Apple soll in den Niederlanden sein System für In-App-Käufe ändern
Ein neuer Tag, eine neue Untersuchung der Geschäftspraktiken von Tech-Unternehmen. So wirkt es aktuell. Momentan ist es wieder Apple, wo man sich den Folgen der eigenen Strategie stellen soll. In den Niederlanden sind die Wettbewerbshüter wohl zu dem Ergebnis gekommen, dass die Regeln rund um Bezahlungen im App Store gegen die Wettbewerbsgesetze verstoßen. Apple solle diesbezüglich Anpassungen vornehmen.
Die niederländischen Behörden hatten untersucht, ob Apple seine Marktposition missbrauche. Angelaufen war die ganze Sache bereits 2019. Später verengte man den Fokus auf Dating-Apps, weil es da eine Beschwerde der Match Group gab. Dessen Name sagt euch eventuell nichts, ihr werdet aber dessen Apps wie Tinder und OkCupid kennen. Das Unternehmen hatte sich bei den Wettbewerbshütern beschwert, da Apple es unmöglich mache, direkte Zahlungsbeziehungen zu den Kunden aufzubauen.
Die niederländische Authority for Consumers and Markets (ACM) soll Apple bereits im letzten Monat über seine Entscheidung informiert haben. Eine Strafe soll Apple nicht zahlen. Allerdings fordert die Behörde Anpassungen der Regeln im App Store. Wie genau die Forderungen aussehen, ist momentan leider nicht öffentlich bekannt. Auch Apple kommentierte die Lage nicht. Match wollte ebenfalls noch keine Stellungnahme abgeben. Vielleicht reicht es also auch schon aus, dass Apple ja mittlerweile Links zulässt, die zu Alternativen zu den In-App-Bezahlungsmöglichkeiten weiterleiten dürfen.
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