Apple soll seine Film-Strategie geändert haben

Apple überdenkt seine Filmstrategie nach den wohl enttäuschenden Kassenergebnissen mehrerer Big-Budget-Filme wie Martin Scorseses „Killers of the Flower Moon“, „Napoleon“, „Argylle“ und „Fly Me to the Moon“. Apple hat Pläne abgesagt, „Wolfs“ – eine Actionkomödie mit George Clooney und Brad Pitt – in Tausenden von Kinos weltweit zu veröffentlichen. Stattdessen lief der Film zunächst in einigen wenigen Kinos, bevor er am 27. September auf dem Streamingdienst Apple TV+ verfügbar wurde. Apple plant laut Bloomberg-Bericht, für die nächsten Titel eine ähnliche Herangehensweise zu verfolgen, darunter das Weltkriegsdrama „Blitz“. Apple, das zuvor vorgehabt hatte, jährlich etwa eine Milliarde Dollar für Kino-Blockbuster auszugeben, wird erst im Juni mit „F1“ auf die große Leinwand zurückkehren.

Der Strategiewechsel bei den Filmen ist laut Bericht Teil einer umfassenderen Neuausrichtung von Apples Hollywood-Studio. Wie Bloomberg im Juli berichtete, versuchen die Chefs in Cupertino, die Kosten im Zaum zu halten. Nachdem Apple für mehrere der oben genannten Filme über 100 Millionen Dollar – in einigen Fällen mehr als 200 Millionen Dollar – ausgegeben hat, wird sich das Unternehmen nun darauf konzentrieren, etwa ein Dutzend Filme pro Jahr zu produzieren, die meisten davon für weniger als 100 Millionen Dollar. Das bedeutet, dass sich Apples Verpflichtung, jährlich eine Milliarde Dollar für Filme auszugeben, nicht ändern wird, wohl aber die Zusammensetzung des Filmprogramms und die Veröffentlichungsstrategien des Unternehmens.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Komisch, dabei kann man mit viel Budget doch tolle Filme und Serien machen. Siehe Herr der Ringe, Star Wars und Marvel. Ach nee, komischerweise bekommen die bei den Budgets nicht hin was zu schreiben bei dem man die Geschichte irgendwie logisch findet oder die Charaktere interessant findet oder mitfiebern kann. Die Dune Filme waren hier mal die Ausnahme zur Regel.

  2. Im Gegensatz zu den Serien sind die Filme aber auch noch schlecht. Vielleicht sollte man da lieber mal auf die Drehbücher gucken…
    Napoleon ist auch im Directors Cut kein funktionierender Film, ohne nebenbei Wikipedia zu lesen oder exzellenter Kenner der französischen Revolution zu sein, ist man da verloren. Flower Moon ist zu lang. Argylle kompletter Schrott und Wolfs lebt nur von seiner Besetzung. Der Film ist unspannend, langatmig und bestenfalls mittelmässig.

    • Flower Moon ist nicht nur zu lang (viel zu lang), er erzählt auch eine in Europa zumindest sehr fremdartige Geschichte, tut das nicht gut und dann, wo er spannend werden könnte, in der Gerichtsverhandlung, endet er einfach ganz stumpf.

      Also im Kino sind nacheinander immer mehr Paar rausgegangen. Nicht nur wegen der Länge. Am Ende war heitere Stimmung und jeder lachte und redete mit den anderen darüber, wie schlecht DiCaprio spielt (immer dasselbe Gesicht) und wie langatmig und nichtssagend der Film war. Da waren sich beim rausgehen einfach alle einig. Selten sowas erlebt.

  3. Die Qualität der Filme ist ja sehr heterogen verteilt. Argylle 2/10, Napoleon 4/10, Killers of… 9/10. Da hat man viel verschenkt.

  4. Ich habe die genannten Filme alle noch nicht gesehen. 2-3 Stunden am Stück sind mir abends auch viel zu lang, da schlafe ich ja bei ein.

  5. Gestern erst Wolfs gesehen, uns gefiel er 🙂

  6. Tja. Schade. AppleTV+ war für mich bislang High-Budget und dafür weniger Content. Was ich dort gesehen habe, war, darauf konnte ich mich einfach verlassen, hochwertig und teuer produziert. Ob ich es dann mag oder nicht – andere Frage. Es hatte aber ein gewisses Level. Ein Level, was ich anderweitig eben nicht finde und mich durch massig Trash- oder Billigproduktionen schauen muss.

    Ansonsten verstehe ich nach wie vor eh nicht, warum Apple unbedingt Serien und Filme produzieren muss. Ja, es ist ein Service, den sie vermarkten können, aber sie gründen jetzt ja auch kein eigenes Gaming Studio oder fangen an Musiker zu engagieren, um exklusive Musik anzubieten.

  7. Chloe Price says:

    Ich fand die Apple TV+ Filme eh nicht immer so interresant, das was Sie bei den Serien hinbekommen, dass fast jeder n Kracher ist (sofern einem das Genre gefällt) haben Sie bei den Fimlen nie hinbekommen. Ich nutze AppleTV+ meistens mit den Freimonaten die Sie ja immer wieder verschenken (da kommt man meistens auf 1-2x 3-Monate Gratis Zeitraum).

  8. NanoPolymer says:

    Ich würde ja gerne mal eine Kostenaufstellung bei diesen 100-200 Millionen Dollar Filmen sehen. Das meiste wird wohl in Gagen versickern. Ich bin gespannt ob sich die Filme durch das kleinere Budget groß verändern. Könnte mir vorstellen das man dann vielleicht eher unbekannte Darsteller bekommt was auch ok ist. Die die groß sind fressen sich gerade an den Streamingdiensten so richtig fett. Da brauch man sich dann auch nicht wundern das die Abos immer teurer werden.

    Guckt man sich Produktionen anderer Länder an sieht man das es auch möglich ist qualitativ hochwertige Filme für weniger als 100 Millionen Dollar zu produzieren.

  9. Jens mander says:

    Bei Wolfs muss das Geld wohl bei Clooney und Pitt geblieben sein, denn der Rest ist ja nun wirklich nicht aufwendig gemacht.
    Aber sie haben die Kohle verdient: Mit anderen Schauspielern wäre die mittelmäßige Story wohl nicht zu ertragen gewesen.

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