Apple plant Safari-Deinstallationsmöglichkeit vom iPhone und bessere Datenportabilität
von caschy | 14 Kommentare
Schon heute lassen sich Apps von Apple vom iPhone verbannen. Sie können ausgelagert und später auf Wunsch wieder installiert werden. Das betrifft beispielsweise die Mail-App. Apple plant, Safari noch in diesem Jahr durch den Nutzer deinstallierbar zu machen. Dies geht aus einem Dokument des Unternehmens hervor, das sich um den Digital Markets Act dreht:
„Schon heute haben Apple-Nutzer die Möglichkeit, vorinstallierte Apps von ihrem Home-Bildschirm auf iOS zu entfernen. Apple plant auch, den Nutzern die Möglichkeit zu geben, Safari vollständig von iOS zu löschen, falls sie dies wünschen. Apple zielt darauf ab, diese Option bis Ende 2024 verfügbar zu machen.“
Auch soll es einfacher werden seine Daten zwischen Apps und Geräten anderer Hersteller zu transferieren.
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Super. Werde Safari sofort deinstallieren, sobald es möglich ist. Lieber Firefox mit richtiger Engine.
Ja, aber noch gibt es FF noch nicht mit der richtigen Engine
Wäre generell dafür, dass etwa Betriebssysteme alle Daten, die nicht vom OS abhängen, untereinander teilen können sollten. Sowas wie gespeicherte WLANs sollte das geringste Problem sein mit wenigen Ausnahmen. BT Pairings wird vermutlich schwer, weil vermutlich beide Geräte vom Pairing wissen müssen. Aber auch etwa eine Liste installierter Programme wäre kein Problem, nur ist es dann eben an den Ziel-OS dafür zu sorgen, dass sie damit umgehen können.
Ich hoffe, dass dadurch Chrome nicht noch mehr Anteile bekommt. Die bestimmen jetzt schon mit ihren Implementierungen, die nicht Standard sind, das Web. Eine Schande, dass da nichts gemacht wird. Safari ist da neben Firefox eben die einzigen Alternativen. Andere Engines gibt nicht. Toll, Chrome, der Internet Explorer des 21. Jahrhundert.
Zumindest werde ich auf einen Chromium Browser wechseln. So viel steht fest. Ich hoffe, es wird auch Erweiterungen geben.
Chrome unterstützt auch Funktionen, die noch in der Standardisierung stecken, aber die sind meist hinter Flags versteckt. Zu behaupten, mit nicht standardisierten Implementierungen würden sie das Web bestimmen, entspricht also nicht der Realität.
Einfach die Safari-Extensions wieder so nutzbar machen, dass uBlock wieder angeboten werden kann. Dann nutze ich sogar den Safari wieder.
Private Relay, Apple Pay, Keychain etc. ist schon echt genial. Aber die Adblocker sind allesamt weit hinter uBlock und damit macht’s einfach wenig Spass.
Wipr ist sehr gut. Man kann nichts konfigurieren, aber es blockt am besten.
Kann nicht klagen. Bei mir funktioniert AdGuard Pro tiptop.
Nutze momentan Safari und Brave 50/50, ferner Mozilla Firefox. Mit Google Chrome bin ich eigentlich nur noch unterwegs wenn ich am Rechner was bei YT schauen will (Kanäle/Verlauf) oder zu blöd fürs verstehen einer anderen Sprache bin.
Den Safari aber zu deinstallieren – würde ich im Traum nicht drauf kommen.
Android hat es grade vorgemacht wie die Browser ihre Addons nachinstallieren können.
Das wäre? Also Orion Browser kann wie ein paar sehr kleine Browsern unter Android – von denen man lieber die Finger lässt, da nicht garantiert ist, dass die ausreichend aktuell gehalten werden – einfach Erweiterungen aus den entsprechenden Webstores laden. Firefox unter Android kann es inzwischen auch wieder. Aber es meinst du mit „gerade erst vor gemacht“?
Also ich nutze schon länger Vivaldi und bin sehr zufrieden.
Das Mozilla einen extra FireFox nur für die EU und nur für iOS rausbringen wird um ihrer eigenen Engine willen glaube ich nicht zumal sich ja der CEO dahingehend auch geäußert hat, das Mozilla Personal und Geld für eine extra Version fehlt.
Vor einem Jahr hat Mozilla ja parallel zu Google damit bereits Mal wieder experimentiert. Das Interesse ist also auf jeden Fall vorhanden. Und ich will doch Mal davon ausgehen, dass das kein EU only bleiben wird. Daran werden sich auch andere Länder bzw Länderverbünde ein Beispiel nehmen und es umsetzen wollen. Die Anzahl an Ländern, die bereit sind, fremden Firmen unbegrenzt Macht zuzusprechen ist halt nicht besonders groß.