Apple: Unsere tägliche Zensur gib uns heute
Apple ist bekannt dafür, seine Schäfchen zu schützen. „Schlimme“ Wörter, Brüste und Co gehen ja überhaupt nicht. Schon oft genug kam es vor, dass Magazine wegen Nichtigkeiten wie Nippel & Co zensieren mussten, und auch mein Lieblingsausdruck, wenn ich mir mal mit den Hammer auf die Pfoten schlage oder mit dem kleinen Zeh irgendwo gegen renne ist natürlich der Zensur würdig.
Eine kleine Suche nach dem netten Ausdruck zeigt die Zensur. Was allerdings in den USA zensiert wird ist lächerlich. Da wird das Wort Jailbreak tatsächlich zensiert. Wer nicht im Thema ist: Jailbreak ist die Umschreibung für das Freischalten des iOS-Geräts für Dritt-Software und Co. Für Dinge, die es nicht an Apples Tür vorbei schaffen. Eben jener Jailbreak wurde als Wort zensiert, natürlich sind auch Alben betroffen. Also Freunde – hier im Text kam das Wort Jailbreak vor – geht euch bitte die Augen mit Seife auswaschen 😉
Update 19:45 Uhr: man scheint bei Apple den Rausch ausgeschlafen zu haben.
Verstehe den Artikel nicht. Wo findet die Zensur statt? Bei ITunes? Also in irgendwelchen Shops?
Nicht? So Bilder und Text mal addiert? iTunes.
Das Cover hier ist auch so eine Geschichte: http://img.ly/i7SN
Scheinbar gibts bzgl „jailbreak“ was neues:
https://twitter.com/#!/MuscleNerd/status/203173239793516544
Das mit dem Jailbreak wurde schon wieder geändert.
Die Amis haben ein Rad ab – was da zensiert wird ist im Grund absolut lächerlich. Nippel und F**k werden offenbar als schlimmer/gefährlicher eingestuft als Gewaltdarstellungen und Waffen….
Wenn man sich überlegt wo man wohnen möchte, hier oder in USA:
In USA sind Brüste/Sex/u.ä. absolut verpöhnt und öffentliche Darstellungen sind verboten.
Hier sind Gewaltdarstellungen verboten, mit nackten Titten im Fernsehen hat aber niemand Probleme.
Wo wollt ihr jetzt leben?
Ja, viele Amerikaner haben offenbar ein Problem mit offen dargestellter Sexualität und den damit verbundenen sprachlichen Feinheiten. Solche Auswüchse sind dann eben die Folge. Allerdings, hinter den Kulissen sieht die Sache schon etwas anders aus und es gibt wohl kaum ein Land in dem Pro-Kopf so viele Pornos produziert (konsumiert?) werden, was sicherlich auch für sich spricht.
Der Kommentar von dischue zeigt genau, wo der Hase im Pfeffer liegt- mit offen und exzessiver Gewalt(darstellung) scheinen die Amerikaner im Gegensatz dazu offenbar bestens leben zu können- eine verkehrte Welt in der wir da Leben, soviel steht fest!
@Caschy
Als reiner Windows-User kenne ich Apple/ITunes nur vom Hörensagen – das war also geraten. Von daher hinkt dein Additionsvergleich, da du IT weder im Text erwähnst noch ich es aus den Bildern ablesen kann 😉
Selbst das Wort „Scheiße“ wurde damals zensiert, als Lady Gagas Album erschien. Auf dem iPhone hieß der Song dann „S*****e“.
Ich habe eher den Eindruck, dass diese Wörter „patentrechlich“ geschützt sind, denn wenn ich richtig informiert bin, sind die USA der Welt größter Pornoproduzent.
Ich wundere mich schon, dass das Wort bzw. die Frucht (Apfel bzw. alles was so ähnlich aussieht) noch nicht von dieser Firma als Patent angemeldet wurde.
In den USA ist alles möglich, denn es wird doch auch als Land der unbegrenzten Möglichkeiten genannt.
Ein Schelm ist wer Böses dabei denkt, oder diesen Joke für bare Münze nimmt.
Schade, dass Frank Zappa nicht mehr lebt!
Welches Wort zensiert ist nicht wichtig, sondern die Tatsache, dass die sich autorisiert fühlen, sich um meine moralischen Bedürfnisse zu kümmern.
So was wird in der Kundenzufriedenheitsliste keine Relevanz haben, weil Leute mit Verstand genau deshalb Apple iPhones & -Pads meiden und daher auch nicht unzufrieden sind. Den anderen ist es egal oder sie bekommen es gar nicht mit.
Oder – wie sagte jemand neulich:
Aus der Mitte der Herde sieht man den Zaun nicht.
@ede: Ja, sehr schade. Der hätte bestimmt was lustiges dazu zu sagen.
Gottseidank achtet Apple auf die zarten Seelen der Apple/iTunes-Nutzer, die ja bekanntlich besonders empfindsam und empfänglich gegenüber den schädlichen Einflüssen dieser bösen Welt sind. Apple schützt sie ja nur vor sich selbst und sorgt sich um die geistige und seelische Reinheit seiner Jüng…, äh, Kunden. Kein Vergleich zu den pöhsen, verkommenen Android-Satanisten.
Und, ist doch nix neues, dass die Amerikaner bei sexuellen Sachen vorsichtiger sind.
Wenn ich mir im Gegenzug angucke, was in Deutschland alles zum Schutze der Jugend geregelt wird und wie sich das auch für Erwachsene Leute auswirkt, dann ist das auch nicht „besser“.
Noch schlimmer… In USA rennen die Mädels mit Ausschnitt und (teils super-)kurzen Röcken herum, auch im Büro.
Aber wehe dem, der hinsieht: da droht sofort eine Abmahnung von HR oder gar die Anzeige der Betroffenen.
War gerade wieder drüber: Kameras in der Kantine waren schon Anlass für Witze, dass derjenige auf der anderen Seite eher die Augen der Männer überwacht als mal einen Blick auf die Mädels zu riskieren…