Apple Vision Pro: visionOS 2.2 für Tester bringt virtuelle Ultrawide-Monitore und Mac-Sound

Mit der Veröffentlichung von visionOS 2.2 als Beta für Entwickler bekommt die Apple Vision Pro einen Produktivitäts-Booster an die Seite gestellt. Die neue Version des Betriebssystems für die Vision Pro bringt eine Erweiterung der Mac-Virtual-Display-Funktion mit sich. Diese ermöglicht es Nutzern, die Vision Pro als externen Bildschirm für einen Mac zu verwenden (siehe auch unser Test).

Die bisherige Version von visionOS bot bereits die Möglichkeit, einen virtuellen Mac-Bildschirm in der Vision Pro anzuzeigen. Mit dem Update kommen nun zwei neue Darstellungsoptionen hinzu. Neben der normalen Ansicht können Nutzer künftig auch zwischen den Modi „Wide“ und „Ultrawide“ wählen. Damit stehen insgesamt drei verschiedene Anzeigeformate zur Verfügung.

Besonders interessant ist dabei die Ultrawide-Variante. Nach Angaben von Apple entspricht diese Darstellung der Fläche von zwei nebeneinander platzierten 4K-Monitoren. Konkret habt ihr 7680×2160, 5120×1440 und 3840×1080 zur Auswahl. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für produktives Arbeiten in der virtuellen Realität – vorausgesetzt, ihr habt dafür einen Anwendungszweck. Übrigens: Ihr könnt nun auch am Mac einstellen, dass ihr dessen Sound über die Vision Pro hört.

Die Veröffentlichung der finalen Version von visionOS 2.2 ist für Dezember 2024 geplant. Sie wird voraussichtlich zeitgleich mit weiteren Software-Updates erscheinen, darunter iOS 18.2, iPadOS 18.2, macOS Sequoia 15.2, watchOS 11.2 und tvOS 18.2.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Mit diesen Optionen wird das Manko der zu geringen Auflösung der Vision Pro leider noch auffälliger sein.

    • Hast du eine Vision Pro zu Hause und gestern Abend den Ultra Widescreen getestet? Andernfalls sollte solch eine Meinung als Vermutung deklariert sein.

      Unabhängig davon: Die AVP hat eine Pixeldichte welches keine andere MR Brille auf dem Markt bieten kann. Was erwartest du, was Apple status Quo physikalisch noch möglich machen soll?

      • Spar dir die Mühe Basti, das ist vermutlich wieder mal „Bashing“.

      • Ich habe keine Erwartung, sondern einen Fakt aus eigener Erfahrung und der Summe der relevanten Testberichte geäußert. Im Unterschied zu dir muss ich mir dabei keinen bereits erfolgten Kauf schönreden. Der Besitz führt gerade nicht zu Objektivität wie man schön an deinem Beispiel sieht.

        • Das ist ja eine Klasse Polemik hier in der Begründung, ist also doch das „Bashing eines Unerfahrenen“. Seufz. (Siehe auch den folgenden Kommentar eines Kenners der Materie: Basti)

  2. Zwei wichtige Hinweise dazu:

    – Den Ultra Wide Screen bekommt ihr nur, wenn ihr auch auf dem Mac die Developer Beta installiert habt. Ohne die Beta auf dem Mac bekommt ihr nur einen (Curved) 16:9 Screen.

    – Wenn im Ultra Wide Modus der Bildschirm auf der AVP größer gezogen wird, also mehr Zoom, könnt ihr am Mac eine Auflösung von bis zu 10240 x 2880px einstellen.

    Habe es gestern Abend noch getestet und es ist der Wahnsinn. 4 Browser Fenster nebeneinander im Desktop Modus sind kein Problem und alles ist super scharf.

    • Danke, mir juckt es schon in den Fingern aber leider muss ich mein Haupt-System auf einer Non-Dev/Beta-Version belassen :-/ Naja, max. 2 Monate noch und dann fehlt nur noch das leidige iPhone-Mirroring…

  3. Ich verstehe den Sinn des virtuellen Monitors nicht.
    Warum nicht einfach App-Fenster dort platzieren, wo man gerade will?
    Quasi, die ganze Ungebung als Monitor.

    Es ist ja nicht so, dass die AVP einen Monitor für Fremdsysteme emuliert, sondern alles Apple-nativ.

    • Wie möchtest du dann mit der Maus auf dem Mac durch diese vielen verschiedenen, wild platzierten Fenster im Raum navigieren?

      Vieles von dem kannst du ja jetzt schon – nativ auf der AVP. Ganz ohne Mac, mit Apps oder dem Browser. Langfristig kann das den Mac überflüssig machen.

      Jedoch benötigt es den einen Monitor aufgrund der Steuerung der Eingabegeräte usw.

      Auf dem „echten“ Schreibtisch hast du wahrscheinlich auch lieber einen Ultra-Widescreen anstatt drei 16:9 Monitore mit Rand.

  4. > Wie möchtest du dann mit der Maus auf dem Mac durch diese vielen verschiedenen, wild platzierten Fenster im Raum navigieren?

    Mit dem Eye-Tracking das benötigte Fenster aktivieren, danach Linux-mäßig den Mauszeiger in die Mitte des aktiven Fensters platzieren. Oder dan anvisierte Fenster in die Mitte veschieben.
    Oder einfach die Maus zwischen den Fenstern „in der Luft“ bewegen.
    Man kann sich vieles einfallen lassen.

    > Vieles von dem kannst du ja jetzt schon – nativ auf der AVP. Ganz ohne Mac, mit Apps oder dem Browser. Langfristig kann das den Mac überflüssig machen.

    Eben nicht. Nur bestimmte, von Apple zugelassene iPad-Apps kann man auf der AVP ausführen.

    Ich hätte gerne meine IDE, die ich auf einem M1 MacBook nutze. Power hat die AVP genug da, ohne dass ein MacBook benötigt wird.

    > Auf dem „echten“ Schreibtisch hast du wahrscheinlich auch lieber einen Ultra-Widescreen anstatt drei 16:9 Monitore mit Rand.

    Auch nicht. Die Fenstersteuerung auf dem Mac ist nur auf kleinen Monitoren gut nutzbar.
    Auf einem großen Monitor ist es Kacke. Ich habe einen 43″ Monitor mit dem MacBook und nutze z.B. eine App, die die Menüleiste an dem Anwendungsfenster anzeigt, sonst ist diese manchmal fast 1 Meter von der eigentlichen App entfernt, wenn man die App rechts unten in der Ecke hat. Einer dieser tollen Design-Entscheidungen von Apple halt.
    Bei Ultrawide wäre es noch schlimmer, da bevorzuge ich in der Tat drei Bildschirme: 2x 27″ 16:9 und 1x das Display des MacBooks.
    Als ich einen 21:9 Monitor mit dem Mac hatte, habe ich den Bildschirm mit zwei Kabeln angeschlossen und mittens Monitor-Einstellungen in zwei Teile aufgeteilt, weil die Fenstersteuerung auf dem Mac eben Kacke ist.

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