weiterführt. Wie seinerzeit beim iPhone Mini und aktuell wohl auch beim iPhone Plus (Gerüchte besagen aktuell, dass es im Herbst dieses Jahr ein iPhone, iPhone Air, iPhone Pro und iPhone Ultra geben soll – das iPhone Air ersetzt das Plus und das Ultra soll der neue Name für das Pro Max sein, Who knows)

      Das hat auch nichts mit Gier zutun. Man wollte die Watch durch ein günstigeres Gehäusematerial günstiger machen. Das scheint halt den Erwartungen nicht gerecht zu werden, weil man Bedenken am Material hat. Passiert. Die SE kostet doch schon „nur“ 249 Euro. Viel Spielraum hast du da halt auch nicht 😉
      (Wie lange pflegt Samsung eigentlich seine Watches hinsichtlich der Software :D)

      • Ich kann nicht für alle sprechen, aber trotz dessen ich absolut gegen Samsung bin und ein Pixel (wegen GraphenOS) besitze, möchte ich den Langzeitsupport und vor allem die NACHTRÄGLICH hinzugefügten Funktionen meiner Watch 4 44 (damals 2021 als Mitarbeiter im Saturn für 111 € erworben) nur loben.

        Original hatte ich OneUI 3, mittlerweile OneUI 6 was nicht nur optisch, sondern vor allen Dingen bedienseitig sehr viele Vorteile und Verbesserungen brachte.
        Laut Samsung soll diese bis 2026 unterstützt werden, was mich wirklich freut, da ich sehr zufrieden bin.
        Außer meines Nokia 6310 (das goldene Businessgerät), hatte ich nie ein Handy oder eine Uhr 5 Jahre (das Nokia 7 Jahre).
        Mein Pixel 5 ging nach 4 Jahren kaputt, deswegen das 8 Pro günstig geschossen.

        Sanfte Grüße

      • Man kann es drehen und wenden wie man will aber nicht schönreden. Apple macht gute Produkte aber die Preise sind vollkommen überzogen und nicht rational erklärlbar. Ausser vielleicht mit Profitgier.

        • Möglich, aber ist das wirklich verwerflich? Ausnahmslos jedes Unternehmen möchte doch maximalen Profit. Das wäre doch bei Dir auch nicht anders. Und solange ausreichend viele Verbraucher das auch mitmachen – wieso nicht? Die meisten Preise, hier und anderswo, funktionieren vor allem deshalb, weil die Kunden das bezahlen.

        • Ja, 249 Euro für eine Smartwatch mit Aluminumgehäse und diesen Funktionalitäten sind wirklich eine Frechheit. Da kaufst du dann vermutlich lieber einen China-Bomber für 70 Euro mit zusammgenschustert-kopiertem UI, halbgaren Features und fehlenden Updates und freust dich über dein Schnäppchen, hm?

          Man sollte sich vielleicht mal anschauen, was man da für unter 250 Euro an Material- und Softwarequalität bekommt, bevor man so was als „nicht rational erklärbar“ und „von Profitgier“ getrieben bezeichnet. Eine Uhr, die regelmäßig mit neuen, verbesserten Features versorgt wird, eine solide Materialqualität und ein durchdachtes Ökosystem besitzt, kostet eben ein paar Euro mehr. In meinen Augen sind die gut angelegt.

          • Stopp.

            250 € für eine Uhr, die nicht mit meinem Pixel funktioniert.
            Und genau da greift die EU ein.

            Ich möchte gerne eine Apple-Watch.
            Würde aufgrund des goldenen Käfigs aber niemals ein Apple als Daily erwerben.

            Demnach stimmt deine Rechnung nicht ganz.

            Denn die Samsung Watch funktioniert vollständig bei mir, da Blutdruck sowieso nicht zugelassen ist in Deutschland bzw. nur mit separater Kalibrierung über teure Blutdruckmessgeräte möglich ist.

  3. Klassischer Gurman. Setzt erst irgendwelche Gerüchte in die Welt und anschließend werden sich immer wieder Gründe für fürs verschieben ausgedacht anstatt dass er zugibt dass er daneben liegt und eigentlich keinen Plan hat

    • Der letzte Satz stimmt so nicht – Gurman wird sagen, dass das Projekt „entäuschende Ergebnisse gebracht hat und eingestellt wurde“, wenn er es lang genug verzögert hat. Er hat sicher sehr gute Kontakte und bringt auch immer mal wieder eine gute Insidergeschichte, aber dieser freitägliche Newsletter hat dazu geführt, dass er Sachen übertreibt oder sogar erfindet – ist schon ein bisschen traurig, aber er muss wohl für Bloomberg liefern.

    • Ja, natürlich. Journalisten recherchieren und erläutern Gründe für eine Verschiebung. Und dann kommt jemand um die Ecke, der behauptet, Journalisten seien sowieso nur Lügner, und spricht ihm die Korrektheit seiner Recherche ab. Was soll denn dieser Unsinn? Apple hat Pläne für eine Kunststoff-Variante ausgelotet, das ist unbestritten. Und jetzt ist Gurman „schuld“, dass sie nicht weiterverfolgt werden? Aha …

      • Du solltest dich mal mit Mark Gurman bzw. seinen Wirken beschäftigen, es geht hier speziell um ihn, nicht generell um Journalisten.
        Gurman hat in der Vergangenheit immer wieder dank seiner Kontakte in die Organisation „Apple“ über Dinge berichtet, die Apple so treibt. Mit dem Wechsel zu Bloomberg fing er aber an, über Dinge zu berichten, die entweder schon arg übertrieben oder am Ende sogar ausgedacht waren. Wenn er etwas berichtet, was du offiziell von Apple nicht hörst, gib dem ganzen eine Wahrscheinlichkeit von 50% max., er spinnt auch gerne mal rum.

  4. Vermutlich haben sie bei Apple festgestellt, dass keiner eine Plaste AppleWatch für 199 € kaufen würde wenn es von der Konkurrenz mittlerweile auch welche mit Metallgehäuse für weniger als 100 € gibt (Huawei, Xiaomi). Meine Mutter nutzt sogar eine Mi Smart Band 9 für 40 €, ist zufrieden damit und die Uhr muss nur alle 7-10 Tage aufgeladen werden. Für 40 € bekommt man wohlgemerkt ein wasserdichtes Gehäuse, ein AMOLED Display und kaum weniger Gesundheitsfunktionen wie bei der AW SE.

    • Und keine Möglichkeit die Daten an z.B. die Vitality App der Generali zu senden um jährlich mehrere hundert € Gewinn rauszuholen.

      Nicht umsonst wird der Elektroschrott nahezu verschenkt.
      Die Genauigkeit dieser Gimmicks ist teils unterirdisch.

      Allerdings, als Motivation überhaupt das Sofa zu verlassen. taugt es schon ganz okay.

  5. Einmal Ultra immer Ultra 😀

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