Apple TV+: Produktion zur Serie von William Gibsons „Neuromancer“ startet

Vor knapp über einem Jahr hat Apple sich die Rechte an der Verfilmung von Willam Gibsons Neuromancer-Trilogie unter den Nagel gerissen. Eine Serie soll draus werden, die 10 Episoden umfassen wird.

„In der Serie geht es um einen geschädigten Superhacker namens Case, der mit seiner Partnerin Molly, einer rasiermesserscharfen Attentäterin mit verspiegelten Augen, in ein Netz aus digitaler Spionage und hochriskanter Kriminalität gerät, die darauf abzielt, einen Raubüberfall auf eine Unternehmensdynastie zu verüben mit unerklärten Geheimnissen.“

Auf YouTube hat man jetzt bekannt gegeben, dass die Produktion für die Serie gestartet ist und das Ganze ist auch schon in der TV-App gelistet. Die Produktion selbst übernimmt Skydance Television und Anonymous Content zusammen mit Drakes DreamCrew Entertainment. Graham Roland ist der Showrunner und JD Dillard führt Regie.

Da jetzt erst die Produktion gestartet ist, wird es wohl noch mindestens ein Jahr dauern, bis wir die Serie anschauen dürfen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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5 Kommentare

  1. Die Bücher waren absolut schrecklich zu lesen, habe mich da echt durchgeqäult weil ich dachte das muss einfach besser werden bei dem phänomenalen Ruf, leider leider war dem nicht so, nicht mal im entferntesten…

    • Witzig. Ich hab sie mir auch gekauft, weil ich so viel gutes gehört habe und fand sie am Ende zu überdreht und habs dann nicht weiter gelesen. Hatte eher sowas wie Snow Crash erwartet aber wurde dann ziemlich enttäuscht.

      • Ich habe die Romane von Gibson Ende der 80er gelesen, als Teenager. Sehr viel was wir heute als gegeben hinnehmen, sowohl was Vernetzung und allgemeine Technik angeht, als auch das gesamte Genre Cyberpunk in Literatur, Filmen, Spielen, war damals nicht existent. Ob man das heute noch so wahrnehmen kann wie damals, bezweifle ich. Ob man daraus eine gute Serie machen kann, bezweifle ich auch. Und dann noch ausgerechnet Apple, die zwar fantastische Bildqualität und Setdesign haben, Geschichten aber immer quälend langatmig verfilmen, mit oft sehr langweiligen Schauspielern. Ich weiß nicht.
        Snow Crash würde ich auch gerne verfilmt sehen, am liebsten von den Leuten die One Piece für Netflix gemacht haben, mit dem gleichen Enthusiasmus, das wäre der Hammer.

    • Bei „Mona Lisa Overdrive“ und „Biochips“ gebe ich dir Recht, da hat man sich wirklich mit gequält. Aber „Neuromancer“ als Highlight der Trilogie ist eine absolut gradlinige Geschichte mit nur einer Handvoll Charakteren. Das Buch liest sich flott runter.

      Natürlich ist das Buch schon über 40 Jahre alt, da muss man bei einigen technischen Beschreibungen heute drüber wegsehen. Ich finde, dass Neuromancer trotzdem alles in Allem gut gealtert ist.

      Ich bin gespannt auf die Serie und hoffe, dass Apple es nicht vergeigt, sondern die Romanvorlage für die heutige Zeit angepasst adaptiert.

  2. Spiritogre says:

    Schwierig. Habe das Buch vor vielleicht 30 Jahren gelesen und mochte es sehr. Aber es beinhaltet halt aus heutiger Sicher sehr viel „Lowtech“, die klassische Kabelverbindung anstelle WiFi fällt da zuerst ein. Gibson hat auch damals schon gesagt, dass er keine Ahnung von Computern hat sondern hat sich von anderer Sci-Fi inspirieren lassen.

    Wenn, dann muss das schon stylisch arg Richtung Blade Runner gehen und man muss viel „drehen“, damit das 40 Jahre nach Veröffentlichung für das Publikum noch frisch wirkt.

    Aus den Filmen, die in den 80ern und 90ern in Pre-Production waren ist ja nie was geworden. Wobei die in der Zeit sicher besser angekommen wären.

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