Apple soll seine Film-Strategie geändert haben
Apple überdenkt seine Filmstrategie nach den wohl enttäuschenden Kassenergebnissen mehrerer Big-Budget-Filme wie Martin Scorseses „Killers of the Flower Moon“, „Napoleon“, „Argylle“ und „Fly Me to the Moon“. Apple hat Pläne abgesagt, „Wolfs“ – eine Actionkomödie mit George Clooney und Brad Pitt – in Tausenden von Kinos weltweit zu veröffentlichen. Stattdessen lief der Film zunächst in einigen wenigen Kinos, bevor er am 27. September auf dem Streamingdienst Apple TV+ verfügbar wurde. Apple plant laut Bloomberg-Bericht, für die nächsten Titel eine ähnliche Herangehensweise zu verfolgen, darunter das Weltkriegsdrama „Blitz“. Apple, das zuvor vorgehabt hatte, jährlich etwa eine Milliarde Dollar für Kino-Blockbuster auszugeben, wird erst im Juni mit „F1“ auf die große Leinwand zurückkehren.
Der Strategiewechsel bei den Filmen ist laut Bericht Teil einer umfassenderen Neuausrichtung von Apples Hollywood-Studio. Wie Bloomberg im Juli berichtete, versuchen die Chefs in Cupertino, die Kosten im Zaum zu halten. Nachdem Apple für mehrere der oben genannten Filme über 100 Millionen Dollar – in einigen Fällen mehr als 200 Millionen Dollar – ausgegeben hat, wird sich das Unternehmen nun darauf konzentrieren, etwa ein Dutzend Filme pro Jahr zu produzieren, die meisten davon für weniger als 100 Millionen Dollar. Das bedeutet, dass sich Apples Verpflichtung, jährlich eine Milliarde Dollar für Filme auszugeben, nicht ändern wird, wohl aber die Zusammensetzung des Filmprogramms und die Veröffentlichungsstrategien des Unternehmens.
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