Apple Vision Pro: Erweiterte Display-Optionen durch visionOS 2.2 sind sehr nützlich

Apple erweiterte neulich mit der Beta-Version von visionOS 2.2 die Funktionalität der Vision Pro im Bereich der Mac-Integration. Das Update des Betriebssystems führt neue Darstellungsoptionen für die Mac-Virtual-Display-Funktion ein, die das Arbeiten mit der Mixed-Reality-Brille flexibler gestalten soll.

Die zentrale Neuerung betrifft die Anzeigemöglichkeiten des virtuellen Mac-Bildschirms. Nutzer können nun zwischen drei verschiedenen Formaten wählen. Neben der bereits bekannten Standard-Ansicht stehen zwei zusätzliche Modi zur Verfügung: „Wide“ und „Ultrawide“. Diese Erweiterung ermöglicht eine individuelle Anpassung der Arbeitsumgebung an unterschiedliche Anforderungen.

Ich konnte das Ganze mittlerweile in Ruhe ausprobieren. Es ist schon ein heftiger Unterschied im Vergleich zur alten Version. Das Ganze läuft extrem flüssig und die Schrift wirkt wesentlich klarer. Sie ist zwar nicht so ultrascharf wie an meinem 5K-Monitor, aber durchaus als sehr gut und scharf zu beschreiben. Das kommt leider auf den Screenshots nicht so gut zur Geltung.

Die Ultrawide-Option stellt dabei eine besondere technische Leistung dar. Sie bietet eine Darstellungsfläche, die zwei nebeneinander positionierten 4K-Monitoren entspricht. Die verfügbaren Auflösungen umfassen 7680 × 2160, 5120 × 1440 und 3840 × 1080 Pixel. Diese Bildschirmgrößen eröffnen neue Möglichkeiten für Anwender, die viel Platz für ihre Arbeit benötigen.

Das wirkte auf mich schon bombastisch. Menschen verstehen es häufig nicht, doch ich bin jemand, der mit einem Monitor gut klarkommt, ich brauche kein 2er- oder gar 3er-Setup. Auf der Vision Pro habe ich quasi nur einen Bildschirm – und der ist extrem riesig.

Da findet also schon alles Platz, was man so macht. Eine weitere praktische Funktion betrifft die Audio-Ausgabe. Mit dem Update können Nutzer die Soundausgabe ihres Macs direkt über die Vision Pro wiedergeben lassen. Am Ende muss man natürlich schauen, ob man das nutzen kann. Ich beschrieb es ja bereits in meinem Test zur Vision Pro: Sie ist zu teuer für ein Spielzeug, man muss schon einen Anwendungszweck haben. Gerade im Bereich Video macht die Vision Pro viel richtig, doch mit den neuen Möglichkeiten des virtuellen Bildschirms kommt noch etwas zur Produktivität dazu.

Auf der anderen Seite muss man halt auch schauen, ob man so lange mit der Vision Pro auf dem Kopf arbeiten möchte. Und man muss bedenken, dass man beim Tippen auf einer Tastatur zwar seine Finger sieht, aber nicht die Tastatur, sofern es sich um eine von einem Dritt-Anbieter handelt.

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7 Kommentare

  1. Wie ist das zu verstehen, dass man seine Tastatur nicht sieht, wenn es keine von Apple ist?

    • Wenn man in in einer vollständig immersiven Umgebung ist, ohne AR, kann man durch Anschauen einer Apple (Hardware-)Tastatur diese freistellen lassen, so dass diese zu erkennen ist im Blickfeld.

  2. Bei der ganzen 5K- und 4K-Erwähnung: ohne die Berücksichtigung der Flächengröße und des Abstands zum Betrachter ist das nur Marketing.
    Wie bei allen anderen Screens auch gilt: Auflösung im Verhältnis zur Darstellungsfläche und zum Betrachtungsabstand ist einzig entscheidend.
    Von daher: gerade bei so unüblich großen Anständen und Flächen wie mit der Vison Pro darf man seine Alltagserfahrung mit den gängigen Auflösungen (Monitor, TV) nicht zum Maßstab nehmen, sonst wird man gnadenlos enttäuscht.
    Schreib doch mal was über PPI und den Abstand, den du so nutzt, Caschy. Damit könnte man was anfangen.

  3. Interessanterweise kann ich meine Logitech MX Keys Tastatur im Pass-Through Mode sehen, wenn ich in einem Environment bin. Ich hatte auch verstanden, dass das eigentlich nicht funktionieren sollte und war dementsprechend überrascht.
    Kann noch jemand bestätigen, dass das mit Drittanbieter Tastaturen funktioniert?

    • Nicht mit allen, hab hier zwei bei denen funktioniert es leider nicht aber die haben beleuchtete Tasten und dann muss man halt eine Ecke im virtuellen Raum aussparen. Die vom MBP funktioniert natürlich…

  4. @Caschy: Benötigt man immer noch die Mac OS Developer Beta, um den Ultra Wide Screen zu sehen?

    Mein Kommentar aus dem anderen Post vom Release Day der Funktion:

    Zwei wichtige Hinweise dazu:

    – Den Ultra Wide Screen bekommt ihr nur, wenn ihr auch auf dem Mac die Developer Beta installiert habt. Ohne die Beta auf dem Mac bekommt ihr nur einen (Curved) 16:9 Screen.

    – Wenn im Ultra Wide Modus der Bildschirm auf der AVP größer gezogen wird, also mehr Zoom, könnt ihr am Mac eine Auflösung von bis zu 10240 x 2880px einstellen.

  5. Bastian Pesl says:

    Ehrlich gesagt bin ich langsam ratlos. Ist es tatsächlich so, dass es mit Intel-Prozessoren nicht funktioniert? Ich nutze sowohl einen iMac als auch ein MacBook mit Intel-Prozessoren, aber auf beiden Geräten erscheint kein Menü oben. In den Beta-Versionen habe ich lediglich eine leichte Krümmung des Displays bemerkt – sonst nichts. Softwareseitig ist alles auf dem neuesten Stand. Was könnte ich übersehen haben?

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