Apple Vision Pro: Neue Version mit mehr Leistung und KI
von caschy | 8 Kommentare
Apples Vision Pro hat erst kürzlich mit dem Update auf visionOS 2 neue Funktionen spendiert bekommen (wir berichteten). Dennoch ist Apples Einstieg ins Spatial Computing nicht wirklich weit verbreitet, was sicherlich auch dem Preis geschuldet ist. Ein Nachfolger steht aber schon im Raum, wie Apple-Analyst Ming-Chi Kuo wissen will.
Die Massenproduktion der neuen Vision Pro mit M5-Prozessor wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 beginnen, so Kuo. Ein zentrales Verkaufsargument wird die Integration von Apple Intelligence mit Spatial Computing sein. Die bedeutendste Hardwareänderung wird das Upgrade auf den M5-Prozessor (derzeit M2) sein, um die Rechenleistung erheblich zu steigern. Andere Hardware-Spezifikationen und Designs sollen sich nicht wesentlich ändern, was zu niedrigeren Kosten und Preisen beitragen könnte. Könnte, nicht muss. Hauptsächlich soll es auch so sein, dass man den Verkauf durch ein Mehr an möglichen Nutzungsszenarien ankurbeln möchte.
Eine der größten Designherausforderungen für die Vision Pro und ähnliche Head-Mounted-Displays ist die Notwendigkeit, die Mensch-Maschine-Benutzeroberfläche intuitiver und effizienter zu gestalten. Hier dürften Apple Intelligence und GenAI erhebliche Verbesserungen mit sich bringen. Die Kombination aus Eye Tracking, Gestensteuerung und Apple Intelligence soll das Benutzererlebnis im räumlichen Computing optimieren, spekuliert Kuo. Zukünftige Kostensenkungen, Verbesserungen bei Gewicht und Akkulaufzeit sind ebenfalls zu erwarten.
Mal schauen, was dieser Bereich noch so bringt, Meta hat da jüngst auch Neues aus dem Hut gezaubert.
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Irgendwie fehlt mir gerade die Fantasie wie Apple Intelligence bei der Vision Pro bei neuen Nutzungsszenarien helfen soll. Welche Szenarien könnten dies sein?
Die Integration von Apple Intelligence in die Vision Pro eröffnet viele spannende Nutzungsszenarien, die weit über das hinausgehen, was aktuelle AR/VR-Technologie bietet. Hier sind einige potenzielle Szenarien, bei denen Apple Intelligence helfen könnte:
### 1. **Personalisierte Assistenz und intelligente Workflows**
Apple Intelligence könnte die Art und Weise verändern, wie Nutzer in virtuellen und erweiterten Welten arbeiten und interagieren, indem sie eine tiefe Personalisierung ermöglicht. Beispielsweise könnte das System:
– **Arbeitsumgebungen dynamisch anpassen**: Die Vision Pro könnte erkennen, welche Anwendungen oder Tools der Nutzer in verschiedenen Situationen benötigt, und diese intelligent anordnen. Ein Designer könnte etwa automatisch Zugriff auf seine bevorzugten Werkzeuge und Materialien erhalten, wenn er ein neues 3D-Modell erstellt.
– **Produktivität steigern**: Durch die Analyse des Arbeitsverhaltens könnte Apple Intelligence Vorschläge für effizientere Workflows machen, z.B. durch Automatisierung von Routinetätigkeiten oder Empfehlungen, welche Dateien, Projekte oder Informationen als nächstes wichtig sein könnten.
### 2. **Augmented Collaboration**
Apple Intelligence könnte die Zusammenarbeit im AR/VR-Raum erheblich verbessern. Einige Beispiele:
– **Virtuelle Meetings**: Die Vision Pro könnte in Echtzeit erkennen, was in einem Meeting wichtig ist, und kontextuelle Vorschläge machen, z.B. Dokumente, die für die aktuelle Diskussion relevant sind, oder automatische Übersetzungen in andere Sprachen, falls erforderlich.
– **Erweiterte Avatare**: Intelligente Avatare könnten durch Apple Intelligence gestützt werden, um die Mimik und Gesten des Nutzers realistisch zu spiegeln, was zu immersiveren und ausdrucksstärkeren Interaktionen in virtuellen Meetings führt.
### 3. **Intelligente Kontextverarbeitung**
Die Apple Intelligence könnte bei der **Erkennung des Kontexts** helfen und die Umgebung verstehen, um proaktive Unterstützung zu bieten:
– **Lernumgebungen**: Für Bildungsszenarien könnte die Vision Pro den Lernfortschritt überwachen und intelligente Vorschläge machen, z.B. zusätzliche Materialien, Quizfragen oder visuelle Demonstrationen, um komplexe Konzepte besser zu verstehen.
– **Virtuelle Coaches und Mentoren**: Bei Trainings- oder Fortbildungsszenarien könnte die KI anhand des Nutzerverhaltens und -fortschritts gezielte Hilfestellung bieten, sei es durch individuelle Tipps oder durch das Vorzeigen von Beispielinhalten.
### 4. **Immersive Mixed-Reality-Erlebnisse**
Apple Intelligence könnte auch für immersive, **kontextabhängige Erlebnisse** in der Mixed Reality eingesetzt werden:
– **Virtuelle Assistenten**: Apple Intelligence könnte als AR-Assistent in verschiedenen Lebenslagen unterstützen. Beispielsweise könnte beim Einkaufen in der realen Welt sofort zusätzliche Informationen über ein Produkt eingeblendet oder Preisvergleiche angestellt werden.
– **Reise und Navigation**: Die Vision Pro könnte in Kombination mit Apple Intelligence Reiseführer-ähnliche Erlebnisse schaffen, indem es Sehenswürdigkeiten erkennt und in Echtzeit historische Informationen, interessante Fakten oder visuelle Darstellungen vergangener Ereignisse überlagert.
### 5. **Barrierefreiheit und Inklusion**
Apple Intelligence könnte große Fortschritte im Bereich Barrierefreiheit machen:
– **Assistenz für Sehbehinderte**: Die Vision Pro könnte über Apple Intelligence Hindernisse in der realen Welt erkennen und durch haptisches oder akustisches Feedback darauf hinweisen.
– **Sprach- und Gestenerkennung**: Durch fortgeschrittene Spracherkennung könnte Apple Intelligence Menschen mit körperlichen Behinderungen helfen, über Gesten oder Sprachbefehle komplexe Interaktionen mit der Vision Pro zu steuern.
### 6. **Kreative Werkzeuge und Co-Creation**
Apple Intelligence könnte auch als kreativer Partner dienen:
– **Kreative Vorschläge in Echtzeit**: Beim Erstellen von 3D-Designs oder Kunstwerken in der virtuellen Welt könnte die KI Vorschläge machen, wie ein Design optimiert werden könnte, oder alternative Stile und Farbpaletten anbieten.
– **Musik- und Videoproduktion**: Die KI könnte während der Produktion in einer Mixed-Reality-Umgebung Vorschläge zur Verbesserung des Tons oder der Schnittführung machen und sogar automatisch bestimmte Effekte hinzufügen.
### 7. **Gesundheit und Fitness**
Die Integration von Apple Intelligence könnte auch in den Bereichen **Gesundheit und Wellness** nützlich sein:
– **Virtuelle Fitness-Coaches**: Vision Pro könnte mit Apple Intelligence individuelle Fitnesspläne erstellen und in Echtzeit Feedback zur Körperhaltung oder zum Trainingsfortschritt geben.
– **Mental-Health-Anwendungen**: Mit Hilfe der KI könnte Vision Pro den emotionalen Zustand des Nutzers erkennen und beruhigende Umgebungen, Meditationen oder Interaktionen anbieten, um das Wohlbefinden zu fördern.
### 8. **Echtzeit-Übersetzungen und Sprachverständnis**
Die Vision Pro könnte mit Apple Intelligence Sprachbarrieren in Echtzeit überwinden:
– **Simultanübersetzungen**: Während eines Gesprächs könnte die Vision Pro automatisch gesprochene Sprache in Echtzeit übersetzen und in das Sichtfeld des Nutzers projizieren, was die Kommunikation mit anderssprachigen Personen erheblich erleichtern würde.
Insgesamt könnte Apple Intelligence die Vision Pro zu einem hochgradig personalisierten, vorausschauenden und kontextsensitiven Werkzeug machen, das über verschiedene Bereiche hinweg von Produktivität und Kreativität bis hin zu Gesundheit und Zusammenarbeit neue Nutzungsszenarien ermöglicht.
Primär Siri
Da sind ne Menge könntes
Meta ist Apple in diesem Markt weit voraus und auch die Präsentation von Zuckerberg erinnert an die guten alten Zeiten von Steve Jobs. Da ist einer mit einer Vision und erklärt den Menschen, wofür sie die neue Technik brauchen. Apple nervt mit Technik-Bla-Bla, hat aber keinen Ahnung wofür man die monströs teure Technik als User eigentlich einsetzen soll.
„Da ist einer mit einer Vision und erklärt den Menschen, wofür sie die neue Technik brauchen.“
Das. Spätestens seit Umstieg auf die voraufgezeichneten Videos ist bei Apple komplett die Luft raus bei den Präsentationen. Das ‚aufregendste‘, was unter Tim Cook kam, waren allerdings auch die Apple Prozessoren.
Du vermischt da zwei Dinge.
In Sachen Hardware ist Meta meilenweit hinter Apple. Das kann auch auch sehr gut beurteilen, weil ich sowohl die Meta Quest 3, als auch die Apple Vision Pro besitze.
Das was Apple da technisch vollbracht hat, ist eine Meisterleistung, die es so auf dem Markt noch nie gegeben hat. Sowohl die Displays, als auch das gesamte Konzept der Steuerung (Eye Tracking und Hand Tracking), die Kameras für den Passtrough (besser als die der Quest 3) etc.
Der Vorteil den Meta hat ist ganz einfach der, dass sie ihr günstiges Produkt in Masse an die Leute bringen und dafür Einnahmen durch die Apps und Spiele generieren. Meta hat einfach einen Vorsprung – Zur Zeiten der Quest 1 sah der Quest (App)Store auch verdammt mager aus. Da es die Quest allerdings deutlich länger als die Vision Pro gibt, gibt es auch deutlich mehr Apps und Spiele für die Quest.
Wenn ihr also eins zu eins das Softwareangebot vergleicht, denkt daran, dass Meta viel mehr Vorsprung und Entwicklungszeit am User gehabt hat. Das Ding ist bereits in der dritten Generation, die AVP in dessen ersten.
Bei 4000€ bietet die VP einfach zu wenig. Meta ist da bedeutend weiter und auch Meta tut sich schwer bei einem Verkaufspreis von 600-700€. Die Meta Quest 3 hat sich nur mäßig verkauft. Apple hat einfach keine Inhalte für die sich die VP lohnen würde. Jetzt will Apple die VP auch noch pimpen? Für mich selbst mit M5 uninteressant.