Apple Studio: Limitierungen beim Anschließen von iPads
Apple hat gestern das neue Studio Display vorgestellt und scheint damit bei dem einen oder anderen einen Bedarf getriggert zu haben, denn die Lieferzeiten bewegen sich mittlerweile schon in den Mai. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass der Start-Bestand nicht so umfangreich geplant wurde.
Wer sich für den Monitor interessiert und gern sein iPad Air der letzten Generation oder das aktuelle iPad Mini anschließen möchte, wird jedoch enttäuscht. Beide kommen zwar mit einem USB-C-Anschluss daher, bei diesem handelt es sich aber nur um einen USB-3.1-Gen1-Port. Damit ist die Bandbreite auf 5 Gbit/s limitiert, womit sich 4K nur mit 30 Hz darstellen lässt. Wie wir wissen ist das Studio Display aber 5K, benötigt also mindestens USB 3,1 Gen 2 mit einer Bandbreite von 10 Gbit/s. Die Frage ist, was passiert, wenn man ein iPad Mini oder ein Air der letzten Generation anschließt. Theoretisch könnte der Monitor auch auf eine geringere Auflösung springen, offiziell unterstützt sind die Tablets jedoch nicht.
Weiterhin funktioniert Center Stage nur mit einem angeschlossenen Mac, ein iPad unterstützt diese Funktion nicht. Die Transferraten sind außerdem auf USB-2-Raten limitiert.
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Wie sieht’s da mit dem IPad Pro aus? Die haben ja einen Thunderbolt Anschluss.
Die Unterstützen sowieso nur das Spiegeln im 4:3 Format.
Kommt auf die App an. Bspw Disney+ hat die „zweiter Display“-Funktion eingebaut. Also keine Spiegelung …
Ja, nur der Stream, sonst nichts.
Enttäuschend, wenn man bedenkt, wie viel Elektronik und „Intelligenz“ laut Apple-Show direkt im Monitor verbaut wurde:
„The A13 Bionic chip enables innovative Studio Display features like Center Stage…“
Das liest sich eher, als ob das Feature unabhängig vom angeschlossenen Gerät funktionieren sollte. Dass es das nicht tut… naja, der Kreis schließt sich. Enttäuschend.
Bei Apple ist abgesehen vom Silicon vieles enttäuschend geworden. Sowohl Hard- als auch Software. Wie lange leben wir jetzt mit der Pandemie? Es gab weder TouchID in den seit dem erscheinen iPhones und jetzt erst kommt der Support für Erkennung mit Maske. Also Stand heute immer noch nicht drin. Dazu die Preise, die immer überzogener werden. Dann erscheint jedes Gerät in fünf verschiedenen Versionen, was mittlerweile auch nur noch nervt. Mini, Pro, Max, Pro Max, Ultra… hätte ich nicht so viel gekauft im Apple Kosmos, wäre ich schon weg. Aber auch so liebäugel ich damit, mal wieder was anderes nebenher auszuprobieren. Apple enttäuscht einfach nur. Und bei einem 2000 Euro Monitor, der nichtmal Oled oder MiniLED ist, dann noch den verstellbaren Stand für 500 Euro verkaufen ist auch saufrech. Es ging mir bei Apple nie ums Geld, aber ich will am Ende auch nicht das Gefühl haben abgezockt zu werden, nur weil sie glauben es sich erlauben zu können.
Oh je, immer diese Verallgemeinerungen. Mein Iphone wird schon seit über einem Jahr mit der Apple Watch entsperrt wenn ich eine Maske trage. Das MBA in der kleinsten Konfiguration für 950€ war die beste Investition seit Jahren, stellt alles in den Schatten das ich bisher hatte. Die „großen“ Kisten (und dazu gehören auch die neuen MBP) brauch ich schlichtweg nicht, und WENN ich sie beruflich ausreizen könnte, ist der Preis ein Witz für die Leistung. Das es einen Monitor von Apple nicht „umsonst“ gibt is klar, aber gerade einen Monitor kann man sich von der Stange kaufen…… ach nee ich will aber die Apple Qualität hmmm dann musst Du halt das Portmonnaie öffnen so einfach ist das.
Welche hervorstechende Apple Qualität meinst Du spezifisch die den von Dir kolportierten Mehrwert bietet? Das Qualität Geld kostet keine Frage, so kosten Surface und ThinkPad auch viel Geld aber nun….
WhatsApp und andere Drittanbieter-Apps werden mit der Uhr nicht entsperrt.
Die Zahlungsfunktion auch nicht.
Und mit der Uhr zu zahlen ist in vielen Läden sehr unbequem, da muss man die linke Hand unter so eine Glasabdeckung strecken und drehen. Daher zahle ich wieder lieber bar.
„Und mit der Uhr zu zahlen ist in vielen Läden sehr unbequem, da muss man die linke Hand unter so eine Glasabdeckung strecken und drehen.“
Seltsam. Keinerlei Problem mit. Wo ist denn das?
@3Daniel
„Mein Iphone wird schon seit über einem Jahr mit der Apple Watch entsperrt wenn ich eine Maske trage“
Schön für dich, in dem Zusammenhang ist die Aussage ja wohl ein Witz!
Es ging im Kommentar mit dem Entsperren davor lediglich um das iPhone, nicht um die Watch.
Klar, kann man – wenn man zufällig auch eine Apple Watch hat – das Phone damit entsperren, aber ohne geht’s scheinbar nicht (wenn man eine Maske trägt).
Nur weil der „Apple Kosmos“ zusammen gut funktioniert, heißt das noch längst nicht, dass Otto Normal Otto gleich das sämtliche verfügbare Apple Arsenal gekauft hat, geschweige denn es sich leisten kann/mag.
Meine Güte.
Das heißt also du musst zum Entsperren erstmal ein teures Zubehör kaufen, ohne zusätzlichen kauf funktioniert es nicht. Apple kann demnächst dann auch die gute Kamera entfernen und auf die als Zusatz kaufbare AppleCamera verweisen. Oder man fängt mit dem iOS-Abo an, Basisfunktionen wie Telefonieren gehen, aber sobald man das Gerät als Smartphone nutzen möchte, muss man eine zusätzliche Monatsgebühr zahlen.
Blödsinn.
Entsperren via. FaceID funktioniert nun auch mit Maske, auch bei anderen Apps wie WhatsApp etc.
„Es ging mir bei Apple nie ums Geld, aber ich will am Ende auch nicht das Gefühl haben abgezockt zu werden, nur weil sie glauben es sich erlauben zu können.“
Dieser Satz ist aber nun ein Widerspruch in sich… Ich verstehe zwar, was Du sagen willst, aber: Wenn man nicht abgezockt werden will, geht es eben doch ums Geld 😉
Ich kann diese Aussahe gut nachvollziehen. Man ist gerne bereit für einen echten Mehrwert auch entsprechend mehr zu bezahlen. Wenn der Mehrkosten aber nicht in faktischen Vorteilen greifbar sind, sondern nur in Form des Markenlogos und dem Marketing, dann fühlt man aich abgezockt.
Und mir persönlich als Applenutzer geht es bei Apple auch so, dass die Schere zwischen Mehrwert und Mehrkosten in den letzten Jahren gefühlt immer weiter auseinander gegangen ist, was bei mir als Käufer zu einem schlechten Kaufgefühl führt und ich schon lange nicht meh blind irgendwelche Apple-Gerätschaftej vorbestelle. Und ich meine zu erkennen, dass dieses Gefühl insgesamt bei der Applekäuferschaft zunimmt und Apple sich langsam überlegen muss, wie man diesem entgegenwirken kann. Eine Möglichkeit wäre mehr Innovation statt immer nur Minievolutionen.
Wie kommt ihr darauf, dass es beim Anschluss eines iPads Schwierigkeiten gibt?
Das Bildschirmsignal wird bei USB-C doch nicht über die Datenleitungen übertragen sondern dezidierte Displayleitungen mit Displayport-Bandbreiten.
Nennt man auch Alternate Mode von USB-C und funktioniert so bei sämtlichen Laptops.
Nur wenn auch DP-Alt Mode zusätzlich verschaltet ist. Davon steht aber nirgends was.
Und wie wurde bisher das Bildsignal eines iPads übertragen? Ohne DP-Alt Mode lässt sich kein Bildsignal über USB-C übertragen.
Beim iPad Pro mit USB-C über Thunderbolt, da ist es integriert.
USB =/= Thunderbolt
Das Mini kann z.B. nur 4K30 über USB-C https://www.apple.com/de/ipad-mini/specs/#:~:text=Unterst%C3%BCtzung%20f%C3%BCr%20ein%20externes%20Display%20mit%20einer%20Aufl%C3%B6sung%20von%20bis%20zu%204K%20bei%2030%C2%A0Hz
Vielleicht geht dort nur DP 1.2 drüber? Sodass Apple es lieber nicht als kompatibel nennt https://www.apple.com/de/studio-display/specs/#:~:text=Das%20Studio%C2%A0Display%20ist%20kompatibel%20mit%20den%20folgenden%20iPad%C2%A0Modellen
Wieder so ein Punkt den ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.