Apple Silicon: Der Mac soll (auch) zur Gaming-Plattform werden

In einem aktuellen Interview mit Raymond Wong von Inverse bietet Apple einen tieferen Einblick in die Anstrengungen des Unternehmens, den Mac zu einer hochleistungsfähigen Gaming-Plattform zu machen. Der Produktmarketingmanager für den Mac, Gordon Keppel, sprach im Interview über den Einfluss von Apple Silicon auf die Gaming-Leistung. Er betonte dabei auch: „Apple Silicon hat das alles verändert. Jetzt kann jeder Mac, der mit Apple Silicon ausgeliefert wird, AAA-Spiele fantastisch darstellen. Apple Silicon hat unsere Mainstream-Systeme transformiert, die mit M1, M2 und jetzt mit M3 enorme Grafikleistungen erhalten haben.“

Leland Martin, Software-Marketingmanager bei Apple, sieht in Apple Silicon auch entscheidende Vorteile für den Spieleentwicklungsprozess auf dem Mac. Martin erklärte: „Mit Apple Silicon haben wir die Komplexität von Spielentwicklungen, die durch unterschiedliche Hardwarekombinationen entsteht, eliminiert. Wir haben eine vereinheitlichte Spieleplattform für iPhone, iPad und Mac geschaffen. Einmal für eine Plattform entwickelt, lässt sich das Spiel leicht auf den anderen beiden implementieren.“

Beispielhaft hierfür sei „Resident Evil Village“, welches zunächst für den Mac, anschließend für iPhone und iPad veröffentlicht wurde. Auch das Game Porting Toolkit, mit dem sich Spiele deutlich schneller auf Apple-Plattformen portieren lassen, sei für viele Studios mittlerweile ein Anreiz, den angebissenen Apfel doch endlich auch als vernünftige Gaming-Plattform zu betrachten – ein Zustand, der jahrzehntelang in der Gaming-Community nicht denkbar gewesen wäre.

Dennoch ist es aber natürlich ein langer Weg und PC-Gamer mit einer GeForce RTX 4090 oder ähnlichen Grafiklösungen dürften über die Leistung der Macs weiterhin mitleidig schmunzeln. Doch warten wir ab, was die Zukunft noch bringt.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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51 Kommentare

  1. Wers glaubt wird seelig. Behauptet Apple ja immer mal und dann folgt Apple Arcade und es kommen… Handyspiele. Oder ein, zwei größere Titel mit Support von Apple, um Werbung zu machen. Aber von Gaming auf dem Mac sind wir meilenweit entfernt. Da muss man nämlich mehr für tun, als nur zu sagen, Gaming auf dem Mac ist toll und geht super.

  2. Der M2 Ultra schafft sogar nativ 4K mit 60 Bilder Pro Sekunde – wahnsinn.
    Stellt euch diese Leistung mal in einem MacBook Air vor das könnte rein auf Leistung bezogen am Ende eine bessere Gaming-Erfahrung bieten als ein Stromfressender Leistung drosselnder Windows Gaming Notebook.

    Der Tag wird kommen wo sich Apples arbeiten bezahlt machen.

    • 4k bei 60 FPS kommt doch immer auf die Inhalte an, ansonsten sind das doch leere Marketing Begriffe.

    • Einen 80 Watt M2 Ultra stelle ich mir lieber nicht im Air vor. Ohne Leistungsdrossel kannst du dann nach einer halben Stunde die geschmolzene Tastatur aus den Löchern kratzen.

  3. „Apple Silicon hat das alles verändert.“ Bei einem Marktanteil von ca, 10 % eine gewagte Hypthese. „Jetzt kann jeder Mac, der mit Apple Silicon ausgeliefert wird, AAA-Spiele fantastisch darstellen.“ Zwischen „kann darstellen“ und „stellt dar“ ist aber schon noch ein kleiner Unterschied. Defacto findet der Mac im Spielbereich nicht statt. Das hat sich auch mit den Silicon-Chips nicht geändert. Und wird es wohl auch nicht …

    • Das iPhone wird sich auch nie durchsetzen… 😉

      Dass sich das nicht schnell ändern wird ist klar. Eine extra Platform bedeutet mehr Entwicklungsarbeit. Und kosten. Zudem dauert die Entwicklung von Spielen. Wer sich erst seit der M3 Serie denkt „hm, das könnte man ja mal ausprobieren“ ist wahrscheinlich schon zu weit im Entwicklungsstadium um das beim aktuell entwickelten Spiel zu machen.

      Außerdem müssen aktuelle Titel erstmal zeigen, dass es mindestens ein Nullsummenspiel ist, für Macs zu entwickeln.

      Man kann also im Moment null einschätzen, wie es sich mit AAA Titeln verhalten wird. Jedenfalls spielt Apple hier wieder eine Langzeitstrategie aus. Denn wenn man langfristig mehr Marktanteil haben will, muss man auch zumindest Teile der Gamer abholen. Das wird keine Priorität sein sondern ein Nebeneffekt den Apple gern mitnimmt und wenigstens etwas unterstützt.

    • Weird Hero says:

      Nicht statt stimmt nicht ganz, aber es fühlt sich nicht so fluffig an. Sowohl Elder Scrolls Online als auch Baldur’s Gate 3 fühlen sich für mich auf einem MacBook Pro (Apple M2 Max 64GB) nicht rund an.
      Das ganze parallel auf dem Windows11-Rechner mit Core i09 und 3070 RTX Grafikkarte ist ein anderes Erlebnis.

      Da kann der Apple Mensch noch viel erzählen, bis ich ihm glaube

  4. Das ist doch gar nicht nötig. Mit Geforce Now kann man schon jetzt am Mac spielen, sogar mit RTX Grafik. Ich spiele Alan Wake 2 in höchsten Geafikeinstellungen auf einem MPB aus 2014. Die Zukunft gehört dem Streaming.

    • Wäre die Auswahl dort nur größer 🙁
      Uncharted oder The Last of Us in Ultra Settings wäre Mega. 🙂

    • Dachte Google mit Stadia auch…

      • Großer Vorteil bei GeForce Now: Man het Zugriff auf bestehende Spielekäufe bei Steam, inklusive Cloud-Saves. Damit ist der Umstieg für PC-Gamer durchwegs interessant. Epic Games wird auch unterstützt, aber da kann ich nicht beurteilen ob es auch Cloud saves gibt.

        Bei Xbox Streaming sind die Spiele inklusive (zumindest eine Auswahl), entsprechend dem Modell von Filmstreaming. Bei GeForce Now hat man zu einem guten Preis einen Gaming-PC in der Cloud und kann auf eigene Lizenzen zugreifen. Stadia hat da quasi ein „Worst of both“ gemacht, indem es eine völlig separate Platform war.

        Problem bleibt der Bandbreitenbedarf. nicht jeder hat 50 Mbit zu Verfügung, und wenn man zuerst Upgraden müsste, wäre der effektive Preis nicht mehr attraktiv.

        In meinem Fall: Mir reichen bisher die 20 Mbit von HoT, und das Geschäftsgebaren ist deutlich besser als bei klassischen Telcos.

  5. Kann ich zumindest als Casual Gamer bestätigen. Bin von einem i9, 12th gen, 64gb RAM, Quadro T2000 auf 16″ M3 Pro, 36GB RAM Macbook umgestiegen. Hab vorher eigentlich nur gelegentlich Diablo IV und D2R gespielt, und das auch nur so auf mittleren Settings. Auf dem M3 Pro läuft beides in höchster Qualität in 4k und das wohlgemerkt emuliert mit dem Game Porting Toolkit von 64 Bit Windows auf ARM. Nur um es mal zu testen habe ich noch native Titel wie Stray und RE:Village gekauft und zudem Cyberpunk 2077 ebenfalls mit Whisky emuliert. All diese Spiele laufen auf höchsten Settings mit 60 FPS. Hab bisher noch nie nen PC gehabt der das konnte. Klar kann man von einem 4.000€ Gerät auch an sich erwarten, aber hab das Teil eigentlich nur für Lightroom gekauft. Dass ich damit jetzt nebenbei ein wenig spielen kann ist nur ein netter Nebeneffekt. Hab aber festgestellt dass ich tatsächlich aktuell sogar mehr spiele als unter Windows. Wäre aber mit nem 4k€ Gaming Rig genau so. Bin nur erstaunt dass es auf der M Plattform so unglaublich gut läuft alles. Hab eigentlich damit gerechnet dass so gut wie nix geht.

    • Quaddro und sich als „Gamer“ bezeichnen. Die Quaddros sind im Bereich Gaming den GeForce, durch die fehlende Treiberoptimierung unterlegen.

      • Er schreibt doch „Casual Gamer“. Das geht auch sogar ganz ohne dedizierte GPU, wir wollen hier ja nicht gatekeepen 😉

      • Casual Gamer. Hatte halt nix anderes. Und ich glaube wenn man früher mit ner TNT2 gut zocken konnte und sich Gamer nennen konnte dann ist die Definition eher wieviel Spaß man am spielen hat und nicht wie krass die Grafik ist. Was ein Gatekeeping hier.

    • Kann die Erfahrung so bestätigen. Bin von einem 2019er MacBook Pro, 16 Zoll mit damals aktuellen Intel i7 und Radeon Grafik 5300 auf ein M3 Pro umgestiegen. Trotz fehlender Bootcamp Möglichkeit mit nativen Windows, laufen Windows-Spiele mit Crossover/GPTK deutlich besser als auf dem alten MacBook. Und vor allem bleibt es leise dabei.

    • Hast Du die Games komplett mit Whisly emuliert oder noch etwas anderes genutzt? =)

      Hab hier nen MacStudio M1 Max rumstehen und gerade Baldurs Gate 3 läuft da erste Sahne drauf. 🙂
      Abgesehen von richtig vielen Indiegames die über Steam super nativ laufen, gibt es aber schon ein paar Games die aktuell noch nicht gehen, deswegen würde mich die Emulation sehr interessieren!

      • Einfach nur Whisky installiert in der neusten Version mit integriertem GameProting Toolkit Installer. Dann für Diablo IV zwei, drei Parameter gesetzt und eine bestimmte Battle Net Version genommen da die aktuellste abstürzt.
        https://github.com/Whisky-App/Whisky/wiki/Game-Support#diablo-iv—battlenet-version

        Für die Battle Net Verison hier der Link zum Issue auf Github https://github.com/Whisky-App/Whisky/issues/682#issuecomment-1851291739

        • „Bin nur erstaunt dass es auf der M Plattform so unglaublich gut läuft alles.“

          Apple: Whisky installieren, irgendwelche ominösen Parameter setzen, veraltete BattleNet-Version installieren, spielen.
          Windows: Aktuelle BattleNet-Version installieren, spielen.

          Und das scheint laut deiner verlinkten Liste noch eins der „einfacher zu konfigurierenden“ Spiele zu sein. Von ganzen 11 Stück.

          Ja, naja. Erinnert mich daran, wie Anfang der 2000er Linux als quasi ebenbürtig zu Windows dargestellt wurde, was die Bedienung angeht.

          • Naja, das hat 5 Minuten gedauert und ist nix im Vergleich zu 2000er Linux. Mitlerweile ist Wine echt gut geworden und vor allem das Game Porting Toolkit. Und war auch kein Vergleich mit Windows. Das ist mir klar dass da alles easy wird. Hab halt mit weitaus mehr Problemen gerechnet und mit schlechterer Performance da es ja zwei Eumulations Layer sind. Mir war eigentlich klar dass das mit dem zocken nix wird, daher bin ich durchaus positiv überrascht. Und diese 11 Spiele in der Liste sind nur random Beispiele. Gibt n macOS Gaming Wiki da ist ne komplettere Liste. Und von meinen genannten Beispielen war auch nur 1/4 was mit Parameter setzen. Die anderen beiden sind nativ ARM Spiele und Cyberpunk ließ sich easy peasy genauso installieren wie auf Windows und läuft perfekt. Ka was der Hate soll. Von daher bleibt es bei der Aussage dass ich überrascht bin wie gut dass alles läuft da ich mit weitaus mehr Problemen gerechnet habe. Hab hier in keinem Fall macOS als neues Gaming OS angepriesen. Für mich ist das ne Lightroom Arbeits Maschine und das weitaus besser als unter Windows. Gaming ist nur netter Nebeneffekt dass es zufällig besser läuft als auf der alten Arbeitsmaschine. Interessant was so in manches reininterpretiert wird.

        • Danke Dir für die ausführliche Antwort! =)

      • Stray und Re:Village sind nativ Steam/AppStore und Cyberpunk ist die GOG Version einfach so wie Sie ist mit Whisky installiert ohne was spezielles zu machen.

  6. Und Valve hat grad erst den Support von Steam auf Mac eingestellt 🙁

    • …stimmt doch gar nicht: Valve hat den nur Support alte 32-Bit-Tiltel und für für macOS 10.13 (High Sierra) und 10.14 (Mojave) eingestellt.

    • Häh? Stimmt doch gar nicht, da geht es um den Support auf Uralt Mac OS Versionen.

      Viel schwerer wiegt eh der Wegfall 32Bit Anwendungen seit einigen Mac OS Versionen.

    • Auf alten Versionen kleiner als 10.10 („Yosemite“).
      Aktuell ist 14.2.1.

      https://help.steampowered.com/de/faqs/view/5DB9-C866-8C93-7760

    • Bitte prüfe nochmal diese These. Es ist richtig das Valve den support von MacOS High Sierra und Mojave beendet. Siehe https://help.steampowered.com/en/faqs/view/743F-2E0E-C9A5-C375 . Ab Februar wird folglich Steam nur noch auf Catalina und neuer unterstützt. Das ist ein recht harter Einschnitt – nicht weil so viele Nutzer noch Mojave oder älter nutzen, sondern weil 32 bit Intel Anwendungen auf diesen Systemen eben noch gehen. Catalina und neuer können ausschließlich 64 bit Intel und (M1/M2/M3 vorausgesetzt) Apple Silicon Anwendungen ausführen. Das wird die Mac Steam Bibliothek messbar verkleinern.

      Aber meines Wissens gibt es keine Pläne, Steam insgesamt einzustellen.

    • Weil viele 32-bit-Spiele, die auf dem Mac nativ liefen, kann man nicht mal emuliert mehr zocken.

      Um den Mac als Gaming-Plattform zu pushen, muss Apple viel Geld in die Hand nehmen.

      Nicht mal Lego Fortnite läuft auf dem Mac, auf Nintendo Switch aber schon.

      • Peter Brülls says:

        „Nicht mal Lego Fortnite läuft auf dem Mac, auf Nintendo Switch aber schon.“

        Ist das nicht eher dem Zwist von Epic mit Apple geschuldet?

    • xeomueller says:

      Für alte MacOS Versionen, die auch Apple selbst eingestellt hat. Wohlgemerkt, läuft selbst da noch Steam. Halt nur ohne Support. Auf diesen eingestellten Betriebssystemen gibt es auch keine Sicherheitsupdates mehr bei kritischen Sicherheitslücken.

    • Quatsch, haben sie nicht. Sie haben den Support für einige *ältere* macOS-Versionen eingestellt. So wie sie es immer wieder mal machen.

      Konkret wird der Support für macOS 10.11 und 10.12 eingestellt. Das sind über fünf Jahre alte OS-Versionen. Macs die nicht auf mindestens 10.13 aktualisiert werden können nochmal bedeutend älter.

    • Nachtrag zum vorherigen: Valve stellt demnächst auch 10.13 und 10.14 ein. An der Essenz ändert sich daran aber nichts: Es fliegen einige ältere Macs aus dem Support für Steam. Das ist alles.

    • Seit wann? Es war doch nur von Steam für alte MacOS Versionen die Rede, also High Sierra/Mojave. Sas betrifft de facto Macs von ca. 2011.

    • Zedctr@gmail.com says:

    • Das wäre mir neu. Höchstens für ein paar alte macOS Versionen.

      https://help.steampowered.com/de/faqs/view/5DB9-C866-8C93-7760

    • Aber nur für 10.13 High Sierra und macOS 10.14 Mojave….

    • Hä, nein.
      Nur für ältere Mac Versionen.

    • *für Macs mit macOS Mojave und älter

    • Danke an alle für die Aufklärung, dann wurde ich wohl in manchen News fehlgeleitet!

  7. Reto Burriro says:

    würde Apple nur endlich ein vernünftiges OS anstelle von MacOS nativ erlauben, könnte ein Macbook spannend sei. Aber für mich ist MacOS eine reine katastrophe, nein danke :).

    • Was für den einen eine Katastrophe ist, ist für den anderen ein Segen. Ich habe jedenfalls noch keine Windows Installation über viele Jahre auf verschiedenen Systemen mitgezogen, die dann immer noch reibungslos funktioniert hat. Wartung? Bekommt mein macOS nicht. Windows wäre schon lange mal neuinstalliert worden.

      Unabhängig davon: Was ist denn ein anständiges Betriebssystem? Und was kannst du nicht auf Mac Hardware installieren?

    • Weird Hero says:

      +1

      Es ist wirklich ein Graus, aber ich muss damit arbeiten. (company Policy)

    • Was genau gefällt dir nicht? Bin grade frisch umgestiegen und am meisten stört mich eigentlich nur der Finder und ein paar kleine Kleinigkeiten von denen es in Windows auch genug gibt. Für den Finder nehme ich jetzt Forklift 4. Für die anderen Sachen habe ich auch Ersatz gefunden wie Alt-Tab, Rectangle usw.
      Evtl sind mir ein paar Sachen ja noch nicht aufgefallen. Kannst du da evtl etwas genauer werden?

    • Peter Brülls says:

      So anders sind die Erfahrungen. Ich musste kürzlichen Windows PC supporten (Schwiegereltern halt). Meine Fresse, was für Clusterfuck. Eine Standardinstallation und immer wieder führten Helplinks ins Leere oder in den Kreis. Das Wording war gruselig und inkoinsitent (wobei, fairerweise, Apple da auch in den letzten Jahren schlampiger geworden ist).

      Ein Xcopy bricht wegen Arbeitsspeichermanhel an? WTF.

    • Geht mir auch so. Ich habe mir vor drei Jahren ein Macbook Air M1 gekauft, geile Hardware. Das Ding hat jetzt 44 Ladezyklen, weil ich es nur einmal im Monat aufklappe, nach Updates suchen lasse und spätestens nach 20 Minuten genervt wieder zuklappe. Ich bekomme damit einfach keinen „fluffigen“ Workflow hin, weil alles drei Klicks mehr braucht als ich es gewohnt bin. Schick ja, einfach und effizient kann ich damit aber nicht arbeiten. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich da irgendwann mal nativ Fedora drauf nutzen kann.

      • Wie willst Du denn einen Workflow entwickeln, wenn Du das Gerät nur einmal im Monat einschaltest?
        Das jeder Umstieg, egal von welchem System auf welches System, mit Einarbeitung verbunden ist, sollte doch wohl klar sein.

        • Deswegen versuche ich es auch immer wieder. Ich bin allerdings nicht bereit, große Abstriche beim Bedienkomfort zu machen, weil ich weiß, dass es besser geht. Nicht ich muss mich einem OS anpassen, das muss anders herum geschehen. Vielleicht mal eine technische Analogie: ich fahre relativ oft mit Leihwagen. Seit Jahren gehen die meisten Hersteller dazu über, Funktionen auf Touchscreens abzubilden, die früher als Hardwareschalter vorhanden waren. Das ging soweit, dass nicht mal mehr dedizierte Lautstärke- oder Klimaregler vorhanden waren. Für mich ein absoluter Rückschritt in Sachen UI, ich muss hinschauen und aktiv Dinge per Hand-Auge-Koordination in Menüs auswählen, wogegen ich bei einem Hardware-Regler ohne den Blick von der Straße zu nehmen drehen kann und haptische Rückmeldung bekomme. Da kann das Auto noch so einen geilen Motor, Fahrwerk und ultrabequeme Sitze haben, ich will es nicht fahren.
          Ein vergleichbares Gefühl überkommt mich jedesmal, wenn ich 10 Minuten mit MacOS verbringen muss.

  8. Am Ende wäre es super wenn man am Mac zocken könnte. So muss ich nur fürs Gaming einen zweiten Rechner vorhalten. Oder halt streamen.
    Also Daumendrück das das was wird.

  9. Ich unterstützte schon länger Entwickler, welche Spiele auch für macOS rausbringen. Und wenn es Spiele gibt, die macOS unterstützen, dann werden diese auch auf dem Mac gespielt (auch wenn sie unter Windows ggf. besser laufen).
    Es gibt da immer noch ein paar Problemchen, seien es nun die F-Tasten, die Spiele nutzen, oder seltsame Effekte. Aktuell fällt mir da TESO ein, wo man entweder in den Tastatureinstellungen was abschalten muss oder per Terminal das Sonderzeichen Menü ausknipsen muss, um nicht ständig im Spiel das Menü aufpoppen zu sehen.
    Da hoffe ich tatsächlich mit, dass man sich da mehr Mühe gibt in Zukunft.
    Mit dem Wechsel von Intel auf Apple Silicon CPUs hat sich da wirklich eine Menge getan.

  10. Ich glaube, dass da ein Riesenpotential ist. Klar der Mac hat aktuell keinen großen Marktanteil, aber was Apple da mit den M-Prozessoren macht, ist schon echt gut. Klar wird man nicht an eine 4090 ran kommen, aber es hat auch nicht jeder so eine Grafikkarte 🙂 Ich habe Resident Evil Village auf dem Mac gespielt und das lief schon echt gut. Nun ist RE4 dran. Klar haben diese Spiele nicht die beste Grafik aber es ist schon cool AAA-Games auf dem Mac zu spielen, nativ.

    Viel mehr sehe ich aber das Potential mit dem Zusammenspiel mit dem iPhone und dem iPad. Wenn man wie bei RE die Spiele auf allen Plattformen spielen kann, dann ist das schon sehr cool und wenn es für die Entwickler relativ „einfach“ ist dass Spiel für iPhone, iPad und Mac zu bringen, dann könnte das für Entwickler doch sehr interessant sein.
    Denke dieses Jahr wird der A17 dann auch in den „normalen“ iPhones kommen und vielleicht bekommt das normale iPad auch einen „Gaming-Prozessor“.

    Wäre auf jeden Fall Cool, wenn The last of us nochmal nativ auf dem Mac kommen würde 🙂

  11. Das kann nur etwas werden, wenn die RAM-Preise für Macs fallen.
    Oder 16GB zum Standard werden wie bei jedem anderen Gaming-PC seit 2010.
    Wie soll sich Gaming am Mac durchsetzen, wenn weiterhin 8GB RAM Geräte für die Masse der Kunden verkauft wird? Mit 8GB RAM geht kein AAA Gaming.

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