Apple Watch Ultra 3 im Test

Die Apple Watch wurde vor 10 Jahren vorgestellt, feierte also rundes Jubiläum. Im Gegensatz zum iPhone hat man der Watch keine „Watch X“ gegönnt, sondern wie bekannt, die Apple Watch Series 11, SE3 und Ultra 3 aus dem Hut gezaubert. Die Ultra 3 hängt jetzt schon eine Weile an meinem Handgelenk, Zeit also für einen kleinen Erfahrungsbericht. Doch bevor wir loslegen? Wie sieht das in eurer Umgebung aus? Wenn man Leute mit Watch trifft, haben immer mehr die Ultra am Arm, obwohl sie sichtbar nix mit Sport, Tauchen oder Ähnlichem am Hut haben. Der Grund liegt eher am Display oder vor allem an der Akkulaufzeit. Die Ultra hält auch gern zwei Tage durch, das ist bei der normalen Watch nicht immer so. An den beiden genannten Punkten hat Apple auch dieses Mal (etwas) geschraubt.
Design & Verarbeitung

Optisch bleibt Apple sich bei der Ultra 3 treu. Sie kommt im selben Chassis wie schon die erste Ultra daher. Alle Elemente sitzen am selben Platz und haben immer noch denselben Look. Bulky, für viele zu groß, aber eben auch mit einem gewissen Charme. Es vermittelt auch Robustheit und ein gewisses Outdoor-Feeling.

Das Gehäuse besteht aus Titan und kommt in diesem Jahr wieder in den Farben Schwarz und Titan Natur. Die Ultra 1 gab es damals auch nur in Natur, die schwarze Farbe kam bei der Ultra 2 auch erst im letzten Jahr dazu. Apple gibt an, dass man auf 100 Prozent recyceltes Titan setzt. Das Gehäuse wird auch nicht mehr gefräst, sondern mit einem 3D-Drucker gedruckt. Dadurch werden auch deutlich weniger Ressourcen genutzt. Für den Nutzer ist das zwar Wurst, aber sicher interessant zu wissen. Generell ist die Verarbeitung aber auch bei der Ultra 3 tadellos. Da gibt es nichts zu meckern.
Mit der Vorstellung des neuen Modells hat Apple auch ein paar neue Armbänder vorgestellt, man hat also etwas mehr Auswahl bei der Konfiguration. Ich habe hier das Modell mit dem grünen Trail Loop. Die Ränder reflektieren jetzt Licht. Man sieht euch also auch etwas im Dunkeln, wenn ihr vom Licht angestrahlt werdet. Das Ganze ist aber kein offizielles Sicherheitsfeature.
Das Display

Hier hat Apple ein wenig gebastelt. „Größtes Display in einer Apple Watch überhaupt“ und so Phrasen fielen wieder. Ja, stimmt schon, aber man darf hier keine Wunder erwarten. Der Unterschied zur 2 ist wirklich minimal. Der Rand ist etwas kleiner geworden, die Technik aber immer noch fast dieselbe. Mit 3.000 nits wird die Uhr ausreichend hell, um auch bei starker Sonneneinstrahlung noch sehr gut ablesbar zu sein. Egal wo, das Display leistet einen sehr guten Job. Apple sagt, dass die Ultra 3 jetzt mit einem LTPO3 (vorher LTPO2) und einem Wide-Angle OLED (vorher OLED) daherkommt. Den Unterschied sieht man etwas, wenn man bei besonders spitzen Winkeln auf die Uhr schaut, fällt sonst im Direktvergleich aber nicht auf.

Konnektivität
Apple hat der Ultra 3 auch in diesem Bereich ein Update verpasst. Bisher konnte sich die Uhr per LTE mit dem Mobilfunk-Netz verbinden. Ab sofort ist auch 5G möglich. Das sorgt nicht nur für schnellere Datenverbindungen, sondern auch für einen effizienteren Betrieb. Generell ist die Uhr im Mobilfunk-Modus deutlich weniger Akku-hungrig und ich habe im Test auch festgestellt, dass in Ecken ohne 5G die Verbindung via LTE auch stabiler / besser ist.

Abenteuerlustige dürfen sich auch im Bereich der Verbesserung des Satelliten-SOS-Features freuen. Solltet ihr wirklich mal fernab jeglicher Mobilfunkverbindung sein, dann lässt sich jetzt mehr über Satellit regeln. Nicht nur Notrufe, sondern auch Nachrichten und mehr. Ich konnte das bisher nicht testen, da es mich noch nicht so weit ins Outback verschlagen hat. Gut zu wissen: Das Feature bleibt auch bei Apple (Google auch) kostenlos.
Gesundheitsfeatures

Hier gibt es keine bahnbrechenden Neuerungen, die nicht ohnehin schon verfügbar wären. Es gibt bereits alles, was man sich wünschen würde. Dazu gehören die Herzfrequenzmessung, Informationen zum Blutsauerstoff, Handgelenkstemperatur, Schlaftracking, Fall- und Unfallerkennung, Sirene und mehr. Mit watchOS 26 hat Apple jetzt auch einen Sleep-Score eingeführt, den man so ähnlich schon von anderen Plattformen / Anbietern kennt. Im Endeffekt repräsentiert der Score, wie gut der Schlaf war. Die Berechnung basiert auf der Dauer des Schlafes, der Regelmäßigkeit und den Unterbrechungen.

Neu sind auch – ebenfalls auf älteren Uhren verfügbar – die Benachrichtigungen bei Bluthochdruck. Ich hatte dazu bereits einen Artikel geschrieben. Solltet ihr das Ganze noch nicht eingerichtet haben, dann schaut gern da rein.
Die Workout-App wurde ebenfalls überarbeitet. Man hat jetzt neben einer überarbeiteten Oberfläche auch die Möglichkeit, einfacherer eigene Workouts zu erstellen. So lassen sich schneller Sprint- und Ausdauersegmente mit Pausen kombinieren und vieles mehr. Das ist aber genauso wieder ebenfalls neue Workout Buddy keine Neuerung, die exklusiv auf der Ultra 3 zu finden ist. Hierbei Achtung: Geht nur, wenn das iPhone mitgeführt wird. Ich hätte mir gewünscht, dass Apple so viel Bums in den Chip der Watch packt, dass sowas auch ohne iPhone geht. Scheinbar ist man technologisch bislang nicht so weit, dass es auch in puncto Energieeffizienz sinnvoll wäre.
Die Akkulaufzeit

In der Keynote erwähnte Apple, dass beim Akku nachgelegt wurde. Bisher lag die Laufzeit der Ultra 2 bei 36 Stunden. Mit der Ultra 3 legt Apple nochmal 6 Stunden obendrauf. Wichtig hierbei: Apple hat spezifische Kriterien, wie die das messen:
Die mehrtägige Batterielaufzeit inklusive Schlaftracking basiert auf folgender Nutzung: 600 Zeitchecks, 180 Benachrichtigungen, 30 Minuten App-Nutzung, ein 60-minütiges Training mit Musikwiedergabe von der Apple Watch über Bluetooth und 6 Stunden Schlaftracking über einen Zeitraum von 42 Stunden; die Nutzung der Apple Watch Ultra 3 umfasst insgesamt 8 Stunden Mobilfunkverbindung und 34 Stunden Verbindung zum iPhone über Bluetooth über einen Zeitraum von 42 Stunden.

Wenn man sich das durchliest, gibt es sicher Menschen, die das schaffen, aber es kommt eben auf die persönliche Nutzung an. Ich treibe täglich mindestens 1 Stunde Sport, bin durch Arbeit, Blog etc. ziemlich gebunden und komme auf wesentlich mehr als 180 Benachrichtigungen, nutze dafür aber kaum Apps (bis auf die Komplikationen und Zwift) über die Watch. Ich komme mit der Ultra 3 jetzt auf etwas mehr als eineinhalb Tage Laufzeit, was für mich vollkommen in Ordnung ist. Die Ultra 2 war leicht drunter. Hier kann man die Tage halt auch nicht 1:1 vergleichen, da je nach Workout die Datenerfassung anders ist, nicht jeden Tag dieselben Benachrichtigungen reinkommen, unterschiedliche Apps im Hintergrund unterschiedlich am Akku zerren etc. Ich kenne Menschen, die mit der Ultra auch fast 3 Tage hinkommen. Es kommt auf das persönliche Verhalten und den Nutzungsgrad an. Auf jeden Fall ist sie deutlich langlebiger als die Series 10/11.
Mein Fazit zur Apple Watch Ultra 3
Apple hat mit der Ultra 3 ein paar sinnvolle Dinge umgesetzt, die die ohnehin schon sehr gute Uhr noch ein wenig besser machen. Der eine oder andere hätte sich sicher mehr neue Features gewünscht, aber es ist eben, wie es ist. Das Paket, das Apple hier liefert, ist komplett und lässt wenig Wünsche offen. Für Nutzer der Apple Watch Ultra 1 oder einer älteren Series-Watch ist das Upgrade auf jeden Fall sinnvoll. Solltet ihr eine Ultra 2 euer Eigen nennen, deren Akku noch ausreichend potent ist, lohnt sich das Upgrade nicht wirklich. Hier kann man sicher noch ein Jahr warten, und wer weiß, vielleicht bekommt die Apple Watch ja dann ihr Jubiläumsmodell im neuen Design.
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Ich verstehe nicht, warum Apple immer noch so wenig aus seinen ganzen Gesundheitsdaten herausholt. Ich selbst nutze LifeLabs um mir mein Biologisches Alter sowie Scores zum Thema Schlaf, Stress, Recovery und Belastung anzuzeigen und mit meinen Gesundheitsdaten chatten zu können. Sollte eigentlich alles in Apple Health integriert sein aber die schlafen ja scheinbar und LifeLabs ist immerhin kostenlos…
Apple arbeitet da ja eh an etwas.
Ich finde es gut, dass man für Auswertung und Interpretation der Daten freie Wahl hat.
„Apple arbeitet da ja eh an etwas“
Kannst du das ausführen? Ich hätte Interessen 😀
https://www.heise.de/news/Apples-neuer-Gesundheitsdienst-Was-Health-koennen-soll-10621426.html
merci. gut wenn die das im urlaub verkünden darf das an mir vorbei zwitschern. na schau mer mal. ich hoffe das es auch was für die sportafinere Gruppe wird.
hier da kommt auch die Watch vor
.
https://youtu.be/Ib5EP2G8MvU
Ich denke auch, dass wir viele der Akku das entscheidende Argument ist. Trotz allem aber ist die Akkulaufzeit so für mich (und auch viele andere) nicht alltagstauglich. Aber vielleicht kriegt Apple das doch irgendwann mal in den Griff, dass es anders und besser geht, kann man ja bei anderen Herstellern sehen. Natürlich weiß ich, dass sich das nur schwer direkt vergleichen lässt, aber wenn andere Hersteller eine Laufzeit von mehreren Wochen hinbekommen, sollte es doch für Apple kein Problem sein, dass soweit zu optimieren, dass man wenigstens mal ein verlängertes Wochenende ohne Ladekabel aus dem Haus kann.
Bei anderen – Garmin, Amazfit,… ist die Software dafür dermaßen Müll, dass ich lieber mit weniger Akkulaufzeit auskomme, um das Zeug nicht nutzen zu müssen.
Naja Äpfel mit Birnen vergleichen bringt halt nichts. Und bei Garmin sehe ich es so wie bei Kodi und Plex. Die Leute sind einfach zu faul sich in Kodi einzuarbeiten und nutzen lieber Plex weil sie dort wenig konfigurieren müssen. Wohl Kodi / Jellyfine das wesentlich bessere Mediencenter ist. Garmin ist für sein Einsatzgebiet ziemlich perfekt wenn man sich mal eingearbeitet hat.
Garmin Connect war/ist/bleibt Müll. Es funktioniert ja noch nicht mal zuverlässig mit Health zusammen.
Auch nicht, wenn ich mich „eingearbeitet“ habe.
Wozu auch Health wenn man Garmin hat? Macht ja keinen Sinn. Und, ja, 29 Tage Akkulaufzeit sind mir wirklich wichtiger als das, was Apple bei den Watches bieten kann. Und das sage ich als sonstiger Apple-User.
> Wozu auch Health wenn man Garmin hat?
Weil in Health wesentlich mehr Daten aggregiert werden können, zB?
Weil ich Auswertung der Daten – auch denen aus Garmin Connect – gerne mit App MEINER Wahl durchführen möchte, zB?
Da könnten Garmin meinetwegen 365 Tage mit einer Ladung laufen – Garmin Connect macht es kaputt.
29 Tage Akkulaufzeit bekommst du aber auch nur wenn du dir nur die Zeit anzeigen lässt. Mit Training und Schlaftracking komme ich bei einer Venu3 auch nur auf 4 Tage. Und die Watch fühlt sich so billig an wie eine 10€ Casio und die Softwareoptik und die Bedienung ist echt dürftig um es wohlwollend zu formulieren.
Sehe tatsächlich keinen einzigen Grund von der Ultra 2 zu wechseln. Und ich habe tatsächlich extra nach einem Grund gesucht, da der Akku nun doch langsam nachlässt.
Aber es gibt wirklich keinen einzigen…leider.
Lass den Akku doch wechseln, in der Regel gibt’s bei Apple
ein Refurbished Gerät, da die Akkus nicht gewechselt werden.
Kostet 109€:
https://getsupport.apple.com/solutions
Die Bezeichnung Apple Watch X war ja schon deshalb ausgeschlossen, weil es letztes Jahr die Apple Watch 10 gab. Das ist ja ich der wesentliche Unterschied zum iPhone.
Ich habe mich bewusst für die AW 11 Titan entschieden mit Edelstahl Armband. Die Ultra ist zu OP für mich und zu Klobig. Da sieht die 11 in Titan einfach nur Elegant und Schick aus. Hab mir vorher Tests angeschaut bei YT im vergleich ist da bis auf ein Action Button und die mehr Akkulaufzeit nichts merkbares. Dafür aber Dicker und Hässlicher für den Alltag wie ich finde. Sie sieht eben wie eine Outdoor Uhr aus.
Meine 11er ist grad am laden bei 23% 23:08Uhr und die Letzte Ladung bei 100% war 25.09. 15:39 Uhr. Sie hätte locker bis Morgens noch gehalten und alle Messungen sind Aktiv geschaltet. Ich habe die Zwei Tage kein Workout gemacht und nicht über die Uhr Musik gehört wie andere Tage. Telefoniert öfters oder mal die Werte gecheckt.
Ich gebe dir da vollkommen Recht, man muss wissen das die Apple Watches sehr lange halten bei normalem gebrauch. Trainiert man Täglich oder Regelmäßig und nutzt die Uhr dafür, dann wäre eine Ultra Empfehlenswert ebenso fürs Schwimmen oder ähnliches. Geht mit der Normalen alles auch aber dafür wäre es mir zu schade die so zu gebrauchen. Obwohl die beiden die selben Materialien nutzen mit Titan und Saphir Glas so ist sie bei der Ultra noch mal glaube ich etwas Standfester in Sachen Outdoor.
Viele holen die sich aber weil sie denken Ultra als Praktisch wie Pro beim iPhone nur nutzen sie die nach einer Woche schon nicht mehr im Schlaf und nach 6 Monaten ist sie schon nicht mehr Regelmäßig am Arm oder landet bei Kleinanzeigen.
Geht die vorher am besten Testen im einem Store.
Denke selbst 11er Alu reicht 90% der AW Kauflustigen aus.
Die neue SE ist auch eine super Apple Watch geworden und sogar günstig.
Gut geschrieben.
Liest sich für mich als wäre eine heruntergesetzte oder gebrauchte Ultra 2 für die meisten die bessere Option.
– Satellite Messaging gibt es nicht in Europa (nur emergency). Das heißt, das Feature fällt weg.
– 5G aktuell nur bei der Telekom (weiterhin jedoch kein SA und VoNR)
– Akkulaufzeit im Mobilfunk könnte daher primär nur im Telekom Netz zu Gute kommen
– Neue Bildschirmtechnologie ist aktuell auf der Watch absolut uninteressant
– Die softwareseitigen Imementationen mit Sleep Score und Co sind watchOS26 basierend und auch auf der AW U2 vorhanden (inkl. Blutdruck Feature)
Ich sehe leider null Gründe für ein Upgrade
Wow, >180 Benachrichtigungen am Tag – ich würde glaube ich zu genau nichts produktivem kommen.
Vor diesem Hintergrund noch mal mehr Respekt für den Text.
Ein schönes Stück Technik, allerdings ist mir das Design viel zu klobig und YPS-Heft mäßig. Für Outdoor, dafür ist sie ja wohl auch gemacht, top. Zu Businessklamotten passt sie leider ungefähr so gut wie Treckingstiefel, für mich sieht das einfach deplatziert aus. Wenn Apple diese Größe nochmal in elegant rausbringt, werde ich sicher schwach :-).
In Deinem Text fehlt, wie so oft und bei vielen Leuten, ein „meiner Meinung nach“… 😉
Ich sehe im Businessumfeld fast nix anderes als die Ultra und trage sie auch selbst. Von „deplatziert“ kann m.E. – und da bin ich offenkundig bei Weitem nicht alleine – nicht mal ansatzweise die Rede sein.
Absolut.
Ich kann bestätigen, das im „Business-Umfeld“ (das ist auch ein sehr weites Feld), in meinem Fall IT/Softwareentwicklung bzw. Software Product Ownership in zwei verschiedenen deutschen Konzernen sowohl die Apple Watch als auch die Apple Watch Ultra *SEHR* verbreitet sind. Niemand denkt sich was dabei, das auch mit Hemden und Anzug zu kombinieren (wobei das in dem Umfeld auch immer weniger getragen wird).
Ich selbst trage übrigens eine ebenfalls einigermaßen klobige Garmin Forerunner mit relativ neutralem, schwarzen Armband und denke mir auch nix dabei. Hat auch noch niemand moniert. Und ich würde sagen, das Garmin mit Fenix/Forerunner/Venu so die zweite, größere Gruppe stellt, allerdings weit hinter der Apple-Watch Fraktion.
Jemand, der sich tatsächlich nicht entblöden würde, so etwas bei jemand anderem zu monieren, hätte sich ja ohnehin als Gesprächspartner für ganz egal was völlig disqualifiziert. Sowas denkt man sich allenfalls im Stillen, aber man sagt ja keinem fremden Menschen „Ey, deine Uhr sieht zu deinen Klamotten aber total scheiße aus!“ 🙂
Und mehrheitsfähig wäre eine solche Meinung eben ganz offenkundig auch in keiner Weise.
Ich sehe manchmal auch Leute, die zu Businessklamotten ganz klassische Sportuhren von Polar oder Suunto oder so tragen. Das finde ich persönlich dann tatsächlich auch keine wirklich gute Kombi, allerdings würde ich das a) natürlich niemandem sagen, und b) weiß ich natürlich auch, dass das lediglich meine subjektive Meinung ist. Der, der das so trägt, dem gefällt es offensichtlich. Und das ist am Ende des Tages, wie bei praktisch allem in dieser Hinsicht, das einzige, was wirklich relevant ist. Ich habe noch nie etwas getragen oder nicht getragen, weil ich mir darüber einen Kopf machen würde, wie andere das finden. Mich interessiert ausschließlich, wie ich selber es finde.
Die Leute tragen die Uhr aber auch, weil es nun mal die Alternative mit der besten Akku-Laufzeit ist. Wenn es das auch in anderen Modellen gäbe, würden sicherlich viele in dem Umfeld auch eine elegantere Variante bevorzugen.
„…allerdings ist *mir* das Design…“ – gleich im ersten Satz. „… für *mich* sieht das einfach…“ dann weiter unten. Ich verstehe auch gar nicht, wie man auf den Gedanken kommen könnte, dass ich etwas anderes als meine eigene persönliche Meinung zum Design der Uhr vertreten könnte. Da fehlt nicht wie so oft bei vielen Leuten ein „Meiner Meinung nach“, Du hast nur nicht richtig gelesen – wie so viele Leute.
Zu erwähnen wäre, dass alle Prepaid Kunden der Mobilfunkanbieter die Apple Watch nicht nutzen können. Alle Anbieter zwingen die Prepaid Kunden in Vertragstarife hinein, die circa 25 € monatlich extra kosten, verglichen mit Prepaidtarifen gleicher Leistung. Das sind circa 300 € pro Jahr, die man als Kosten für die Nutzung der Apple Watch extra bezahlen muss. Bei einer dreijährigen Nutzung verdoppelt sich circa der Preis für die Nutzung der Apple Watch. Gibt es einen sachlichen Grund für das Ausschliessen der Nutzung der Apple Watch mit einem Prepaid Tarif?
Es gibt auch günstige Tarife.
Zahle zB ca. 17€ nei o2 für Unlimited und 10 Simkarten (benutze nur 4)
Den Tarif kenne ich nicht. Abgesehen davon war meine Frage, ob es einen technischen, sachlichen Grund für die nicht Nutzbarkeit bei einem Prepaid Tarif gibt.
Schau mal bei den Marken von Drillisch vorbei. Da kann man die Apple Watch für 3€ pro Monat hinzufügen. Das wären dann 9€ für 30gb allnet flat. Meine Schwiegermutter ist zufrieden damit.
https://www.mydealz.de/deals/11-netz-30gb-5g-tarif-mit-allnet-flat-fur-599eur-mtl-24-mvlz-000eur-ag-mtl-kundbar-999eur-ag-mit-vodafone-roaming-2620192
Hmm, meines Wissens funktioniert das auch immer noch mit den Prepaid-Angeboten der Drillisch-Gruppe.
Ich bin jetzt zwar auch bei O2 für die besagten 17€, die Chris erwähnt (55 GB), aber vorher hatte ich die AW mit einem 5,99€ (+2,95€ für Multi-SIM)-Tarif von handyvertrag.de betrieben…klappte anstandslos.
Ich überlege mir ja schon länger die erste Apple Watch zu kaufen. Ich weiß aber nicht ob mit Mobilfunk oder ohne. Da bin ich sehr am grübeln was das beste ist bzw. Man braucht.
Wie habt ihr es gekauft? Habt ihr da Erfahrungswerte und vielleicht Tipps welche Wahl die richtige wäre?
Hab tatsächlich nie Mobilfunk genutzt, da ich eh immer das iPhone dabei habe.
Same here. Noch nie benötigt. Bei der Ultra halt zwangsweise dabei.
Auch beim joggen und allgemein Sport immer das iPhone dabei so das alles getrackt? Da kenne ich mich zu wenig aus was die Apple Watch alles alleine trackt / kann wenn das iPhone mal nicht in der Nähe ist.
Ich mache keinen Sport. 😉
Ich gehe regelmäßig 6-7km Walken. Da höre ich Hörbücher und lasse das Iphone zu Hause. Daher mit Mobilfunk. Bei meinem Telekom-Vertrag ist sowieso eine Multisim mot dabei.Mit Airpods kann man sogar telefonieren-
Ich bin mit der Series 5 eingestiegen ohne Mobilfunk und habe es nie vermisst. Seit letztem Jahr dann auf Series 10 umgestiegen auch ohne Mobilfunk. Hauptsächlich nutze ich die Watch für Benachrichtigungen damit ich das Smartphone nur bei Bedarf aus der Hosentasche holen muss. Funktioniert gut.
@ adi
Ich nutze gerade im Sommer die AWU2 auch zum telefonieren, da ich nicht immer mein iPhone mit schlurre. Genau deswegen bin ich 2020 nach 10 Jahren Android zu Apple gewechselt, weil es seiner Zeit nix gab wie eine AW bis auf die Oppo Watch.
Großer Pluspunkt der AWU gegen die normalen (hatte vorher die 6er) sind die besseren Micro´s und der Lautsprecher.
Aber für Stundengespräche ist das nix, telefonieren geht auf den Akku.
Die Variante mit Mobilfunk finde ich tatsächlich sehr charmant, um eben auch mal ohne iPhone rausgehen zu können, aber trotzdem „in Verbindung“ zu bleiben, und sei es nur für Notfälle. Natürlich aber geht das dann noch zusätzlich zu Lasten der m.E. ohnehin schon desaströsen Akkulaufzeit.
Ich tage seit über 8 Jahren eine Apple Watch ohne Mobilfunk und es gab noch nie einen Moment, wo ich Mobilfunk gebraucht hätte, da ich mein iPhone immer dabei habe. Kommt aber darauf an, ob du lange ohne iPhone unterwegs sein möchtest und dabei Internet auf der Uhr brauchst (Musik kann man sich Downloaden in Apple Music / Spotify). Nicht zu vergessen sind die monatlichen kosten für die Zusatz SIM für die Uhr.
Ich denke das ich auch meistens das iPhone dabei haben werde.
Dachte ob es vielleicht praktisch wäre mal beim Sport nur die Uhr zu haben und kein iPhone dabei oder mal beim Spaziergang ohne iPhone raus und trotzdem erreichbar sein.
Aber zum einen mache ich auch nicht so viel Sport und zum einem auch kein Weltuntergang wenn man mal 1 Stunde nicht erreichbar ist oder man nimmt das iPhone einfach mit.
Wie du sagst Musik kann man dann anscheinend sowohl bei Apple Musik wie auch bei Spotify runterladen um es offline zu hören.
Die Watch Ultra hat immer Mobilfunk dabei.
Du brauchst aber noch eine eSIM für die Watch.
Eine MultiSIM für die Watch kostet normalerweise 5€ monatlich. Am günstigsten ist sie bei 1&1-Marken wie sim.de oder sim24.de etc., da kostet die eSIM nur 3€ mtl.
Am teuersten ist es bei der Telekom, weil man einen teureren Telekom-Vertrag braucht, da die Telekom den Discountern keine MultiSIM für die Watch erlaubt, daher kannst du mit 72€-500€ Mehrkosten in 2 Jahren allein für die eSIM rechnen, je nach Anbieter und Tarif.
So richtig benutzt habe ich es selten, obwohl seit Apple Watch 4 mit Mobilfunk: beim Joggen ohne Handy oder im Fitnessstudio ohne Handy, und ein Paar Mal habe ich das Handy zu Hause vergessen und musste den Arbeitstag im Büro ohne Handy aushalten 😉
Sonst habe ich immer das Handy dabei.
Seit einem halben Jahr habe ich einen Tarif ohne MultiSIM für die Uhr und habe es nicht wirklich vermisst.
Wenn du dir vorstellen kannst, mit der Uhr aber ohne Handy erreichbar sein zu müssen, dann go for it.
Wenn du bisher ohne Mobilfunk in der Uhr ausgekommen bist, brauchst du es vielleicht nicht wirklich.
Aber haben ist ja bekanntlich besser als brauchen, und wenn man es schon hat, findet man Situationen, wo man es gebrauchen kann. Z.B. am Strand ohne Handy (die Watch Ultra ist tauchtauglich). Oder im Wald spazieren ohne Handy. Oder eine Runde Radfahren ohne Handy etc.
Wenn man Familie hat, will man vielleicht erreichbar sein, aber nicht immer das Phablet mitschleppen.
Ich bin mittlerweile sehr überzeugter Mobilfunk-Benutzer, weil ich meine AW viel zum Lauftracking nutze und da nicht auch noch mein iPhone mitschleppen will.
Klar, kann ich meine Podcasts und Musik auch offline auf die Uhr laden, aber so bin ich flexibler und habe sämtliche Playlists und Neuvorstellungen sofort abrufbereit.
Da ich viel Trailrunning mache, habe ich trotzdem eine Möglichkeit, Hilfe herbeizutelefonieren, falls ich doch einmal in einsamen Gegenden gestürzt sein sollte.
Diese „Notfalloption“ (die ich bisher glücklicherweise nie brauchte) ist mir die LTE-Option alleine wert und zusammen mit der Sturzerkennung und der „Wo ist?“-Funktion unabdingbar.
Betonung auf „mir“…
Ich bin dreimal die Woche laufen und möchte dabei kein Smartphone mit mir rumschleppen, muss aber eine Erreichbarkeit sicherstellen. Funktioniert mit der Apple Watch perfekt.
Danke für den guten und Erfahrungsbericht. Ich hätte mir für die Ultra mal ein richtiges Upgrade gewünscht. Hab noch meine Ultra 1 und schon bei der 2er dachte ich mir wozu upgraden 2000nits vs 3000… sorry aber ich hab in 3 Jahren nicht eine Situation gehabt, bei voller Sonne, wo ich das Display nicht gut ablesen konnte.
Dann immer das gebabbel von einigen (speziell Reddit) wie heftig gut doch die Akkulaufzeit sei 3+ Tage… ich komm mit meiner, exakt wie hier genannt, ca 1,5 Tage hin. Nutze täglich 40-60 min training und es ploppt alles an Email, WhatsApp, App Benachrichtigung rein. Für mich ist eine Smartwatch unter anderem ein Ersatz nicht immer das iPhone rausholen zu müssen, dementsprechend sind die Benachrichtigungen häufig.
Und da denk ich mir wozu die Ultra 3, ist doch wieder ein und dasselbe nur „neu“. 1,5 Tage akku und keine gravierenden Änderungen.
Hätte auf einen stärkeren Prozessor gehofft, der mal die Effizienz verbessert. Warum packt Apple die IOS 26 bzw neuen iPhone Features wie „adaptive battery“ unter den Apple „INTELLIGENCE“ Deckmantel. Solche Features würden gerade den kleinen Smartwatches enorm helfen (was ich bis dato laß, beschränkt diese Funktion gezielt Hintergrundprozesse, welche selten genutzt werden). Das wäre doch top auf der Uhr.
Welches Armband findet ihr für die Ultra am besten?